Mathias: Misses Sullivan ... seit wann betreuen sie meinen Klienten und warum?
Sullivan: Seit etwa zwei Jahren.
Mathias: Und warum?
Sullivan: Weil Mister Stoessel eine Firma leitet die nicht unbekannt ist. Menschen in solch einer hohen Position brauchen mit dem Druck häufig psychologische Unterstützung.
Mathias: Und hat er mit ihnen über das Thema geredet?
Sullivan: Nein ... wir haben selten über geschäftliches geredet. Nur wenn Mister Stoessel eine unangenehme Situation mit Kunden oder Mitarbeitern hatte.
Mathias: Halten sie ihm im Stande dazu Insiderhandel mit Absicht zu betreiben?
Sullivan: Nein ... er überlegt oft und gefährdet selten seine Arbeit.
Mathias: Vielen Dank Miss Sullivan ... Ihr Zeuge.
Der Anwalt der Gegenseite stand auf.
Staatsanwalt: Über was unterhalten sie sich mit Mister Stoessel?
Sullivan: Wie ich schon sagte ... Mitarbeiter ... Kunden
Staatsanwalt: Sein Privatleben?
Mathias: Einspruch! Spekulation!
Der Richter nahm den Einspruch aber nicht an.
Sullivan: Ja auch Mister Stoessels Privatleben.
Staatsanwalt: Und wusste seine Frau von seinen Problemen?
Sullivan: Nein Mister Stoessel hat seiner Frau nie erzählt das er bei mir in Behandlung ist.
Staatsanwalt: Hat Mister Stoessel seiner Frau überhaupt etwas erzählt?
Miss Sullivan zögerte.
Richter: Dr. Sullivan sie müssen die Frage beantworten.
Sie schaute mich entschuldigend an.
Sullivan: Nein ... Mister Stoessel hat seiner Frau gar nichts erzählt.
Ich schaute zu Lodo und sie sah sehr traurig und betrogen aus.
Staatsanwalt: Wir streichen Lodovica Comello als Zeugen ... sie bringt uns eh nichts.
Mathias: Festzuhalten ist dass mein Mandant die Informationen bekommen hat in dem Glauben es seien öffentliche Informationen.
Staatsanwalt: Schwachsinn er hat es nichtmal überprüft.
Mathias: Weil der Kauf der Firma sowieso Anstand. Nur dass sich das Aktienpaket ändern würde war nicht öffentlich.
Staatsanwalt: Also da haben wir es ... Insiderinformationen
Mathias: Bei meinem Mandanten lagen die Verträge für den Kauf im Büro.
Staatsanwalt: Aber dass er die Firma etwa 5 Millionen US Dollar billiger bekommen würde durch das Aktienpaket war eine Insiderinformationen.
Mathias: Ich bitte sie! Mein Mandant hat das erfahren nachdem er den Vertrag unterschrieben hat. Da war das Paket schon gesunken.
Richter: Es reicht! Mister Alonso! Ihr Mandant hat ohne Zweifel mit Insiderinformationen gehandelt und sich am Markt einen Vorteil erschafft. Dennoch hat er es nicht mit vollem Bewusstsein getan.
Er schaute durch den Raum. Dann schwang er seinen Hammer.
Richter: Mister Stoessel Ich verurteile sie zu drei Monaten Haft und einer Geldstrafe von 5 Millionen US Dollar.
Lodo stand auf und rannte aus dem Raum.
Fran: Was!
Mathias: Darf ich einen Moment mit meinem Mandanten im Nebenzimmer reden?
Richter: Bitte.
Wir standen auf und Tini und Clara kamen uns nach.
