Der Kotzbrocken - Streber Mr. de Villiers

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Kapitel 1 - Der Neue

'Darf ich ihnen Herrn Bertelin vorstellen' riss mich meine Lehrerin aus meinen Gedanken. gerade hab ich vor mich hin geträumt, wie es wäre einen Freund zu haben.

Der neue Ankömmling betrachtet gerade die Klasse und er bleib an meiner Freundin Les hängen. Ein leichtes lächeln war zu erkennen. 'Also Raphael, setz dich bitte neben Gwendolyn am Fenster'. Jetzt sah er zu mir und grinste breit als Les mich mit einem Du-hast-ja-Glück Blick ansah.

Er kam rüber zu mir und ließ sich auf dem Platz neben mir fallen, dann drehte er sich zu mir um und grinst frech. 'Ich bin Raphael' und er hielt mir seine Hand hin wie in einem Vorstellungsgeschpräch. Was soll das denn bitte. 'Ich bin Gwen' aber die Hand gab ich ihm trotzdem nicht, denn das ist mehr als komisch. Wir waren ja nicht mehr im letzten Jahrhundert.

Er sah mich schräg an. 'Wir sind nicht im letzten Jahrhundert. Hier schüttelt man sich nicht mehr die Hände, sondern grüßt freundlich oder man bekommt eine Umarmung . Das hat nix mit dir zu tun Mr. Bertelin'. Er sah erleichtert aus. Wir quatschen aber nicht weiter, sondern folgen dem Unterricht von Mr. Counter.

In der Pause hatte ich noch nicht mal Gelegenheit aus dem Klassenzimmer zu gehen. Sofort zog mich meine Freundin Leslie in den Pausenhof um mich mit allen möglichen Fragen zu bombardiert. Neid konnte ich auch raus hören. Was sie alles hatte, könnt ihr euch ja denken.

Naja. Der Unterricht war dann nicht mehr besonders spannend. Das Raphael neben mir saß bekam ich kaum mit, denn er blieb den ganzen Unterricht lang still.

Endlich war Schule aus und ich konnte nach Hause fahren, aber erst müsste ich vom Schulhof kommen und das stellte sich als so gut wie unmöglich an. Alle standen vor der Tür und starrten in die selbe Richtung. Was is da denn bitte los? Aber wenn ich ehrlich bin will ich es gar nicht wissen. Einfach nur noch nach Hause ist meine Devise.

Ich versuchte mich links an den Schülern vorbei zu drängeln. Einen Ellbogen bekam ich leicht in den Magen und fast wäre ich über ein paar Füße gestolpert.

Am Ende der Schülermassen bleibe ich zwei Sekunden stehen, atment tief durch und laufe weiter Richtung Bus der in 5 Minuten los fahren würde. Ich schüttelte mich, weil mir bewusst wird, dass es kindisch ist so auffällig irgendwas zu begaffen.

Der Kotzbrocken Mr. de Villiers den ich liebteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt