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[A/N: Danke an 97Rela97 dass sie dieses und die 3 folgenden Kapitel mit dem Smut für mich geschrieben hat. Hab dich lieb♡]

,,Aber jetzt lass uns schlafen. Du bist total betrunken."
,,Ey! Nein! Das bin ich nicht!", protestiert mein Freund und dann nimmt alles seinen Lauf.

PoV Hyunjin

Mit einer eleganten Drehung erhebe ich mich und verspüre dieses wohlvertraute, angenehme Schwindelgefühl im Kopf, das mich schwanken lässt.
Ups, der Boden ist hier aber irgendwie ein bisschen uneben.
,,Ernsthaft, Hyung! Setzt dich wieder hin. Ich glaub nicht, dass du noch in der Lage bist, klar zu denken." Offenbar besorgt ergreift Jeongin meine Hand und will mich zurück ziehen, aber ich bewegte mich keinen Zentimeter.
"Ja, das beruht auf Gegenseitigkeit", versichere ich ihm und drücke ihm einen schlampigen Kuss auf das Handgelenk. "Warum schlafen, wenn man auch ganz andere Dinge machen kann?" Meine offensichtlich perverse Anspielung scheint mein Jeongin nicht zu verstehen, denn er guckt mich an, wie ein Schaf.
Oh Gott, diese Augen bringen mich noch um den Verstand.
Wie können sie so verrucht und unschuldig zu gleich sein?
,,Du bist stockbesoffen, Hyung! Wir sollten wirklich-"
,,Ich werde ganz sicher nicht schlafen gehen, wenn ein so leckerer Happen direkt vor meiner Nase sitzt", schnurre ich wie eine Katze und grinse ihn an. Allein bei seinem Anblick läuft das Wasser in meinem Mund zusammen. Am liebsten würde ich ihm einfach aussaugen, aber mir ist gerade eingefallen, was ich sonst noch alles so mit ihm anstellen kann. Man kann ja auch Dinge verbinden.
Seine verwirrten Augen ignorierend, beuge ich mich über ihn und drücke ihn an seinen Schultern hinunter, sodass ich über ihm liege.
,,Hyunjin! Was machst du da?!", will er stotternd wissen. Sein überraschter Aufschrei ist zwar wirklich niedlich und bringt mich zum Schmunzeln, aber der widerspenstige Ausdruck in seinem Gesicht ist das Highlight. Es sind seine Augen.
Wenn meine Beute aufsässig wird, obwohl sie sich meinem Willen nicht widersetzen kann, dann provoziert das meine sadistische Ader und gibt mir den richtigen Kick. Ich betrachte voller Genugtuung sein perfektes Gesicht mit den großen Augen, die von dunklen Wimpern umrundet werden und die pinken Lippen, die zum Küssen einladen. Seine makellose helle Haut bildet einen atemberaubenden Kontrast zu seinen dunkeln Haaren und dem schwarzen Anzug. Seine roten Lippen scheinen das einzig Farbige an ihm zu sein. Er ist eine wunderschöne Beute.
,,H-hyunjin, was wird das?" Seine süße Stimme klingt überfordert, als ich mein Bein zwischen seine schiebe und er quiekt auf. Mit einem perversen Grinsen drücke ich mich wieder nach oben, löse meine Krawatte und beginne mein Hemd langsam aufzuknöpfen, während Jeongin auf mein Sixpack starrt. In seinem niedlichen Kopf scheinen sich endlich die Zahnräder zu bewegen und er scheint zu begreifen, was ich vorhabe.
Als ich fertig bin, schmeiße ich das Hemd mitsamt der Krawatte, die ich vom Ball noch trage, achtlos von mir und beuge mich wieder über den Jungen unter mir, der versucht mit den Händen seine rosa Wangen zu verbergen.
,,Das gefällt dir, hmm?" Sanft knabbere ich an der sensitiven Haut unter seinem Ohr und entlocke ihm damit ein leises, überraschtes Stöhnen. Langsam nimmt Jeongin die Hände vom Gesicht und beginnt meinen Körper zu bestaunen, während ich ihn fasziniert dabei beobachte und ab und an einen Kuss auf seinen Hals drücke. Seine Fingerspitzen berühren zuerst mein Handgelenk und tasten sich dann an den Venen auf meinem Unterarm weiter nach oben und folgen ihrem Verlauf bis zu meinem Bizeps. Seine Berührungen sind sanft wie eine Feder und lassen mich erschaudern. Er befühlt vorsichtig meine Muskeln, streicht mit dem Finger die definierten Linien entlang und quiekt leise auf, als er meine Schultern erreicht hat.
Ich beginne seinen blassen Hals zu küssen und bemerke zufrieden wie Jeongin leise keucht. Der betörende Duft seiner milchigen Haut bringt mich um den Verstand. Ich kann spüren, wie unter der Hülle das rote Blut durch die Arterien fließt, dass durch das pulsierende Herz durch den Körper geschickt wird, um das warme Fleisch am Leben zu halten. Allein die Vorstellung meine Zähne in seine Haut zu schlagen und das heiße Blut zu trinken lässt meinen Verstand durchdrehen.
Ich suche mir einen Punkt auf seinem Hals und beginne an diesem zu saugen.
,,Ahh Hyunjin", wispert Jeongin und sein Atem verschnellert sich drastisch. Die heiße Luft um uns herum ist wie aufgeladen und erfüllt von Jeongins hohem Keuchen und meinem gelegentlichem, tiefen Knurren. Der Rest der Welt scheint in weiter Ferne. Es gibt nur noch Jeongin und mich auf dem Boden der Küche. Meine nasse Zunge leckt über seinen graziösen Hals und Jeongin streckt sich mir entgegen. Erstickt keucht er, als meine Zunge von seinem Kiefer bis zu seinem Ohr gleitet, weiter über seine Wangen bis hin zu seinen pinken Lippen. Sein warmer Atem, der auf meinen Mund prallt, lässt mich alle Vernunft vergessen. Wild beginne ich ihn zu küssen, erforsche mit der Zunge seine gesamte Mundhöhle. Ich drücke mich gegen ihn und er haucht einen kehligen Laut in den Kuss. Der Kuss wird immer schlampiger, bis ich mich von ihm löse und gierig auf den sich räkelnden Jeongin hinab blicke. Wir beide atmen schwer und ein Speichelfaden verbindet unsere Lippen miteinander, den Jeongin lasziv mit der Zunge zertrennt und mir dabei provozierend in die Augen sieht. Das ist zu viel für meine nicht mehr vorhandene Selbstbeherrschung. Mit einem tiefen Knurren lege ich meine Stirn gegen seine und schaue ihm tief in die Augen.
,,Du machst mich verrückt. Wenn du wüsstest wie sehr ich mich zurückhalten muss, wenn du mir so nahe bist. Verdammt noch mal, du machst mich irre und ich kann mich in deiner Gegenwart einfach nicht kontrollieren. Jeongin, sag mir, wieso kann ich meine Gedanken nicht von dir wenden? Warum erregt mich ein einziger Blick aus deinen Augen so sehr, wie es noch nie etwas anderes getan hat? Ich will..." Mein Körper hört nicht mehr auf mich. Ich kann nicht mehr klar denken. Mit fällt nichts ein, was ich noch sagen könnte. Und mein Herz schlägt entsetzlich laut. Er starrt mich mit seinen Augen an. Diese sinnigen Augen rauben mir meinen Verstand. Das Verlangen tobt in mir, wie ein eingesperrtes Tier. Ohne weiter nachzudenken packe ich ihn an den weichen Hüften und ziehe ihn mit mir nach oben. Automatisch schließen sich seine Beine um meine Taille, er krallt seine Hände in meine nackten Schultern und ich lege die Hände unter seinen Hintern, um ihn zu fixieren.
,,Wir gehen jetzt nochmal in den Thronsaal. Da haben wir nämlich was vergessen", raune ich in sein Ohr und merke wie sich Gänsehaut auf seinem Nacken bildet.
,,Ok", haucht Jeongin und klammert sich an mich. Langsam mache ich mich wieder auf den Weg von der Küche in den Thronsaal, wo wir vorhin schon mal waren.
Der Thron steht nur noch ein paar Meter von uns entfernt auf einer leicht erhöhten Plattform. Ich habe das Teil schon immer gehasst und jetzt ist der perfekte Moment Sex darauf zu haben, anstatt die Vampire zu regieren.
Kurz schwanke ich und Jeongin quietscht.
Die sollten hier wirklich mal den Boden überprüfen lassen, hier wird sonst noch eines Tages jemand hinfallen.
Dann trage ich ihn hinüber zu dem mit lächerlich viel Gold verzierten Sessel und begrapschte währenddessen seinen wohlgeformten Arsch. Um nicht zu fallen lasse ich mich langsam hinabsinken, sodass Jeongin breitbeinig auf meinem Schoß landet. Das Gefühl seiner Oberschenkel über meinen Beinen und mein Schritt, der leicht seinen Hintern touchiert, ist einfach geil und ich spüre, wie mein Blut in Richtung Süden fließt. Dazu dieser unschuldige Blick mit den geröteten Wangen und der Duft seines delikaten Blutes. Alles an ihm macht mich geil.


Just one Bite [Hyunin] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt