Kapitel 13 ~ Von morgens bis abends

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Ihr könnt euch wieder was dazu anhören ^^

Langsam wache ich auf. Wieder liegt mein Taetae neben mir und spielt mit meinen lockigen Haaren. Mit der anderen Hand streicht er sanft über meinen Rücken. Ich habe meine Arme ebenfalls um ihn gelegt und genieße seine Nähe.

Er bemerkt, dass ich aufgewacht bin und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Guten Morgen, Schatz", flüstert er mir zu.
„Guten Morgen, Taetae."
Gott sei dank war das alles doch kein Traum und wir waren wirklich zusammen. Verliebt. Ich kuschle mich noch mehr an seine Brust, was ihn zum schmunzeln bringt. Ich schließe noch einmal die Augen, das Klopfen an der Türe reißt mich aber aus meinen Träumereien. Tae und ich zucken zusammen und lösen uns voneinander. Aber unter der Bettdecke hält mein Freund noch meine Hand, wie romantisch. Lisa betritt das Zimmer. „Oh, ihr beiden seid schon wach", stellt sie fest. „Jap, wir sind soeben aufgewacht, Mama. Ihr seid schon wieder zurück?", fragt Tae seine Mum. Lisa nickt nur und sagt, dass es Frühstück gibt, ehe sie das Zimmer verlässt und nach unten geht. Ich stehe auf, um mich im Bad fertig zu machen und anschließend zu frühstücken. Tae tut es mir gleich, aber bevor ich aus dem Zimmer gehe, hält er mich noch kurz am Arm fest. Verwundert schaue ich ihn an, aber er muss nur lächeln.
„Habe ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?"
Nach seinen Worten muss auch ich anfangen zu lächeln. „Nö", gebe ich von mir, während ich in seinen braunen funkelnden Augen schaue und regelrecht fasziniert von diesen bin.
„Ich liebe dich, Y/N"
Ohne zu zögern küsse ich meinen Schatz und fahre mit meinen Händen sanft durch seine Haare. Er zieht mich näher zu sich und erwidert den Kuss. Dieser Kuss macht mich so glücklich, dieser Tag macht mich so glücklich, nein, dieser Mensch macht mich so glücklich. Leider hält dieser Moment viel zu kurz an, denn wir müssen uns fertig machen.

Heute passiert nicht mehr viel. Wir machen den ganzen Tag etwas mit der Familie, also tun wir so, als wären wir ganz normale Stiefgeschwister. Wir haben uns nämlich dazu entschlossen, unseren Eltern nichts zu erzählen, nur Yana und Suga bei nächster Gelegenheit. Die beiden hacken uns sicher nicht den Kopf ab.

Erst am Abend haben Tae und ich endlich wieder Zeit für uns. Wir schauen einen Film an, den, welchen wir gestern durch das unerwartete und plötzliche Geständnis nicht mehr fertig schauen konnten, was mich aber eigentlich nicht störte. Im Gegenteil :-)

Wir liegen währenddessen müde im Bett, eng aneinander gekuschelt, sodass kein Blatt Papier zwischen uns passt. Ruhig streicht Tae mir mit seiner Hand über meinen Rücken. Meinen Kopf habe ich auf seiner Brust abgelegt. Ich kann sein Herz regelmäßig schlagen hören, ich spüre wie sich sein Brustkorb immer wieder hebt und senkt. Friedlich liegen wir beide da, einfach nur die Nähe des anderen genießend. Schließlich überkommt mich allerdings doch die Müdigkeit und ich schlafe in dieser Position auch ein.

And I thought you were nothing...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt