Kapitel 6

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Kapitel 6

 „Lucy du siehst irgendwie... Anders aus. Ich mein es ist ein gutes anders, eben halt nur anders. Mal sehen wann ich mich dran gewöhne.“ „Du bist ein Idiot.“ Lucy lachte rannte auf Aiden zu und warf sich halb auf ihn, wodurch er sein Gleichgewicht verlor und etwas strauchte. Er lachte auch. Doch beide wussten, dass es nicht mehr lange bis zu ihrer Trennung dauer würde und das trübte die gute Laune. Lucy verbrachte die letzte Zeit bevor sie Aufbrach mit Steve und als es schließlich zu dem Moment kam, an dem sie gehen musste, gab er ihr eine kleine Schmuckschatulle. In ihr war eine Halskette mit einer kleinen Schneeflocke als Anhänger und ein kleiner Zettel. Auf der Schneeflocke war eingraviert: „Sei stark und gerecht, aber vergiss nie wer du wirklich bist.“ und auf dem Zettel stand: „Lieber Steve, ich schreibe dir diesen Brief, damit du immer einen Teil von mir in deinem Herzen trägst, selbst wenn wir einmal durch irgendetwas getrennt werden. Ich hoffe, dass wir noch lange zusammen bleiben. Ich will dir aber in diesem Brief auch Mut geben, egal was passiert immer weiter für das Richtige zu kämpfen, selbst wenn du denkst es gibt keinen Ausweg mehr. Du bist stärker als du vielleicht denkst und ich glaube an dich. Ich liebe dich mehr als alles auf der Welt und ich werde immer für dich da sein. In Liebe deine Em.“ „Weißt du, die Kette habe ich deiner Mutter geschenkt zur Verlobung. Seit ihrem Tod habe ich sie aufbewahrt um gute Erinnerungen festzuhalten. Den Brief hatte sie mir geschrieben, als es mir schlecht ging. Ich habe ihn immer aufbewahrt und mir angesehen, wenn es mir nicht gut ging. Er hat mir Kraft gegeben. Ich gebe dir die beiden Sachen, damit du nie vergisst wer du bist, dich immer an mich, an deine Mutter und an deine Schwester erinnerst, und vor allem, damit DU Kraft bekommst, wenn du dich schwach fühlst. Lucy vergiss nie ich Liebe dich und ich werde immer an dich denken. Du kommst da Heil raus,versprechs mir. Ich weiß es zwar, aber ich wills noch einmal von dir hören.“ Steve standen die Tränen in den Augen. Er wollte Lucy nicht gehen lassen auf die Gefahr hin sie noch mal zu verlieren. Aber andererseits wusste er, dass Lucy so stark war, dass sie es schaffen könnte. Lucy liefen auch die Tränen über die Wangen und sie umarmte ihn und sagte: „Ich verspreche es dir, aber ich habe auch eine Sache gelernt. Versprechen kann man nicht immer einhalten. Aber ich werde es versuchen und ich werde es schaffen. Und dad? Danke. Ich hab dich auch lieb.“ Er zog sie noch etwas enger. Lucy sagte aber nach einer Weile: „Ich glaube es ist Zeit und ich möchte mich noch von Aiden verabschieden, ok?“ Steve nickte und sie lösten sich von einander. Dann ging Lucy Aiden suchen. Sie fand ihn im Musikzimmer wo sie sich damals kennen und lieben gelernt hatten. Aiden war gerade ein Lied am schreiben schien aber eine Blockade zu haben und sang die Melodie immer und immer wieder. Lucy fand, dass es eine schöne Melodie war und sie dachte sich einfach aus dem Stehgreif einen Text aus und sang weiter an der Stelle wo Aiden aufhörte. Erst da sah Aiden auf und er legte schnell die Gitarre weg und zog Lucy zu sich. Er umarmte sie und flüsterte in ihre Haare: „Du musst das nicht tun. Das weißt du, oder? Wenn du nicht gehst nimmt dir das keiner Übel.“ Lucy lächelte leicht und ihr liefen schon wieder ein paar Tränen über die Wangen. Sie schüttelte ihren Kopf und sagte leise: „Ich weiß. Aber wenn ich es nicht mache, geht es mir erstens selber schlecht und zweitens ist die Gefahr dann immer noch nicht gebannt. Und mit der Schuld, unschuldige Menschen leben aufs Spiel zu setzten, will ich echt nicht leben. Ich werde in ein paar Minuten gehen.“ Aiden sah ihr noch einmal in die Augen und sagte dann: „Ich liebe dich. Ich hoffe du weißt das. Du schaffst das ich weiß das.“ „Komisch, das hat mein Dad auch eben gesagt. Ich liebe dich auch und wir werden uns bestimmt bald wieder sehen.“ Damit war es auch schon Zeit für Lucy zu gehen und sie nahm ihre Tasche und umarmte alle ein letztes Mal. Aiden küsste sie und erst durch das Räuspern von Tony konnten die beiden wieder aus einander gehen. Lucy ging schließlich raus und sah ein letztes Mal auf den Stark Tower und ihre Freunde zurück, bevor sie ging.

Elements (2. Teil von Echo)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt