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"Das war gut," hörte ich eine weibliche Stimme

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"Das war gut," hörte ich eine weibliche Stimme.

Ich hefte mich mit meiner Körperkraft auf. Tobias und ich drehten uns dann um. Die Stimme gehörte zu einer schönen und schon etwas älteren Frau. Sie hatte schwarzes Haar und braune Augen.
"Danke," sagte Tobias und er sah die Frau misstrauisch an.
"Ich bin Rosalee...," fing ich an mich höflich vorzustellen.
"Ich weiß wer du und dein Parabatei bist. Ich bin Maryse Lightwood. Ihr seid eine tolle Wahl für unsere Verstärkung," sagte Maryse. Wollte sie nicht eigentlich morgen kommen?
Tobias und ich tauschten einen Blick.
"Danke?," sagten wir zwei gleichzeitig.
"Wärt ihr jetzt schon Abreise bereit?," fragte uns Maryse.
"Ich würde zuvor noch duschen gehen wollen, wegen den Schweiß und andere Klamotten anziehen," sagte ich.
"Das würde ich auch noch gerne machen. Man kann nie wissen wann man schöne Mädchen trifft," sagte Tobias und am Ende grinste er spitzbübisch.
Worauf ich nur meine Augen verdrehte. Er war manchmal so schwanzgesteuert. Er bekam zumindest die Mädchen, während ich bis jetzt noch nicht viele getroffen habe die sich für das andere Geschlecht interessieren. Ich glaube bei den uns Schattenjägern werde ich auch kaum jemanden finden.
"In einer halben Stunde seit ihr fertig und mit Gepäck hier," bestimmte Maryse und ihr ton sagte bereits aus das sie keine Widerworte wollte.
"Aber in einer halben Stunde? Können wir nicht 45 draus machen?," fragte Tobias nach. Ich stimme ihn stumm zu.
"29 Minuten sind es jetzt und ich würde mich beeilen," sagte Maryse und ging.
"Ich mag sie nicht."
"Nicht nur du."

Wir zwei gingen sofort zum Anwesen. Ich nahm mir die Kleidung, die ich mir eigentlich für morgen hergerichtet hätte. Dann ging ich duschen.
"Rosie! Rose! Clovie! Rosalee Clove Branwell! Ich muss auch noch duschen gehen!," beschwerte sich Tobias. Ich fuhr mir nur noch ein einziges Mal über meine nassen Haare. Dann ging ich aus der Dusche raus. Ich trockete mich ab und zog mich an. Ich kämmte meine Haare und föhnte sie. Ich ließ mir mit Absicht Zeit um Tobias zu ärgern. Doch dann fiel mir auf, das wenn er zuspät kommt ich auch zu spät kommen werde. Das ist jetzt ein blödes Dilemma.
"Das kann unmöglich dein Ernst sein," stöhnte mein Parabatei genervt auf.
"Was denn?," fragte ich unschuldig.
"Du lässt dir mit Absicht Zeit," warf er mir an den Kopf. Ich öffnete die Tür von Bad und ging in mein Zimmer.

Auf meinen Bett lag bereits mein Set von Wurfmesser. Gereinigt und geordnet. Sie lagen in ihren Koffer drin. Dort lag noch ein kleiner Zettel.

Du hast es garnicht verdient das ich dir das gemacht habe.
-Tobias
Ps: ich hoffe für dich, das ich noch genug Zeit zum duschen habe.

Das war typisch für ihm. Ich warf den Zettel weg und öffnete meine Reisetasche und legte dort meine Wurfmesser rein. Ich packte noch meine Kosmetiktasche ein und schon war ich fertig. Wir hatten noch fünf Minuten. Ich nahm meine stele und verstaute sie in meine Boots. Ich ging nach unten, mit meiner Reisetasche. Lydia kam gerade durch die Tür. Sie ging auf mich zu und nahm mich in den Arm.
"Ich werde dich vermissen," flüsterte sie in mein Haar.
"Ich dich auch," sagte ich zu ihr.
Sie ließ mich los und nahm Tobias in den Arm. Er ging gerade die Treppe runter. Sie flüsterte ihn etwas zu und er nickte darauf.

Dann machten wir uns auf den weg zu den Trainingshallen. Die waren zum Glück nicht zu weit weg.
"Zu spät wie ich sehe," sagte Maryse als wir ankamen.
"In einer halben Stunde kann man unmöglich duschen, wenn man so jemanden wie Rose zuhause hat," verteidigte sich Tobias. Er schub mir mal wieder die Schuld zu, wie nett.
"Jetzt ist es natürlich wieder meine Schuld," wandte ich mich an ihn.
"Genug! Wenn ihr mir folgen würdet," unterbrach Maryse mich.
Die schwarzhaarige drehte sich um und lief Richtung Portal. Das hatte ich noch nicht bemerkt. War das schon immer da?

Wir drei schritten durch das Portal. Ich schloss aus Reflex die Augen. Und öffnete sie erst, als ich wieder festen Boden spürte.
"Willkommen im New Yorker Institut," begrüßte uns ein blonder Mann.  Er hatte eine rote Kreisrune am Hals. Das müsste Hodge sein.
"Ich werde euch hier in der Obhut von Hodge lassen," damit verschwand Maryse wieder. Diese Frau war wirklich die Nettigkeit in Person.
"Hallo Hodge. Ich bin Rosalee Branwell und das ist mein Parabatei Tobias Rumpdrelle," begrüßte ich den blonden und Ex-Kreismitglied. Die lightwoods waren ebenfalls ein Mitglied des Kreises gewesen. Zumindest Maryse und Robert.
Er nickte.
"Das wusste ich bereits. Komm ich zeig euch alles," sagte Hodge.
Tobias sah sich um und hatte anscheinend ein neues Opfer gefunden. Das arme Mädchen.

Hodge hatte uns alles im Institut gezeigt. Es war bereits mitten in der Nacht. Das lag an der Zeitverschiebung. Hodge zeigte uns als letztes unsere Zimmer. In meinen neuen Zimmer angekommen, stellte ich meine Tasche ab. Dann legte ich mich auf mein Bett und schlief sofort ein.

Branwell [1] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt