Albus POV.
Ein Klopfen an dem kleinen Fenster meines Zimmer unterbrach meine Arbeit. Ich studierte momentan meine Aufzeichnungen über die Heiligtümer des Todes und setzte noch einige Details hinzu. Außerdem fand ich eventuell so noch einen übersehenden Hinweis oder so etwas in der Art. Nachdem ich es geöffnet hatte, flog ein -mir allzu bekannter- Vogel auf mich zu.
Natürlich war es Gellerts.
Ich überflog schnell die Nachricht auf dem Zettel, welchen er mir so zukommen ließ.
Er schrieb nicht viel, nur das er heute lange außer Haus sein würde. Dies machte mich schon etwas betrübt, denn ich mochte ihn sehr und wollte somit auch Zeit mit ihm verbringen. Momentan fühlte ich mich allein durch meine Gedanken zu aufdringlich und einnehmend.
Ich versuchte mich wieder auf die unzähligen Pergamente auf dem Tisch vor dem ich saß zu konzentrieren.———————
Einige Zeit später hatte ich alle Schriften zurück in die Schubfächer meines Schreibtisches verstaut und bemerkte mit Erstaunen, das es schon dämmerte.
Ich war wohl ziemlich in meine Arbeit vertieft gewesen. Eigentlich wie immer, wenn mich ein Thema wirklich Interessierte. Gellert war anscheinend immer noch nicht wieder zurück. Wo war er nur den gesamten Tag über?
Um auf andere Gedanken zu kommen und weil ich heute noch nicht das Haus verlassen hatte, wollte ich eine Runde spazieren gehen.Kurze Zeit später schloss ich die Tür hinter mir. Ich entschied mich für einen Weg, welcher vom Dorf wegführte. Hier kam kaum jemand her um sich die Beine zu vertreten. So konnte ich Lumos verwenden um meinen Weg zu beleuchten, ohne dass mich jemand sah.
Ich schritt den Feldweg entlang und überlegte wann ich wieder umdrehen sollte, denn ich der Weg führte nicht weiter. So musste ich auf demselben Weg auch nach Hause zurück ging.
So gut es ging, schaute ich mir die Landschaft an, die Felder um mich herum und die wenigen Bäume am Wegesrand.
Der Himmel war in ein tiefes dunkles Blau, beinahe schon schwarz getränkt und die Sonne war bereits untergegangen. Meine Beine trugen mich immer weiter. Ich lief stumm über diese verlassende Straße.Auf einmal spürte ich wie mich jemand an der Hüfte packte. Ich zuckte erschreckt zusammen und umklammerte meinen Zauberstab etwas fester. Alles drehte sich um mich und ich spürte wie die Hände meines Unbekannten gegenüber meine Augen bedeckten.
Wir waren wohl angekommen, doch ich sah nun nichts mehr. Wohin auch immer wir appariert waren, ich hatte Angst vor ihm und vor dem Ort an dem wir waren.
„Na, hast du mich vermisst?", raunte er mir in mein Ohr. Ich seufzte erleichtert auf: „Gellert. Du hast mir wirklich Angst gemacht."
Meinem Zauberstab ließ ich fallen um meine Hände um seine Handgelenke schließen zu können.Er lachte leise und ließ von mir ab.
Ich drehte mich zu meinem Freund um und bekam gleichzeitig meinen Zauberstab zurück in die Hand gedrückt.
„Wo warst du den ganzen Tag über?", fragte ich und bereute es sogleich wieder. Ich wollte ihn nicht nerven oder bedrängen.
„In der Bibliothek. Ich wollte mein Wissen über ein bestimmtes Thema erweitern, da ich etwas spontanes Geplant habe. Ich wollte allerdings erst morgen ausführlich davon erzählen", sprach er.Er packte mich kurzerhand erneut an der Hüfte, um mich auf sein Bett zu bugsieren.
Wir lachten und er stieg über mich.
Ich lag unter ihm und blickte in seine wunderschönen, zweifarbigen Augen.
Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch schloss ihn sogleich wieder. Er überlegte wohl noch ob er dies sagen sollte oder nicht.
„Ähm, irgendwie hatte ich die Befürchtung das ich heute Nacht allein schlafen müsste. Mit dir ist es einfach so viel schöner",nach diesen beiden Sätzen biss er auf seine Unterlippe.
Meine Augen wurden größer und ich konnte nicht anders als ihn zu umarmen: ,,Ich ehrlich gesagt auch".Er küsste mich kurz und stand von seinem Bett wieder auf um sein Oberteil auszuziehen.
Ich wurde leicht rot, doch begann wir am Abend zuvor mein Hemd langsam aufzuknöpfen, doch Gellert nahm meine Hände weg und schaute mich an. Anschließend begann er selbst mich meines Oberteils zu entledigen. Ich ließ ihn einfach machen und schaute nur zur Seite. Er fuhr mit seiner Hand über meinen nackten Oberkörper. Ein warmer Schauer jagte mir bei dieser Berührung über meinen Rücken bis er seine Hand schließlich zurück zog. Er zog seine Hose aus, was mich wieder etwas verunsicherte. Sollte ich dies auch tun? Es währe zweifellos bequemer und es würde ihn wahrscheinlich überraschen.Ich fasste mit ein Herz und stand auf, legte mein Hemd zu Gellerts Kleidung und öffnete meine Hose um diese langsam auszuziehen.
Danach wollte ich sofort unter die Bettdecke, doch er hielt mich fest um mich zu betrachten, was mich erröten ließ. Er lächelte: „Al, du musst dich nicht für deinen Körper schämen okay? Du bist so hübsch", sprach er und legte sich anschließend selbst auf das Bett.
Ich ließ mich ebenfalls langsam unter die Bettdecke gleiten und kuschelte mich an ihn.
Gellert legte seine Arme um mich, was mit ein Gefühl von Sicherheit gab.Danach dauerte es nicht mehr lange, bis ich mich in meinen Träumen verlor.
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Ok, damit bin ich irgendwie unzufrieden... weiß aber nicht wieso 😢
Aaaaaber das nächste Kapitel wird auch wieder etwas spannender. Versprochen.Und sry, ist eventuell ein bissl spät zum hochladen. Aber ich werde es morgen vergessen, also daher lieber jetzt...
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Summer 1899
FanfictionAlbus hatte in seiner Jugendzeit viele Probleme bezüglich seiner Familie. Das Gellert Grindelwald zu seiner Tanze in das Nebenhaus einzog, machte dies nicht gerade besser. Eher trieb dieser einen noch größeren Keil zwischen Albus und seinen Bruder...