überraschende Wendung

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Gellert POV.

Ich war seit einigen Stunden unterwegs, doch meine Suche hatte bis jetzt nichts ergeben. Ich beschloss zurück zu kehren, Albus wartete sicher schon. Ja, mein Al. Ich wollte ihn nicht unnötig in Gefahr bringen, deshalb nahm ich ihn bei den ersten ,Ausflügen' nicht mit. Falls es ernst für mich werden würde, müsste ich allerdings seine Hilfe anfordern. Dessen war mir durchaus bewusst.

Ich schritt durch verschiedene dunkle Gassen, diese Abkürzung hatte ich am gestrigen Tag gefunden. Vor mir ging ein Mann, welcher einen blauen Mantel trug. Er interessierte mich nicht wirklich, bis eine in schwarz gehüllte Gestalt aus einer Seitenstraße auf ihn zu kam und ihn am Arm packte.
Wie automatisch zückte ich meinen Zauberstab und fokussierte die beiden um eben diesen Stab im Notfall schnell auf sie richten zu können.

Dann hörte ich sie Reden: „Möchten sie einen
Tagespropheten?", fragte der Mann in schwarz. „Bitte was?!", kam die verwirrte Antwort. Der andere richtete seinen Zauberstab auf den Mann und ich hörte ihn leise ‚Obliviate' flüstern. Nun schritt ich etwas schneller auf beide zu, die Person im Mantel verließ den Ort als währe nichts geschehen.
„Verkauf von Magischen Objekten in einer Muggelstadt? Was haben sie hier verloren?", fragte ich scharf.

„Das Geschäft läuft hier wahrlich nicht schlecht, du weißt ja nicht wie viele Zauberer unter diesen Menschen leben und wer mir hier schon alles begegnete", lachte er nur dreckig. Das ließ mich aufhorchen.
„Es scheint dich zu interessieren. Hier geht mehr dunkles vor als du dir vorstellen kannst kleiner".
„Tagesprophet?", auf diese Frage hin, gab ich ihm tatsächlich einige Knuts. Seine Worte ließen mich glauben, dass ich etwas aus der Schrift erfahren würde.
Der Grund für diesen Glauben, war eindeutig.
Einige Straßen weiter schlug ich den Propheten auf und was ich las machte mich sprachlos.

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Albus POV.

Ich betrat unseren schmalen Flur und durchschritt die Tür geradezu des Eingangs. Den Einkauf stellte ich auf die dahinter liegende Küchentheke und setzte mich für einen Moment in einen der beiden Sessel. Die kleine Küche und das Wohnzimmer trennte keine Wand, doch meiner Meinung nach wirkte es sehr gemütlich.
Die Wohnung sah allgemein eher rustikal aus, doch dies war keineswegs unschön. Wir waren bereits seit zwei Tagen hier und was auch immer Gellert gerade tat, hatte noch keine Ergebnisse erbracht. Er hatte mich gefragt, ob ich etwas zu essen machen könnte. Aus diesem Grund erhob ich mich nun um mit dem kochen zu beginnen.

Ich entschied mich für einen Irish Stew, eines der wohl bekanntesten Gerichte aus Irland.
Es handelt sich dabei um einen Eintopf mit Kartoffeln, Lammfleisch und Zwiebeln. Dazu wollte ich einen Tee machen, da die Iren sehr bekannt für ihren Bezug zu Tee waren.
Diese Bräuche wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, wenn wir schon einmal hier waren.
———
Ich war beinahe fertig, als ich sah wie die Tür neben mir geöffnet wurde.
Gellert.
Er öffnete seinen Mund um etwas zu sagen, schloss ihn allerdings sogleich wieder.
Er stellte sich hinter mich, um mich kurz zu umarmen.
———
Ich nahm das Essen vom Herd und stellte es auf den Tisch hinter mir.
Gellert hatte diesen bereits gedeckt, sodass ich mich setzen und den Eintopf auf die Teller geben konnte.
„Al? Ich hab was neues herausgefunden", begann er zu erzählen.
Er hörte sich niedergeschlagen an und ich wurde besorgt.
„Also, ich weiß mit ziemlicher Sicherheit, dass weder Livius noch Arcus oder der Stab hier sind. Im Propheten stand, dass Gregorowitsch damit prahlte den mächtigsten Zauberstab der Welt bei sich zu haben. Der Mann sagte: „Stab des Schicksals", ein anderer Name für eben diesen.
Er sagte, er wolle ihn kopieren. Ich vermute daher, einer der Brüder hat ihm den gegeben und ist noch immer der Besitzer, denn nirgendwo erwähnte Gregorowitsch, dass er den Zauberstab sein eigen nennen kann", erzählte er betrübt.

„Aber Gellert. Die Reise war nicht sinnlos, falls du das annimmst. Es wird ein leichtes sein, den Stab zu holen, denn nun kennen wir den genauen Aufenthaltsort".
„Du hast recht. Du hast vollkommen recht. Aber was ich nicht verstehe ist: Wieso prahlt Gregorowitsch derart mit dem Besitz des Stabes? Währe es nicht klüger sich bedeckt zu halten? Was für ein törichter Mann".

„Albus, er muss die Macht gespürt haben, sonst wüsste er dies nicht und selbst wenn er nicht genau wusste, das dies DER Todestab in seinen Händen war, selbst wenn er nicht wusste wie Blutung sich die Spur dieses Gegenstandes durch die Geschichte der Magie zog. Er weiß, dass es viele Menschen auf der Welt gibt, die für diesen Stab töten würden".

Wir aßen schweigend auf und setzten uns anschließend noch in das Wohnzimmer. Ich nahm mir ein Buch zur Hand und begann mit lesen, während Gellert noch etwas im Propheten blätterte. Es war doch noch ein sehr entspannter Abend, was mich freute. Ich wusste nicht wie lang mein Freund noch hier bleiben wollte, doch gegen ein oder zwei weitere Tage, hätte ich wirklich nichts einzusetzen.

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Sry hab irgendwie keine Motivation gefunden ein neues Kapitel zu schreiben. Aber hier ist es und ich bemühe mich jetzt noch etwas weiter zu machen <3

Summer 1899 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt