reader x Todoroki !Mystery! (mha)

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„Wo bin ich?!", schrie ich den Jungen mit den zwei unterschiedlichen Haarfarben gerade an.
„Ich... Ich weiß es nicht. Wer bist du?" entgegnete er nur, während er sich umsah. Zu sehen waren nichts als gigantische Betonmauern, die uns auf einem kleinen Raum umgaben. Man konnte wegen ihnen nur einen kleinen Ausschnitt der Decke erkennen: Sah wie etwas unterirdisches aus.
„(D-(D/N)... Du?"
„Todoroki."

„Mein Kopf tut weh... Ich kann mich an nichts mehr erinnern." meinte ich nun verwirrt und eingeschüchtert. Es war so kalt hier, weshalb ich zitterte. Er bemerkte es und gab mir netterweise seine Jacke.
„Ich auch nicht... Lass uns einfach von hier verschwinden." sprach er gefasst. Ich nickte und war froh, nicht alleine zu sein.

Plötzlich begann eine der Mauern sich auf uns zu zubewegen. Ich schaute ihn erschrocken an, denn wenn sie immer näher käme, würden wir zerquetscht werden.
Todoroki schaute sich schnell nach einem Ausweg um, doch es gab keinen. Auf dem Boden lag lediglich ein Rucksack, den wir erst jetzt bemerkten.

„(D/N), es könnte eine Falle sein." warnte er, doch ich rannte schon los. Als ich den Rucksack packte, schossen Pfeile aus den Wänden auf mich zu.
„(D/N)!" schrie er nun. Mit dem Rucksack in der Hand, kam ich wieder bei ihm an. Keine Ahnung was er hatte, denn ich war ja gekonnt ausgewichen. Er schaute mich an, als hätte er einen Geist gesehen.

Alles verdoppelte und verdreifachte sich auf einmal und mir wurde schlecht. Benommen sah ich an mir herunter. Ein Pfeil steckte in meinem Bein, es mussten wohl Giftpfeile gewesen sein.

Alles wurde schwarz.

——————-

Als ich aufwachte, fand ich mich auf Todoroki's Rücken wieder. Wo waren wir?

„(D/N), bist du wach?" fragte er mich.
„J-Ja. Wo sind wir?"
„Als du ohnmächtig wurdest, haben sich zwei verschiedene Gänge geöffnet, durch die man fliehen konnte. Du warst nur ein paar Stunden weg... Im Rucksack war Medizin, sonst wärst du jetzt..."

Er hörte auf zu reden und ich verstand nur allzu gut.
„Danke..." meinte ich und machte mich daran, von seinem Rücken zu klettern. Immerhin wollte ich ihn nicht weiter belasten, wir kannten uns ja kaum.
„Hey, nicht! Dein Bein!" wollte er es verhindern, doch ich stieg trotzdem ab. Erst jetzt bemerkte ich, wie weh es eigentlich tat.

„Was ist in dem Rucksack?" sprach ich durch meine Zähne.
„Medizin, aber die ist alle. Ein Hammer, eine Trinkflasche und ein Handy."sagte er, bevor er sich umsah. „Ich bin schon an einigen Abzweigungen vorbei und in so manche Gassen geraten. Ich befürchte das hier ist eine Art Labyrinth..." fuhr er fort, was mich leicht schockte. Ein Moment mal!
„Ein Handy?" fragte ich und wollte es sofort haben.

„Ja, aber ohne Passwort kann man es nicht benutzen." meinte er erschöpft vom Laufen und drückte es mir in die Hand. Komisch, aber mir gefiel die Handyhülle irgendwie.
Meine Finger geleiteten wie von selbst über den Bildschirm und schon war es entsperrt. Todoroki und ich warfen uns einen verblüfften Blick zu.

„Man kann... nur eine Nummer anrufen?!" kam es ungläubig von mir.
„Ruf an!" befahl er ungeduldig und sah sich nach möglichen Bedrohungen um.

Beeb. Beeb. Beeb...
„Bitte geh ran." hauchte ich.
Beeb. Beeb-

„Hallo?"
Entsetzt schaute ich zum Jungen neben mir, der erwartungsvoll zusah.
„Wo sind wir? Was ist das hier?" fragte ich zügig, doch als Antwort kamen nur verzerrte Geräusche. Schlechter Empfang.
„W-Wie kommt man hier raus?" schrie ich nun, jedoch blieb das Handy still. Ich nahm es verwundert vom Ohr und erblickte einen schwarzen Bildschirm. Akku leer.

Tränen kamen mir in die Augen, während ich meinen Arm nun senkte. Würde das unser Ende sein? Todoroki nahm mich zur Beruhigung in den Arm. Ich erschreckte erst leicht, aber es fühlte sich nicht komisch an.

„Komm wir gehen weiter." meinte er nur und stützte mich unterm Arm.

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Verschwitz sprang ich auf und sah mich panisch um.
„Nein!" stotterte ich entsetzt. Das letzte an das ich mich erinnerte war, dass der Junge von irgendeinem Wesen geschnappt wurde. Es hatte ihn bei lebendigen Leib aufgeschlitzt und Eier in ihn gelegt.

Mir wurde schlecht.
War ich tot?

Als ich mich umsah fand ich mich in einem bekannten Zimmer wieder. Meinem Zimmer. Allmählich kamen mir all meine Erinnerungen wieder und ich erkannte, dass das alles war nur ein Traum gewesen war!

Erleichtert ließ ich mich auf mein Bett fallen und griff nach meinem Handy. Ich wollte meinen Nachbarn und besten Freund Todoroki anrufen, um ihm von meinem verrückten Traum zu erzählen, da klingelte plötzlich mein Handy.

„Hallo?" fragte ich verwundert, denn wer ruft so früh am morgen an?
„...Wo...... was... hier?" sprach eine verzerrte Stimme und verwirrte mich somit.
„Tut mir leid, wer ist da? Was haben sie gerade gesagt?" versuchte ich es nun.

„W-Wie kommt man hier raus?"

[Anime Shots]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt