Kapitel 17~ Nähe

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Arianes Perspektive:
Mitten in der Nacht wachte ich ungemütlich auf und streckte mich lang,kaputt und verschlafen, ließ mein Blick langsam und noch halb am schlafen auf mein Handy sinken. Es war 4:14, ich stöhnte laut auf und ließ mein Handy einfach wieder auf den Nachtisch laut knallen und erschreckte mich selber durch den auf knall. Wieso bin ich 4:15 Wach? Kann ich bitte einmal, wenn ich alleine bin durch schlafen? Meine Hände fuhren übermüdet,durch mein Gesicht und mein Blick ging durch das Fenster nach draußen in die dunkle Nacht. Ich konnte den See sehen, wie die Lichter der Schiffe und Häuser sich in den stillen Bewegungen des Wassers hell widerspiegeln und reflektieren.Die Sterne waren zu sehen und der Mond strahlte in mein Zimmer,genau auf mein Bett. Ich konnte nicht schlafen, stand unter Stress, fühlte mich müde und schlapp immer noch. Einen Momente dachte ich wieder an die Zeit mit meinem Ex, da ich da noch geraucht hatte, aber danach hatte ich es mir versucht abzugewöhnen, dass hatte ich auch. Keine einzige Zigarette hatte ich nach der Trennung angefasst und ich wollte,dass es so bleib. Doch Johns Geruch an meiner Nase lies mich nicht still liegen, sondern machte mich verrückt mit jedem Zug den ich einatmete. Sein Geruch vom Chanel bleu und Gras hatte sich in meine Nase eingebrannt und ich bekam das Verlangen  wieder einmal zu den Kippen zu greifen, um einfach wieder Stress abzubauen und mein Blutdruck zu beruhigen.

Schlussendlich stand ich auf, ging zu meiner Tasche und fand tatsächlich lose eine Zigarette von früher drin liegen, die ich mir für den Notfall aufgehoben hatte. Siehe da, da war der Notfall. Gierig angelte ich nach dem blauen Feuerzeug von BIC Feuerzeug und fand es eben so in einer Seitentasche meiner Jacke. In Rotem Spitzenmantel schlich ich Barfuß, über das Laminat und riss meine Balkon Tür kräftig auf.Ein Windzug kam mir entgegen und es zog den Wind durch mein Hotelzimmer.

Als ich die Luft von draußen einzog,verschwand Johns Geruch und ich atmete tief ein und aus um klare Gedanken zu bekommen. Die frische und kalte Luft Scherte meinen Körper eine Gänsehaut über und ich steckte mir die Kippe zwischen die Lippen und zündete sie an. Ich zog an ihr und atmete den Rauch ein, mein Körper entspannte sich und meine normalen Gedanken kamen wieder und die schlechten verschwanden. Genüsslich rauchend schaute ich über die Gegenüberliegende Stadt am anderen Ufer, die bunt strahlte in ihren Lichtern. Es war eine unglaubliche Atmosphäre die ich hier hatte und mein Körper fuhr runter, sowie meine Gedanken und Hormone die vorher noch verrückt spielten.

Ein lautes und stumpfes klopfen an meiner Hotelzimmer Tür lies mich aufschrecken. Erwischt schnipste ich die Kippe weg und trat sie schnell aus. Wer klopft mitten in der Nacht bei mir? John könnte es nur sein, ihm würde ich so etwas zu trauen, doch hat er nicht mit seiner Latina zu tuen gehabt?
Mit dem gewissen, dass es John ist schnürte ich mein Mantel fest zu und rannte förmlich zur Tür. Ich atmete noch einmal auf und öffnete langsam, knackend die Tür.

Kein anderer als John stand davor. Sein Blick gierig und lustvoll auf meinem Körper als erstes. Er blieb mit seinen Augen an meinem roten Mantel hingen.Er wollte ihn aufmachen.Es war ,wie als würde ich Gedanken lesen können.Als ich ihn genauer ansah fiel mir auf das er sich mal wieder umgezogen hatte und duschen war, da seine blonden Haare wild abstanden und es sah aus wie als hätte er eine Wolke auf den Kopf, da es so flauschig aussah und frisch gewaschen.Das verlangen da reinzugreifen kam in mir auf, doch ich hielt mich zurück.Er hatte ein schwarzes T-Shirt von Daily Paper an und eine Pinke kurze Nike Hose an, was mal wieder alles zusammen perfekt passte.Selbst die Hotel Badeschlappen sahen an ihm gut aus, keine ahnung, wie er das machte.Sein Blick sagte mir, mal wieder das er auf Sex gerade aus ist doch, als er in mein leidendes Gesicht schaute was ich jetzt nach oben richtete. Wurde sein Blick sofort weich und besorgend. Ich lehnte mich an die Tür und wartete einfach ab. Der Duft den er trug kam mal,wieder in meine Nase und nistete sich ein. Dafür das er es mit ner schwarzhaarigen getrieben hatte, sah er ziemlich gut aus und wirklich fertig auch nicht. Was mir auffiel waren die leicht geröteten Augen, die er wahrscheinlich vom kiffen hatte. Ich hasste es, wenn er kiffte, da war er immer so anders und nicht John, wie ich ihn haben will. 


Er schaute mich stumm an und ich blickte um ihn nicht anschauen zu müssen nach unten. Er stoß einen Luftzug aus seinem Mund.ich wusste er hatte es echt satt mit mir. Unerwartet kam er in mein Hotelzimmer und schloss die Tür zu. Er ging eng an mit vorbei so das eine Windböe von seinem Parfum mir entgegen kam und er mit seiner Hand meine Hüfte streifte.Langsam setzte er sich auf das Hotel Bett,sein Blick blieb,aber immer noch auch mich gerichtet dabei.

Ich lehnte mich sanft an die Wand ihm gegenüber und so schwiegen wir uns an. Die Zeit verging und keiner von uns beiden hatte ein Wort gesagt bis jetzt als er seine Lippen öffnete.

"Was ist passiert?" fragte er fürsorglich und dennoch so still, dass er diese Worte hauchte, in der Hoffnung ich hätte sie nicht gehört.Doch dies hatte ich. Sein Blick ging auf den Boden und er fing an nervös mit seiner Goldkette zu spielen, die jetzt durch die stille des Hotelzimmers klimperte.

Sollte ich es ihm Erzählen, oder sollte ich nicht? Ich fing mal wieder an zu heulen, weil ich einfach nicht wusste was ich tuen sollte.Wieso bin ich nur so schwach geworden, ich war eine starke Frau, bis Phillip kam und alles auf den Kopf stellte.Ich hatte es selber leid so schwäche vor John zu zeigen, doch mein Körper, wollte es anscheinend so den ein schluchzend glitt aus mir heraus.Dies bemerkte er jedoch und sein Kopf ging in meine Richtung nach oben. Er schaute mich an doch ich traute mich nicht ihm gegenüber meine Schwäche zu zeigen, er könnte dies ausnutzen oder gegen mich verwenden. Dennoch vertraute ich ihm vollkommen und wusste,ich sollte darüber endlich mal reden und es nicht in mich hinein fressen. Doch ich hatte eine Blockade und musste mich selber überwinden, also traute ich mich wenigstens ihn anzuschauen genau in diesem Moment floss eine träne über meine glühend heiße Wange und sein Blick war so intensiv, dass ich das Gefühl hatte er würde in mich rein schauen.Das verlangen nach nähe kam auf und ich wollte in diesem Moment einfach nur umarmt werden. 

Werde euch noch genaueres bald sagen, wegen Lesenacht und alles. Muss auch paar Kapitel vorschreiben.

was meint ihr soll sie John wegschicken, oder mit ihm reden?

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