Kapitel 19~ 18.07.2012

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Nochmal diese Geschichte entspricht nicht der Realität, hier werden nur Vermutungen von mir selber aufgestellt, Wiederholungen aus Videos und Medien Berichte. Die Wahrheit wissen immer nur die Beteiligten Personen. Nicht alles glauben, was man als erstes hört ist das Motto dieses Kapitels.

Arianes Perspektive:
Wieso wusste ich irgendwie, an was er gerade dachte, als er mich so ansah? In seinem Blick, war pure Lust zu sehen und wie gierig und hungrig er in meinen Ausschnitt starrte genau so. Er wollte, dass jetzt haben warum er eigentlich hier war. Ich fühlte mich eigentlich nicht danach, doch sein dreckiges Grinsen fing an mich willig zu machen. Ich musste lächeln, es war typisch John so wie ich ihn kennengelernt hatte, aber was sollte ich den da anderes von ihm erwarten?

„Du weißt ich kann dir alles geben, was du willst" flüsterte er arrogant grinsend durch das Zimmer und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Seine Hand glitt meinen Hals und meiner Schulter entlang und er strich über den Mantel, wie als würde er nach Bestätigung fragen, ob er ihn mir ausziehen darf. Ich trug darunter nix, deswegen blockte ich die Bewegung leicht ab. Ich wollte reden, einfach nur reden, reden, würde mir jetzt gut tuen. Ob es mir gut tuen würde, mal wieder mit ihm zu schlafen, das denke ich nicht.

„Dann erzähl mir was von dir" spuckte ich es endlich aus und schaute in seine Augen. Er schaute plötzlich weg und atmete laut aus. Ich hatte einen Punkt getroffen, über den er nicht reden wollte. Dennoch wollte ich es wissen. Mehr von ihm und seinen Leben. Er sollte mir so viel erzählen,wie ich ihn. Vor paar Tagen habe ich mich gefragt, ob er Kinder hat, dass Saß mir auch immer noch auf der Seele, doch bekam gleich daraufhin eine Antwort.

„Ich hab vor circa 10 Jahren eine Frau kennengelernt. Ich hab sie geliebt wie keine andere dannach und die Liebe die ich zu ihr hatte war auch eine ganz andere, wie ich zu den anderen Frauen entwickelte. Mein Erfolg begann da langsam berghoch zu gehen. Sie wurde schwanger von mir. Meine Ex  und ich  haben uns gestritten, weil ich nie da war sondern auf Tour. Wir hatten nichts, kein Geld und keine Unterkunft, irgendwann haben wir es hingekriegt etwas zu haben wo wir wohnen und haben ein Kinderzimmer eingerichtet nach langem diskutieren. Am 18.07.2012 kam meine Tochter Tyga auf die Welt"
erzählte er und fing an groß zu lächeln. Man merkte, dass seine Tochter ihm alles war, ein glückliches funkeln kam in seinen Augen auf und er war einfach nur glücklich gerade. Ich musste lächeln er hatte eine Tochter also, ich hatte kein Problem damit. Ich kann gut mit Kindern umgehen. Ob ich selber welche will wusste ich noch nie richtig. Ich war glücklich, dass er sich mir so öffnete. Er fing an weiter zu erzählen.

„Ich hab vor Freude geweint, dass hab ich noch nie und ich hab sie allen meinen Freunden gezeigt ich war so verdammt glücklich und stolz. Wenn Tyga nachts wach wurde, war ich immer da und hab sie getragen. Morgens hab ich sie angeschaut und mein Glück war definiert. Ich war immer nur glücklich in ihrer Nähe und hab auf Arbeit und die anderen Dinge geschissen. Dieser eine verdammte Tag hat mein Leben gerettet. Ich hatte den Sinn meines Lebens gefunden. Ich hatte jede Sekunde Angst die beiden zu verlieren. Doch dann haben wir uns getrennt die Mutter von ihr und ich"
redete er von seiner Seele runter und seine blau-grünen Augen begannen im Wasser zu schwimmen. Er war traurig. Er musste weinen, doch das sollte er auch. Doch irgendwie waren es keine Freudentränen sondern traurige Tränen. Er versuchte stand zu halten, er sollte sie einfach los lassen auch vor mir. Ich weiß wie er sich fühlt, er hat Angst schwach zu wirken, doch das ist er nicht. Beruhigend fing ich an über seinen Bauch zu streicheln, um ihn zu zeigen das es okay ist, wenn er den Damm einfach brechen lässt.Den Blickkontakt hielt ich aber um zu sehen, ob er ehrlich war. Sein Herz schmerzte bei den Erinnerungen. Ich fragte mich wieso und wusste da steckte noch mehr als nur das dahinter.

„Und weiter?" wollte ich unbedingt wissen und schaute tief in seine schmerzenden Augen. Er griff an meine Hüfte fest und halt zu finden, den wir beiden jetzt aneinander brauchten.

„Ich hab sie immer gesehen, wann ich wollte, war zum Schulanfang, hab riesige Geburtstag Partys für sie gemacht. Hab ihr immer alles gekauft, was sie wollte einfach weil ich das Geld endlich dazu hatte. Doch verlor mich immer und immer wieder in Arbeit. So dass ich die Zeit mit ihr zu wenig genutzt hatte die ich eigentlich hatte, doch das hab ich erst später gemerkt gehabt, als es zu spät für mich war." er stoppte und atmete tief ein und aus, um sich zu entspannen. Ich wusste es kam noch was Unerwartetes, aber er sah es ein das er die Zeit nutzen hätte müssen. Nur leider, wenn es zu spät ist,dass merkt man immer,wenn man es nicht mehr haben kann.

„Vor einem Jahr hat die Mutter mich angeklagt ich hätte sie geschlagen, ihr gegen den Kopf getreten und ihr gedroht, sie für 5.000€ abstechen zu lassen, wenn sie zur Polizei geht." räumte er ein und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Ich war fassungslos und konnte mir nicht vorstellen, ob er das getan haben sollte. Der John der vor mir liegt, denn könnte ich das niemals zutrauen. Ich war geschockt und wusste nicht recht, was ich dazu sagen sollte. Ich spürte das sein Herz pulsierte und schnell schlug und ihm das hier verdammt schwer fiel.

„Ich hab Kontaktverbot bekommen zu ihr,ich habe es gebrochen, weil ich verdammt nochmal wissen wollte warum sie sowas macht und mir meine Tochter wegnimmt. Tyga wollte ich ebenfalls wiedersehen.Ich zog wieder vors Gericht, dies lies ich mir nicht gefallen. Ich verlor den Prozess. Ich hab aufgehört die hatten Drogen zu nehmen, einfach in der Hoffnung, sie würde mir den Kontakt zu meiner Tochter nicht verbieten und das würde es besser machen. Der  nächste Prozess, wegen Körperverletzung kam auf mich zu. Ich darf sie nur 3 mal im Jahr jetzt sehen, ich darf es mir zwar aussuchen, aber 3 mal in einem verfickten Jahr mit 365 Tagen. Das ist ein Witz" fing er an zu weinen und schaute weg von mir. Ihm fiel es schwer über dieses Thema zu reden, das merkte ich deutlich. Er tat mir so unendlich leid, doch ich fragte mich , was er zu den Anschuldigungen sagte, ob er sie abstritt, oder er es bejahte. Ich wollte es einfach wissen. Wissen wie er denkt, oder vielleicht wollte ich einfach nur Bestätigung, dass es so ist wie ich dachte und er sowas niemals machen würde.

„Hast du sie geschlagen?" fragte ich vorsichtig um ihn nicht aggressiv zu machen oder es noch schlimmer zu machen. Sein Blick ging in mein Gesicht und sein Griff um meine Taille, wurde fester er krallte sich förmlich rein, was mir zeigte er war verunsichert.

„Ich weiß es nicht" schüttelte er weinend den Kopf.
„Ich war auf Drogen und kann mich an nix erinnern, sie meinte sie nimmt mir Tyga weg, wenn es weiter so geht und ich hatte angst große Angst und wurde aggressiv. Sie meinte sie geht zur Polizei, doch ich wollte ihr drohen damit sie nicht zur Polizei geht und ich meine Tochter behalte, ich dachte dann tut sie das auch nicht, aber es war anders, sie tat es. Ich wollte das alles nicht so wie es gekommen ist. Ich vermisse sie so verdammt. Einfach alles,das spielen mit ihr, sie hat mir immer zugehört und versucht es zu verstehen auch, wenn sie gerade einmal 6 ist und  dieses Jahr 7 wird. Als sie das erste mal „Papa" gesagt hat hab ich mich so gefreut und hab gleich Jonas angerufen, einfach um ihn mitzuteilen wie Verdammt stolz ich war. Ich liebe sie so über alles. Ich darf sie nur 3 mal sehen Ariane 3 mal!" sprach er ängstlich und Todes traurig. Er weinte und zog mich an meiner Hüfte fest an sich so dass er in meine,bereits zerstörten Haare,weinen konnte.

Er atmete schnell und ich sagte nix dazu. Ich war geschockt, doch gleichzeitig wollte ich ihn trösten. Irgendwie konnte ich ihn das einfach nicht zutrauen. Ich glaube ihm, aber da ich nicht wusste was für eine Schlange seine ex vielleicht ist konnte ich es nicht beurteilen, vielleicht war auch was wahres dran, doch das wussten nur die beiden selbst.Ich war selber traurig und in einer Krise, wegen meinen Ex gerade eben. Doch er war mir erstmal wichtiger. Ich wollte ihn helfen und ihn all das was er will geben. Er war auch für mich da und ich muss genau so für ihn da sein.
Er ist ein verdammt toller Mensch, trotz dieser Vorkommnisse denke ich er war definitiv kein schlechter Vater. Er nahm sein Handy schnell vom Nachtisch und zeigte mir ein Foto von ihm und ihr. Er hatte sie fest auf seinen Arm und lächelte sie überglücklich an. Tyga war glücklich bei ihm, das sah man genau so. Er war glücklich bei ihr das strahlte ihr Gesicht aus. Seine Tochter ist so süß und wunderschön sie hat die Lippen von John das fiel mir als erstes auf. Er liebt sie das sah man definitiv. Er wischte zur Seite und plötzlich kam ein weiteres Bild, von seiner Ex und ihm im Bett nackt aneinander auf. Mein Herz fing an zu stechen und mein Gesicht ging traurig runter. Eifersucht bahnte sich in meine Gedanken.

Werde jetzt anfangen vorzuschreiben, hab nur die Woche viel zu tuen, aber werde es so versuchen, dass ich Freitag oder Samstag die Lesenacht machen kann. Wann passt es euch besser?

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