Die unglaubliche Geschichte (Teil 1 - 4)

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Diese zusammenhangslose und widersprüchliche Geschichte habe ich letztes Schuljahr mal geschrieben. Im Unterricht.
Und jetzt habe ich sie wiedergefunden und präsentiere sie euch nun voller Stolz *hust*!

Es geht um ein Mädchen namens Sola und eine Person unbekannten Geschlechts namens Rium, aus deren Sicht die Geschichte geschrieben ist.



Teil 1: Die krasse unglaubliche Geschichte
oder
Wie ich Gurke aß.

"Hallo!", fragte ich zerknirscht, aber fröhlich.
Schreiend antwortete Sola leise: "Gut. Das ist doof."
Sie startete den Computer, um ihn herunterzufahren. Ich wandte mich von ihr ab und starrte sie an. Ihre langen glatten Haare flogen über ihre Schulter. Dabei sah man, wie lockig sie waren. Ich räusperte mich schweigend und reichte ihr meine grüne Mütze.
Sola rastete ruhig aus.
"Bitte", sagte ich schnell, aber grässlich langsam.
Sola lächelte atemberaubend komisch und holte hoch Luft. "Komm mit. Wir müssen deine Gurke retten."
"Aber wo ist mein Lippenstift?"
Ich war wunschlos glücklich.
"Dein Lippenstift hängt an einem 1 Millimeter dicken Seil über dem lebendigen Meer. Du kannst ihn nicht retten.", wisperte Sola.
"Super!", freute ich mich. "Dann komm, wir lackieren uns die Nägel mit Permanent-Maker!"
"Du bist unbeschreiblich.", fügte mein Toaster hinzu. Sola schmiss ihn vom Tisch und griff nach meinen Haaren. Ich hatte nämlich eine Glatze.
Sola grinste. Sie sah gar nicht begeistert aus. Aber ich nahm ihre Hand und kletterte in den Kühlschrank.
"Was zur Hölle...", begann der Toaster aufgebracht.
Aber da waren wir schon verschwunden. Und ich konnte endlich Gurke essen.

ENDE vom ersten Teil.



Teil 2: Die coole unglaubliche Geschichte
oder
Warum Sola "crass" sagt.

"Crass!", fand Sola.
Ich überlegte. "Es heißt krass."
Sie schüttelte den Kopf. "Crass."
"Krass!"
"Ich sage crass.", wiederholte sie.
"Warum?"
Sola seufzte. "Ich sage crass, weil Baum."
"Ach gut, jetzt weiß ich Bescheid.", gab ich zu bedenken.
"Crass!", fand Sola und toastete sich eine Tomate.

ENDE vom zweiten Teil.



Teil 3: Die komische unglaubliche Geschichte
oder
Warum ich Sola (nicht) mag.

Sola ist verwirrend. Genau wie ich. Aber sie ist toll. Ich kann sie echt nicht leiden!
Früher war ich mal in der Baumschule. Dort war es echt cool! Wir haben die ganze Zeit nur Baumkuchen gegessen. Einmal haben wir mit Textmarker Striche auf den Boden gemalt, das war der Tag, an dem Sola kam. Sie brachte alles durcheinander. Seit diesem Tag war ich verwirrt. Ich wollte nur noch bei Sola sein, aber sie war echt unhöflich. Sie grinste immer so merkwürdig. Und ihre lockig-glatten Haare machten mich verrückt! Ich hatte ja leider eine Glatze.
Wie auch immer, seit diesem Tag waren wir unzertrennlich. Und deshalb konnte ich Sola nicht leiden.

ENDE vom dritten Teil.



Teil 4: Die super unglaubliche Geschichte
oder
Der Versuch, Gemüse zu retten.

"Komm mit.", befahl Sola barsch und ging zum Fuß des Bumbaberges.
"Was hast du vor?", fragte ich feststellerisch.
Sola sah mich belustigt an. "Wir nehmen nicht die Waldbahn. Die ist nur für Liebespaare."
Ich folgte ihr den Weg entlang, hakte aber nach: "Sind wir das nicht?"
"Wie kommst du darauf?", wollte Sola wissen.
"Weil Baum.", sagte ich pupend, aber cool.
Sola lachte. "Du bist echt komisch. Aber deine Haare sind süß."
Na toll. Ich hatte eine Glatze.
"Retten wir jetzt das Gemüse?", fragte ich erstaunt.
"Ja. Aber erstmal gehen wir zu Ernsting's Family. Ich brauche einen neuen Toaster."
"Ach Gott.", begann mein Toaster zu protestieren.
Ich nahm ihn in Kuss. "Toaster sind allgemeingefährlich. Erst retten wir mein Gemüse. Meine armen Tomaten fühlen sich sonst einsam."
Sola verdrehte die Augen. "Na gut. Aber nur, wenn du mir einen Stuhl als Liebesbeweis schenkst."
"Klar.", lenkte ich ein. "Moment...wie bitte?"

A Very Witzebuch StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt