~Herbert~
Es ist Vollmond und ich gehe mit Alfred zusammen durch den Wald, welcher das Schloss umgibt. Etwas was wir nach einer Zeit begonnen haben und nun an Tradition grenzte. Wir bleiben an einer Klippe stehen von der man auf das Dorf sehen kann, wo alles begann. Ich nehme ihn von hinten in den Arm und lege meinen Kopf auf seiner Schulter. Genieße seine Nähe und den Geruch nach Regen und Sonne, welchen er selbst nach seiner Verwandlung nicht verloren hatte.
"Unglaublich, dass es schon über 20 Jahre her ist. Es hat sich so viel verändert." sagt er leise, während er die Lichter und Bewegungen im Dorf beobachtet. Ich lache leise.
"Ja. Du bist offener geworden, aber immer noch so süß unschuldig, schüchtern und ängstlich." neck ich ihn und knabber leicht an seinem Hals, was ihn seufzen lässt."Wie habe ich nochmal all die Jahre mit dir ausgehalten ?" fragt er mich und jetzt muss ich wirklich lachen.
"Weil ich so unwiderstehlich bin." säusel ich und er lacht, dreht sich leicht um und fragt. "Sicher?" fragt er. Ich grinse leicht. Das Spiel kann ich auch. Ich lege meine Hände auf seinen süßen Hintern und ziehe ihn so fest an mich, was ihn erschrocken aufquiken lässt."Ganz sicher" flüstert ich gegen seine Lippen, bevor ich sie mit meinen eigenen versiegel. Der Kuss ist sanft und liebevoll. Es ist einer der Momente die nur uns gehören und auch genießen. Als wir uns lösen lächelt er mich leicht an.
Plötzlich versteift er in meinen Armen und seine Augen weiten sich.
"Herbert! Hinter dir!" ist die einzige Warnung die ich bekomme, bevor er mich auch schon zur Seite stößt und ein Holz Pflock in der Nähe seines Herzens stößt.
Ich drehe mich in die Richtung aus der er gekommen war und erblicke einen Vampirjäger. "Stirb du dreckige Kreatur!" spuckt er hasserfüllt in Alfreds Richtung und pure Wut und Bechützerinstinkte durchströmen mich.
Mein innerer Vampir erwacht.Blitzschnell stehe ich vor dem Jäger, welcher erschrocken zusammenzuckt, packe ihn am Hals und hebe ihn hoch.
Er blickt mich voller Hass an, doch ich kann seine Angst riechen.
"Du hast meinen Partner getötet! Nicht er ist hier das Monster !" fauche ich, bevor ich ihn von mir gegen einen Baum schleuder. Ich kriege nur nebenbei mit wir mehrere Knochen brechen, weil ich auch schon schnell zu meinem liebsten Eile."Alfred, mon Cheri. Halt durch." sage ich mit etwas Verzweiflung als ich sehe wie viel Blut er verliert.
"Herbert. Es nützt nichts, er hat mein Herz gestreift." antwortet er schwach, während ich ihn schon hoch gebe und Richtung Schloss renne.
"Ich werde dich nicht einfach sterben lassen!" Alfred seufzt und kuschelt sich etwas an mich.Am Schloss angekommen, schmeiße ich die Türen auf, sodass sie gegen die Wände knallen.
"Vater! Hilf mir!" rufe ich verzweifelt nach meinem Vater, welchen ich in der Bibliothek spüren kann. Als ich auf die Türen zulaufe werden sie schon aufgerissen und Vater erfasst schnell die Lage. "Leg ihn auf das Sofa!" befiehlt er, was ich auch schnell mache."Wo ?" "Am Herz. Es ist alles meine Schuld. Ich heätte besser auf meine Umgebung achten müssen. Ich-"
"Herbert. Beruhige dich es ist nicht deine Schuld." unterbricht mich die schwache Stimme Alfreds.
Sanft lächelt er mich an. "Wein bitte nicht allzu viel"
Ich schluchze auf, knie mich neben ihn und ergreife eine Hand mit meinen."Bitte Cheri, Verlass mich nicht." Die ersten Tränen laufen mir die Wangen hinunter. "Kannst du weiter auf ihn aufpassen ?" fragt er meinen Vater.
"Natürlich. Was glaubst du denn. Es wird jedoch trotzdem bestimmt einen Wasserfall geben." erwidert er, währen er auf der Lehne sitzend Alfred durchs Haar streicht. Alfred lacht schwach.
"Das stimmt." Seine Stimme wird immer leiser, bevor er mit einem sanften Lächeln zur Asche zerfällt.Ein Schrei durchbricht die Nacht, welche sämtliche Friedhofsvampirw zusammenfahren lässt, da es mein eigener war.
Anmerkung:
Hey. Das ist also der Anfang. Ich hoffe ich habe Herbert einigermaßen gut hinbekommen und euch gefällt der Anfang.
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Liebe über den Tod hinaus
FanfictionAlfred wird von einem Vampirjäger getötet, als er Herbert vor eben diesen beschützt. Herbert kommt nie über seinen Tod hinweg und sein Vater versucht ihm best möglich beizustehen. In der heutigen Zeit trifft er jedoch auf jemanden, der eigentlich To...