~Lisa~
Leise gehe ich durch die dunklen und kalten Gänge des Schlosses. Ich konnte vor Unruhe nicht schlafen. Die Atmosphäre in diesem Schloss fühlt sich einfach zu geheimnisvoll und bedrückend an, als wenn etwas bevorstünde von dem wir noch nichts wissen.
Wo Alfreds Zimmer ist, weiß ich nicht und die Hoffnung es zu finden schwindet sehr, genauso wie die dass ich zurück zu meinem eigenen Zimmer finde.Ich bleibe stehen als ich Licht sehe. Es scheint von unter der Tür einige Meter entfernt zu stammen. Vielleicht kann mir ja die Person in dem Zimmer helfen oder es ist einer meiner Klassenkameraden.
Entschlossen gehe ich auf die Tür zu und klopfe drei mal dagegen. Keine Reaktion. Ich klopfe erneut. Nach einigen Minuten des Wartens öffne ich vorsichtig die Tür. Die Neugier warum in einem Zimmer Licht brennt in dem keiner zu sein scheint ist zu stark um zu widerstehen.Der Raum ist groß und hell eingerichtet. Im groben ähnelt es meinem Gästezimmer sehr, doch dieses ist viel prunkvoller.
Vorsichtig trete ich in die Mitte des Raums als ich etwas bekannten über die Lehne des Schreibtischs Stuhls geworfen sehe. Als ich näher herantrete bestätigt sich meine Vermutung und ich lächle. Es ist Herberts Umhang. Vermutlich ist dies also auch sein Zimmer. Aus dem Augenwinkel sehe ich einen Bilderrahmen und hebe meinen Blick um das Bild zu betrachten und erstarre.Mit zittrigen Händen nehme ich das Bild in diese und betrachte es erneut um sicher zu sein das meine Augen mich nicht betrügen.
„Das kann nicht sein.." flüster ich so leise, sodass man es kaum hören kann.
„Was suchen Sie in diesem Zimmer?" ertönt eine tiefe Stimme von der Tür. Erschrocken drehe ich mich um und schau in die hellen, einbläuende Augen des Grafen Krolocks. Als sein Blick auf das Bild in meinen Händen landet verdüstert dieser sich sofort.„Ich habe mich verlaufen, als ich etwas spazieren ging, weil ich nicht schlafen konnte. Als ich Licht aus diesem Zimmer kommen sah hoffte ich jemanden zu finden, der mir den Weg zurück zeigen könnte." antworte ich ihm mit der Wahrheit. Ich war nie jemand der log.
„Und als Sie niemanden vorfanden haben sie beschlossen die Sachen desjenigen zu durchsuchen dem dieses Zimmer gehört?" fragt er kalt, weshalb mir ein Schauer über der Rücken jagt, lass mir dies jedoch nicht anmerken.
„Nein. Als ich sah dass dies Herberts Umhang ist wusste ich wem das Zimmer gehört. Ich erschrak jedoch, als ich dieses Bild sah. Vielleicht können sie es mir ja erklären?" fragte ich und konnte als Reaktion auf seine Kälte die leichte Schärfe in meinem Ton nicht unterdrücken konnteIch drehe das Bild nun komplett zu ihm, wodurch sein Blick sich noch mehr verfinstert. Furchteinflösend.
„Warum ist Alfred mit Herbert auf diesem Bild?
Ich weiß dass die beide befreundet sind, doch das erklärt nicht warum Alfred so alte Kleidung aus einer anderen Zeit trägt die ich zudem nich nie bei ihm gesehen habe und weiß, dass es dieses Bild nicht geben kann, weil sich die beiden noch nicht so lange kennen."
Er schaut mir in die Augen und ich halte deinem Blick stand. So leicht lasse ich mich nicht unterkriegen.
„Neugier kann tödlich sein und man muss werden was man studiert. Du solltest am besten vergessen dass du dieses Bild jemals gesehen hast." sagt er ruhig und kalt. Alles in mir schreit wegzulaufen vor diesem Mann, doch ich tue es nicht sondern schaue ihm stur entgegen.
„Dann werde ich wohl sterben, denn was immer ihr Geheimnis ist ich werde nicht zulassen dass Alfred etwas passiert!" sage ich bevor ich das Zimmer verlasse ohne dem Grafen eine Gelegenheit zu geben zu antworten.
Das Bild hatte ich ihm dabei in die Hand gedrückt.
>Ich werde euer Geheimnis schon noch erfahren. Ich werde nicht zulassen, dass Alfred in diesem Leben noch mehr leiden muss!<Hey
Ich hoffe euch hat das Kapi gefallen :)
Ich bedanke mich sehr bei MMGrace dass sie mir bei diesem Kapitel geholfen hat ;)
Ich freue mich über jedes Review
LG Meyrin
DU LIEST GERADE
Liebe über den Tod hinaus
FanfictionAlfred wird von einem Vampirjäger getötet, als er Herbert vor eben diesen beschützt. Herbert kommt nie über seinen Tod hinweg und sein Vater versucht ihm best möglich beizustehen. In der heutigen Zeit trifft er jedoch auf jemanden, der eigentlich To...