[2] erster Tag 🚫

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„Es wird Zeit aufzustehen, Liebes!"
Ich höre wie sie ans Fenster geht und die Jalousie nach oben zieht. „Ich bin wach, Mom." Sage ich verschlafen.
„Ich dachte, ich wecke dich etwas eher, nicht so wie sonst immer. Also hopp hopp!"
Ordentlich wie ich war, legte ich die Decke zusammen und ging an den Schrank wo ich mir Klamotten für den Tag raus suchte.

Das letzte Wochenende hatte ich genug Zeit um alles einzuräumen.
Deshalb öffne ich den Schrank und griff nach einer schwarzen Jeans und meinem creme- farbenen Kapuzensweater .
Ich mag es wenn Oberteile etwas lockerer sitzen, deshalb liebe ich dieses Pulli.

Nachdem ich das Bad verlassen hatte, schaffe ich es in die Küche.
Frühstück steht schon bereit, irgendwie liebe ich meine Eltern ja doch.
Genüsslich schon ich mir ein Croissant rein und schlürfe an meiner Tasse, mit Kaffee.

„Wir fahren in 5 Minuten los, sei bitte fertig." Höre ich meinen Vater- „bin sofort da! Ich geh nur kurz mein Zeug holen."
Oben schnappe ich meine Jacke und meinen Rucksack und war auch schon wieder unten. „Schau, das waren keine fünf Minuten" sage ich stolz und musste danach lachen.

Meine Nervosität stieg etwas, als das Auto vor der Schule hielt.
Die Schule war ungefähr so groß wie die Alte, bloß moderner, sie musste wohl vor kurzem renoviert worden sein.
„Bis später Dad, ich melde mich wenn ich Schluss habe."
Verabschiede ich mich von meinem persönlichen Fahrer, er weiß das ich nur Spass mache.
„Geht klar, bis später"

Ich schloss die Tür hinter mir und machte mich auf den Weg.
Auf dem Hof waren überall Gruppen von Schülern.
Warum starren die denn alle so, plötzlich fühlte ich mich wie eine Zielscheibe.
Perplex schaute ich mich um und suchte den Grund, hinter mir kam eine größere Gruppe, die zwei Mädchen sind mein Alter, aber bei den Jungs bin ich mir nicht sicher. Könnten eine Stufe über mir sein, oder zwei, grübelte ich.

Also lief ich in das Gebäude hinein, und blieb für einen kurzen Moment stehen. Um mich zu orientieren, aber so wirklich fand ich mich nicht zurecht.

Dann kam plötzlich ein Mädchen mit blonden Haaren auf mich zu, sie hat ein hübsches Gesicht, „kann ich dir helfen? Es sieht so aus, als wärst du hier neu?" ich nickte bestätigend, „ja, ich suche das Sekretariat, ich wollte mich bevor der Unterricht beginnt noch anmelden."
Während ich das sage, lächelte sie freundlich. „Wie heißt du eigentlich? Ich bin Noah, du musst in die erste Etage, dann direkt die erste Tür links." Mir ist aufgefallen, dass sie sehr neugierig war weshalb ich mich einfach kurz vorstellte. „Ich heiße Chloe, bin 17 und bin letzte Woche hier her gezogen."

Ein letztes Formular ausgefüllt, jetzt musste ich in den Unterricht im Raum 0-4. Hinter mir schließe ich die Tür und davor wartet Noah auf mich.
„In welcher Klasse bist du eigentlich? Also ich habe jetzt Geschichte, in der 0-4."
Sie zog mich die Treppe entlang „Da sind wir in der selben Klasse. < freute sie sich etwas.

Ich folge ihr in den Raum, da schon Unterricht war schauten uns alle an. „Entschuldigen Sie die Verspätung Mrs. Nicolai, aber ich habe mich um Chloe gekümmert, sie ist neu."
Ihr Blick hing auf mir. „Magst du dich kurz vorstellen?" Ich nicke, „ich bin Chloe, 17 Jahre alt und wohne seit letzter Woche hier." ich stellte mich knapp vor, wie ich es bei Noah getan hatte. „Okay Chloe, am besten setzt du dich einfach neben Noah, ich bin deine Klassenlehrerin. Falls es irgendwelche Probleme gibt, komm doch bitte einfach zu mir."
Ich setze mich ruhig neben Sie und folgte dann dem Unterricht.

In der Pause liefen wir in den nächsten Raum in Etage drei, Gott war das anstregend. Also an diese Treppen werd ich mich wohl nie gewöhnen,... .

Als wir in den Raum kamen fiel mir auf, dass heute einige fehlten. „Sind hier immer so viele freie Plätze?"
Wollte ich wissen, „Nein normalerweise gibt es nur zwei oder drei freie. Aber heute fehlen einige Jungs." erklärte sie mir nett.
„Wer waren eigentlich die vom Schulhof? Seid ihr nicht in einer Klasse?" Sie schaute mich an, „Doch, also mehr oder weniger. Einige Kurse haben wir zusammen, da kommen sie doch!" und richtete ihren Blick zur Tür.

Sie ging auf den ebenfalls Blondhaarigen zu um ihn zu küssen.

Sie schob die Jungs vor sich her. „Das ist Chloe." ich lächelte kurz „Hey Chloe, das ist Quentin, mein Freund-" sie betonte das es ihr Freund war,

„ ... und das ist William." Mir war aufgefallen das der Blondhaarige, also Quentin mich die ganze Zeit beobachtete, „alles okay bei dir?" „Was? Ja alles bestens."
Sofort hörte er auf, „okay Quen" wir mussten kurz lachen „wart ihr nicht erst zu dritt?"
Mich freute es das ich sofort 'Freunde' gefunden habe.

„Meinst du Jaz ? Also der mit den dunklen Haaren. Ist vielleicht einfacher für dich." wieder grinsten wir. „er fühlt sich heute nicht so gut, und ist daher eher heim." erklärte er mir.

Wir hatten heute eine Stunde eher Schluss, weshalb mich die anderen heim gebracht haben.
Was mega lieb war, denn mein Vater konnte mich nicht abholen.
Zuhause erzählte ich Mum vom Tag und wie hilfsbereit und freundlich Noah doch war.

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Hey du/ ihr,
so das ist das zweite Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch und ihr begleitet mich weiterhin durch die Kapitel. Falls euch etwas Negatives aufgefallen ist, dann lasst es mich gerne wissen, natürlich auch positives und mit einem Sternchen zeigt ihr mir das es euch gefällt.

~ Art of Phoenix

WolfsherzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt