Jaz hatte mich Sonntag Abend, abgesetzt auch wenn ich gerne noch länger bei ihm geblieben wäre.
Meine Eltern würden mich nie wieder weg lassen und das wollten wir beide nicht!Heute ist Mittwoch, in den letzten zwei Tagen ist es etwas stiller gewesen. Montag hatte ich Jaz nicht gesehen und Dienstag war ich nach der Schule bei Jaz.
Nun sitze ich grade in Physik und denke über die letzten Tage nach, was ich eigentlich für gute Freunde habe. Soviel Zeit hatte ich früher nie mit Anna verbracht, warum eigentlich nie?Die Schule verging heute quälend, Zuhause hoffte ich das ich einen kurzen Moment für mich hätte.
Nur mein kleiner Bruder war da, was eigentlich nicht so sein sollte.
Meine Eltern hätten schon seit einer Weile da sein müssen,
Mum meldete sich immer wenn sie später kam, nichts, keine Nachricht.Nach einer halben Stunde später, hörte ich wie die Tür auf flog und meine Mum mit jemandem diskutierte der nicht mein Vater war.
Ich folgte der Treppe runter zur Küche, die Tür stand einen Spalt weit offen, meine Mutter sah total fertig aus.
Der Mann redete von mir, er war groß. Mindestens 1,88m, hatte dunkle Haare und breite Schultern.
Ich hatte sie so noch nie gesehen.
Ich wollte grade hinein gehen, als mein Dad mich am Handgelenk zurück zog und sich vor mich stellte.
Er sah ernst aus.„Chloe, geh bitte hoch in dein Zimmer und pack deine Sachen zusammen!
Du und Toby seid hier nicht mehr sicher." Er schaute mir tief in die Augen. „wenn du jetzt zu deiner Mutter gehst, Chloe, machst du die Situation nur noch schlimmer. Ich erkläre dir alles später." Ich musste mir eine Träne von der Wange wischen.„Toby! Pack ein paar Sachen in deinen Rucksack. Wir müssen hier weg."
Ich hatte Jaz schon geschrieben das er uns abholen muss, er würde bestimmt gleich da sein. Hoffe ich.
„Warum?" jetzt war ich die die ernst schaute „Mach bitte einmal das was ich dir sage!" Toby fing an seine Sachen zusammen zu suchen und einzupacken.Anruf von Jaz
J: Was ist denn los?
C: Kannst du mich und Toby hier weg holen?
Mein Vater meinte wir sollen verschwinden.J: Ich bin in 2 Minuten da, ich hätte jetzt einen Termin gehabt und weil du mir wichtiger als alles andere bist bin ich sofort da.
Ich beendete den Anruf weil ich meine Tränen einfach nicht zurückhalten konnte. „Was ist nur los, kann man nicht einfach irgendwann mal seine Ruhe haben?!" Ich lief mit Toby durch die Garage raus, da wir sonst an der Küche vorbei mussten.
Wir stiegen in das Auto von Jaz, welches vor 2 Sekunden gehalten hatte.„Bring uns bitte weg Jaz.
Irgendwo hin wo uns keiner finden kann. Ich möchte dir das vor Toby nicht erklären.
Jaz konzentrierte sich auf die Straße, ich wollte noch nicht das alle davon wussten was zwischen uns lief. Vorallem Toby nicht, er kann seine klappe nämlich nicht halten.„Toby können ich und deine Schwester mal kurz unter vier Augen reden. Die Fernbedienung liegt auf der Couch."
Toby verfiel in seine Fernseh-Starre und blendete alles um sich herum aus.In der Küche fiel ich Jaz um den Hals und fing erneut an zu weinen. „Was ist denn los?" Es fühlt sich gut an, wenn man von der Person unterstützt wird die man liebt, weshalb ich nach kurzer Zeit aufhören konnte „Heute als ich nach der Schule Zuhause ankam fing es schon an, niemand war da. Meine Eltern schreiben mir immer wenn sie sich verspäten oder ihnen noch etwas dazwischen kommt. Dann kamen sie, und meine Mum diskutierte mit irgend einem fremden Mann, den ich nicht kannte. Ihr liefen auch die Tränen und sie sah komplett fertig aus. Dann hat mein Dad gesagt wir sollen verschwinden, irgendwo wo wir sicher sind. Ich habe Angst Jaz, erlich." Erklärte ich ihm, er schaute mich nachdenklich an.
Jaz reichte mir ein Glas Wasser, was ich dankend an nahm. „Was ist mit Toby?" Jaz schaute durch den Spalt der Tür, von wo man meinen Bruder auf der Couch sah. Ich zuckte mit den Schultern, „ich weiss es nicht. Ich weiß grade gar nichts." sagte ich, da in meinem Kopf totales Chaos war.
„Du weisst, ich beschütze dich. Immer! Ihr könnt erstmal hier bleiben, solange dein Vater die Situation so einschätzt." Jaz hatte sich mir gegenüber an die Küchenzeile gelehnt. „Mein Vater hatte noch keine Zeit mir irgenwas zu erzählen. Also es kann schon sein." Ich fühlte mich trotz Jaz's Anwesenheit unsicher.
Kurz vor acht, hatte mein Vater angerufen und erklärt wer der Mann war und was er wollte. Sein Name war Owen Hollister, er ist Mitglied im Rat der obersten Werwölfe, tatsächlich hatte sein auftreten bei uns zu Hause etwas mit mir zutun. Sie sind auf der Suche nach mir gewesen.
Ich soll in kürze nach Oakville, die Stadt im Wald reisen. Um mich dem obersten Rat vorzustellen. Wo mich, Jaz, Noah und Quentin begleiten werden. Ohne jeglichen Grund bekommt man keine Einladung, hatte mein Vater erklärt. Meine Mutter hatte mich für die nächsten Tage erstmal aus der Schule genommen.
Und weil Jaz nicht wollte das ich alleine bei ihm bin, ist er auch
„Krank."Meine Eltern hatten Toby noch abgeholt, ich durfte heute Nacht hier verbringen.
Viel hatten wir danach nicht mehr gemacht. Ich war etwas überrascht, Jaz hatte vorgeschlagen das ich in seinem Bett schlafen könnte, allein.
„Mir macht es nichts aus, ein Bett mit dir teilen zu müssen." Sagte ich und griff nach seiner Hand. Um meine Antwort von grade zu bestärken. Auch er hatte sein Zimmer im zweiten Stock. Er fing an seine Sachen abzulegen, ich war etwas nervös. Legte meine Klamotten dann aber auch ab und bediente mich an seinem Kleiderschrank und zog mir sein T-Shirt über.Jaz war für einen kurzen Moment verschwunden, weshalb ich mich schonmal ins Bett gelegt hatte. „Ich liebe dich, Jaz." Ich konnte ihn zwar nicht sehen, wusste aber das er im Raum war.
Er legte sich neben mich, mein Kopf legte ich auf seiner warmen Brust ab. Er hatte seinen Arm um meinen Körper gelegt und in weniger als fünf Minuten war ich eingeschlafen.●●○●●○●●○
Hey du/ ihr,
hier gibt's ein neues Kapitel ;)
Hoffe es gefällt euch, falls nicht: Lasst es mich gerne wissen!
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen. Ein Kapitel, welches zum ersten Mal, mehr 1000 Worte hat.Lasst auch gerne ein Follow da, dann verpasst ihr auch keine Infos mehr und zu guter letzt könntet ihr doch bitte noch auf den Stern drücken ?
~ ArtofPhoenix ;)
DU LIEST GERADE
Wolfsherzen
LobisomemChloe muss sich ihrem Schicksal stellen, wieder ein erneuter Umzug, keine Freunde, nur ein nerviger kleiner Bruder, und ihre Eltern. • Jaz, ein junger Mann der grade zum Alpha aufgestiegen ist, sein Leben könnte nicht besser laufen. Was fehlt ihm...