[6] ein schöner Tag 🚫

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Wir liefen grade einen Waldweg lang um ans Wasser zu kommen. Nach einiger Zeit hatte Noah zu mir aufgeschlossen, so dass wir etwas Abstand zu den anderen hatten.
„Jaz will später mal mit dir reden."
Ich musste aufpassen das ich mich nicht hinlegte da der Boden voll mit Wurzeln war. „Ich würde auch gerne wissen warum er das macht, nicht das ich ihm Böse wäre." Noah verstand was ich meinte, sie ist eine wahre Freundin.

Nach 15 Minuten laufen kamen wir ans Wasser, es war blau und klar, und man konnte den Boden sehen.
„Endlich!" hörte man Quentin von hinten nörgelte und im nächsten Moment sein Handtuch ausbreitete.

Ich suchte mir einen Platz bei Noah, wo ich mein Handtuch ausbreitete. Jaz hatte sich den Platz neben mir reserviert. Die anderen stürmten ins Wasser während Jaz und Ich bei den Handtüchern blieben.

„Du wolltest mir was erzählen?" Jaz setzte sich auf und drehte sich zu mir und atmete kurz aus. „Es geht um das was zwischen uns ist, Chloe Hunter."
Sag es Jaz, sag es!
„ Ja was denn?" Diesmal schaute ich ihn erwartungsvoll an.

Man merkte, das Jaz sich kurz seine Worte zusammen suchen musste.
„Mein Herz schreit deinen Namen, wenn du nicht in meiner Nähe bist, Chloe" Ich verstand nicht, was er mitbekam. „Für mich bist du die einzige Frau. Du bist meine Mate."

Jaz ist unser Mate!! Stell dich jetzt bitte nicht so an.

Er schaute mich eindringlich an, wollte wissen wie ich reagiere.
Ich atmete einmal kräftig durch nach seiner Aussage. „Ich habe dich ziemlich gern. Verkacks dir nicht!"
Ich lehnte mich an seine Brust und schloss meine Augen und genoss den Moment.
Man merkte das Jaz sich gleich viel mehr entspannen konnte.
Fünf, sechs Minuten war bestimmt Stille, wir beide genossen den Moment.
„Warum habe ich nicht gemerkt das du mein Mate bist, Jaz?"

Er schaute mich nachdenklich an, „Hast du dich schon verwandelt?" sofort schüttelte ich den Kopf, „In wenigen Fällen, kommt es dazu das man die Bindung zu seinem Mate nicht war nimmt. Aber sich dennoch nicht in jemand anderen verliebt."
Ich nickte und formte mit meinen Lippen ein 'verstehe' und lehnte mich wieder an ihn.

Jaz malte mit seinem Finger kleine Kreise auf meinen Handrücken, „ Wollen wir mit zu den Anderen gehen?" unterbrach ich die Stille, er nickte und richtete sich auf.

Langsam zog ich mir die Hose von den Beinen, die Sonne ist so unfassbar war.
Meine Hände fanden den Saumen meines Tschirts und so zog ich mir auch dieses aus.
Ich konnte spüren wie sein Blick auf meinem Körper lag, „ Du siehst so unfassbar gut aus, Chloe" flüsterte er nah an meinem Ohr und sein Blick war tief schwarz.
Langsam lief ich vor zum Strand, und er direkt hinter mir.

Ich schwamm zu den Anderen, das Wasser ist wirklich schön.
Es ist eine richtige Abkühlung.

In wenigen Sekunden hatte er mich an der Hüfte an sich gezogen, mittlerweile waren wir zurück geschwommen so das er stehen konnte.
Ich Zwerg hatte da leider keine Chance weshalb ich mich entschieden hatte meine Beine um seine Hüfte zu legen. Er legte die Hände an meine Oberschenkel um mir etwas mehr halt zu geben. Ich hatte bemerkt das Jaz meinem Gesicht immer näher kam, weshalb ich den Abstand unserer Lippen einfach schloss.

Sabber, sabber.

Jaz fing an den Kuss zu vertiefen und bat um Einlass, den ich ihm gewährte.

Von Quentin hörte ich ein Pfeifen, ich löste mich von seinen Lippen um Quen meinen Mittelfinger zu zeigen, „Den bekommste!" Quentin fing an zu feixen. „Du Arsch." Auch ich musste nun lachen und mir wurde etwas rot im Gesicht.

Noah reichte mir die Chipspackung rüber, „Zwiebel? Wer bitte isst Zwiebelchips ?" Dankend reichte ich sie weiter an Jaz der sich bediente. „Schmecken doch gut, weiss garnicht was du hast." Sagte er grinsend und streckte mir die Zunge raus.

„Was steht denn heute noch an?"
Wollte Noah wissen als sie sich von ihrem Handtuch hoch setzte. „Wir sind eingeladen bei Jaz seiner Mama zum Abendbrot. Ansonsten wird nicht viel gehen, morgen haben wir ja wieder Schule. Neugierig hatte mir Noah einen Blick zugeworfen den ich ignorierte.

Als wir bei Jaz angekommen waren, fing es schon an zu dämmern.
Im Haus roch es unfassbar gut, ich folgte Noah und Quentin in die Küche.
„Hallo Mrs. Carter, ich bin Chloe." stellte ich mich vor und wollte ihr die Hand reichen, doch wurde in eine Umarmung gezogen. „Ich habe schon viel von dir gehört, nenne mich doch bitte Kornelia." Ich erwiderte ihre Umarmung freundlich und gesellte mich dann an den Tisch, als auch Jaz dazu kam.

„Wie war dein Tag Liebling?" sagte Mrs. Carter zu ihrem Sohn. Er stellte sich neben mich, „hätte nicht besser sein können." Er schaute kurz zu mir runter, worauf ich grinsen musste.

„Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine so gute Lasagne gegessen. Schmeckt super lecker" lobpreiste ich ihr essen. Sie sah froh aus, das ihr Essen so gut bei mir ankam.

Nach einem Stück Lasagne und 2 Kugeln Eis bin ich wirklich satt.
„Ich möchte nichts mehr, danke. Mrs,- ähh Kornelia mein ich natürlich. Dein essen war fantastisch, vielen Dank.< Sie bedankte sich für meine Worte, > Dass freut mich zu hören.<

„Ich kümmere mich um den Abwasch geht ihr nur rüber ins Wohnzimmer." sagte sie worauf Noah mit dem Kopf schüttelte. „Geh du auf die Couch und wir machen, gemeinsam den Abwasch!" Quentin welcher unschuldig die Arme hoch riss. Es dauerte nur 10 Minuten, und die Küche war wieder sauber.
Die Anderen gingen ins Wohnzimmer, woraufhin Jaz auf mich wartete.

„Was weiß deine Mum denn schon alles über mich?" sagte ich und zog erwartungsvoll die linke Augenbraue hoch. „Sie weiß nur, dass du meine Mate bist. Keine Sorge, ich kenne dich ja selber nur flüchtig. Aber ich mag dich wirklich sehr. Und meine Mutter ebenso." sagte er und kam langsam auf mich zu, was mich Grinsen ließ.
Er legte die Hand vorsichtig an meinen Kopf und küsste mich.
Meine Hände legte ich in seinen Nacken und genoss die Leidenschaft des Kusses.
Ich öffnete die Augen als er sich löste und spürte wie meine Wangen rot wurden. „Ich dich auch!" sagte ich und drückte zur Bestätigung seine Hand.

Wir gesellten uns zu den anderen auf die Couch im Wohnzimmer.
Quentin und Noah sahen mich grinsend, meine Wangen fühlen sich immernoch warm an, was mich ebenfalls Grinsen ließ. „Was denn?" Wollte Jaz hinter mir wissen, „ach nichts, nichts." sagten die Beiden zusammen und mussten lachen.

Jaz hatte mich pünktlich 20:15 abgesetzt, meine Eltern waren nicht sauer, was mich freute.
Ich habe Angst das sie ihn nicht mögen.
Sie werden ihn mögen.
Versprach mir mein innerer Wolf.
Aber eins wusste ich, diesen Jungen behalte ich!

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Hey du/ ihr,
hier gibt's ein neues Kapitel ;)
Hoffe es gefällt euch, falls nicht: Lasst es mich gerne wissen! Ich weiß das Kapitel kommt etwas später als gedacht, aber es ist da! Hasst mich bitte nicht. Danke. Ein Kapitel, welches zum ersten Mal, knapp 1000 Worte hat.

~ ArtofPhoenix ;)

WolfsherzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt