Kapitel 14: Keine erfreuliche Begegnung

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Es war mittlerweile wieder einige Zeit vergangen, seit dem Trainingscamp. Ich dieser Zeit hatte meine Schwester ihr Versprechen eigelöst. Dementsprechend sind Hinata und ich zu einem Trainingstag des Nationalteams mitgekommen, allerdings mussten wir versprechen, dass wir niemanden genaueres etwas über das Training erzählten. Natürlich vermied es auch die Manschaft während unserer Anwesenheit über genauere Strategien zu sprechen und dennoch hatte es unglaublich Spaß gemacht mit ihnen zu trainieren. Alle Mitglieder dieser Manschaft waren sehr freundlich und unterstützten uns wo sie konnten, in dem sie uns Tipps gaben, wie wir besser stehen sollte, oder wie wir uns richtig bewegen sollten. Hinata hatte sich den ganzen Tag darauf gefreut endlich den kleinen Giganten zu treffen, jedoch war er krank und konnte deswegen nicht zum Training kommen. Anfangs war Hinata sehr enttäuscht, als sich jedoch die anderen Mitglieder ihm widmeten war auch das wieder sehr schnell vergessen. Meine Schwester hatte mich an dem Tag auch immer wieder verschwörerisch angelächelt, bis sie irgendwann zu mir schlenderte und mich fragte, ob Hinata vielleicht mein Freund sei. Ich hatte mich so sehr über die Frage erschrocken, dass ich mich fast zeitgleich Bühnenreif auf die Nase gelegt hatte. "Nein, Nein, nein! Entschuldige aber auf gar keinen Fall! Wir sind Freunde. Nur Freunde. Nicht mehr." daraufhin hob sie nur abwehrend ihrer Hände und meinte: "Ist ja gut. Hab ja nur nachgefragt. Damit war auch dieser Tag eigentlich abgeschlossen. Auf dem Rückweg nach Hause lud mich Hinata jedoch noch auf ein Eis ein und bei diesem Angebot konnte ich wirklich nicht nein sagen. Ich meine komm schon. Wenn einer deiner Freunde dir einfach so ein Eis ausgeben möchte, dann sagt doch niemand nein. Dementsprechend schlenderten wir fröhlich nebeneinander her, in Richtung einer Eisdiele.

Manchmal drehten sich ein paar Leute zu uns um und musterten uns ein wenig argwöhnisch, was wohl an Hinatas Art Situationen zu beschreiben liegt. Er sprang manchmal ohne jeden Zusammenhang ein wenig in die Luft, ahmte Geräusche nach, die Teilweise nicht wirklich zu hören waren oder sprach durch seine Energie einfach viel zu laut und lenkte damit die Ganze Aufmerksamkeit auf uns. Na ja, besser gesagt auf ihn. Dennoch schaffte es Hinata durch sein ganzes herum hampeln und herumblödeln mich praktisch durchgehend zum lachen zu brigen, daher war es mir einfach egal, was die anderen Menschen wohl über uns dachten. dafür hatte ich einfach viel zu viel Spaß. Motiviert durch die warme Sonne und unserer uten Laune setzten wir uns zum Eis essen nach draußen und auch schon nach kurzer Zeit nahm eine Kellnerin unsere Bestellung an. Ich vermutete, noch während wir uns den Platz aussuchten, dass ich es bereune würde mich miit Hinata nach draußen gesetzt zu haben, da Wespen nun mal kleine sehr selbstbestimmerische Wesen waren, die anscheinend einstimmig bei einer Art großem Wespen treffen beschlossen hatten den Menschen auf jede erdenkliche Art und Weise auf die Nerven zu gehen.

Hinata lies sich jedoch sehr wenig davon erschrecken und genoß die Sonne, während er mir eine Geschichte erzählte, in der er und seine kleine Schwester mal wieder ihre Mutter in den Wahnsinn getrieben hatten. Anfangs konnte ich es nicht wirklich glauben, dass er ein großer Bruder war. Aber wenn man ihn näher kennenlernte wurde deutlich, dass dieser kleine, ehrgeizige und sehr leicht aufbrausende, energiegeladene Junge, eine sehr enge Beziehng zu seiner Schwester hatte und gerne auch den 'großen Bruder'raushängen lies.

Ich wollte immer einen großen Bruder haben, hatte aber meine ältere Schwester. Nicht das ich mich über sie beschweren wollen würde, war es manchmal doch ein wenig anstrengend in einem Haushalt zu leben, in dem das Östrogen dominant war. Es wurde nämlich jedes mal bei Streitigkeiten zwischen mir und meiner Schwester deutlich. Mädchen konnten echt gemein sein. Sie sahen zwar meistens aus wie Engel und prügelten sich eigentlich nie, dafür waren sie hinterlistig und verschlagen. Dementsprechend bin ich der Überzeugung, das beide Geschlechter einen ordentlich an der Macke haben. Sowohl Mädchen, als auch Jungen. Besser gesagt, jeder Mensche, egal was er ist, ist irgendwie seltsam und hat seine Macken.

Der Rabe und die Löwin (Haikyuu/Nishinoya Yuu FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt