Kapitel:31 Ausbruch & Aufbruch

1.8K 104 0
                                    

Es wurde plötzlich alles schwarz, egal wo ich hin guckte, egal wie ich stand, alles schwarz. Aber diese Möglichkeit die wollte ich auf gar keinen Fall verlieren! Aber wenn sie jetzt verschwindet...

Und ich hier ohne eine Antwort bleibe, schaffe ich es nie diese verfluchte Kraft unter Kontrolle zu halten! Meine Augenlider schmerzten wieder und verzweifelt versuchte ich diese aufzuschlagen. Nach vielen Versuchen ging es und ich konnte mich hinsetzen.

Keuchend hielt ich mir meine Augen fest. Mein Herzschlag war unregelmäßig geworden, ich weinte verzweifelt in meine weiße Bettdecke. Genau wo sie es mir sagen wollte verschwindet sie! Ich konnte endlich erfahren wie es ein Ende hatte, alles! Aber dann war sie weg, ich hasse diese verfluchte Kraft. Ich hasse es!

Alles schien verloren und doch so greifbar. Ich fühle mich richtig unwohl, was soll ich denn jetzt machen? Ohne meine Oma die alles weiß, bin ich mit meinen Informationen nutzlos. Ich brauche sofort Informationen, undzwar schnell. Morgen will Itachi etwas anstellen und ich habe keine Ahnung was es ist! Wenn er etwas macht was sein Leben kosten wird, dann ist es garnicht gut. Ich muss in der Lage sein ihn zu beschützen.

Wenn er krank ist und desswegen diese Tabletten schluckt- Diese ganzen Gedanken machen mich noch verrückt! Egal, ich muss versuchen aufzustehen. Ich muss. Langsam bewegte ich meine Beine vom Bett. Die Berührung mit dem Boden ließ mich zusammen zucken. Der Boden war kalt und härter als das Bett auf dem ich vorhin lag. Selbstverständlich. Bei dem Versuch einen Schritt zu machen, scheiterte ich und fiel unsanft auf den Po.

Noch mal! Ich kroch zur Tür und versuchte an die Türklinke ran zu kommen, was schwerer war als ich gedacht hatte. Es fühlte sich so an als würde mein Kopf Tonnen wiegen. Plötzlich tauchte ein schreckliches Dämpfen in meinem Kopf auf und ich riss mit der Türklinke auf den Boden. Was war das jetzt!? "Verdammt! Egal noch mal!" fluchte ich vor mich hin.

Ich stand wieder mit wackeligen Beinen da, machte die Tür einen Spalt auf und stellte fest das hier so gut wie niemand mehr war. Gut so, jetzt kann ich weiter. Mit dem Mantel den ich angezogen hatte machte ich mich auf den Weg zu meiner Hütte. Endlich kann ich wieder frische Luft atmen! So wo muss ich jetzt hin?

Ach ja die Kaputze, die darf ich auf gar keinen Fall vergessen, sonst flieg ich auf. Diese zog ich über meinen Kopf. Nun jetzt kann ich unbesorgt weiter gehen, nach Nordwesten. Weil der Wald dort liegt in dem meine kleine Hütte ist. Ich versuchte mein Chakra zu konzentrieren um schneller von hier zu verschwinden, was mir tatsächlich gelang.

Also sprang ich auf den nächstbesten Dach und war auch mit einem guten Tempo unterwegs. Trotz der Kopfschmerzen wollte ich unbedingt dort hin. Es ist schließlich wichtig. Im Wald machte ich halt, es war zu schwer sich mit so vielen Kopfschmerzen durchzukämpfen. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und schluchzte bitterlich.

Hat es überhaupt einen Sinn, all das hier für ihn zu tun? Aber ich will unbedingt wissen was er vor hat! Ohne eine Antwort werde ich nicht zurückgehen! Mit meinem Handrücken wischte ich mir die paar Tränen weg, entschlossen guckte ich nach oben und sprang auf den Baum der vor mir war. So sprang ich weiter, bis ich die alte Hütte erreicht hatte.

Keuchend fiel ich zu Boden, vor der Tür kniete ich nun völlig entkräftet. Schnell stand ich wieder auf, endlich bin ich angekommen! "Endlich!" keuchte ich erleichtert aus. Sofort packte ich meine Sachen ein! Das Gift-Schwert, die Kunai's, die Shuriken, meine Schriftrollen und zu guter Letzt noch, die Ketten darf ich auch nicht vergessen!

Und natürlich nicht das Entgiftungsmittel! Falls etwas passiert. Ich muss mich jetzt nur noch etwas ausruhen, bevor es dann Nachmittag wird, breche ich auf. Ich legte mich in mein Bett rein, nach ner verschlagenen Zeit schlief ich ein.

******

Bitterlich schluchzend hielt ich jemanden in meinen Armen fest. Überall war Blut egal wohin ich sah nur noch Blut! Ich schluchzte immer noch so bitterlich wie ich noch nie zuvor geschluchtzt hatte. Was ist los? Auf jeder Stelle in der ich hinsah war Blut, es sah grauenhaft aus. Ich hob meine Hände hoch um nach diesen zu sehen, sie waren voller Blut was mich mehr als schockierte. Irgendjemand lag auf meinem Schoß ich sah die Beine die vor mir lagen. Mein Blick schweifte nach unten auf die Person.

Es war... es war ... Itachi. Erstarrt blickte ich auf seinen leblosen Körper. " Itachi? Itachi! " ich klammerte mich mit meinen Händen an seinen Schulter und rüttelte ihn, die ganze Zeit. Es brachte nicht's! Er ist ... tot. Es regnete und die tropfen fielen auf sein Gesicht. Mit zittrigen Händen hielt ich sein Gesicht fest, überall war Blut. Ein mieser Albtraum! Dachte ich die ganze Zeit über, es war nur ein Albtraum! "Nein! Er ist nicht tot! Er ist nicht tot! NEIN!"

******

Schreiend stand ich auf, ich hielt mir meinen Kopf fest. Was war das? Nein das kann nicht sein. So etwas werde ich verhindern. Das darf niemals passieren! Ich warf meine Decke weg und stand auf. Sofort nahm ich meine Sachen zog mir meine Kampfrüstung an und sprintete raus. Die Morgensonne strahlte und so lief ich weiter, zum Versteck der Uchiha. Ich zog mein Schwert aus seiner Scheide raus und musterte es. Eine schwarze Klinge wegen dem Gift. 

Ich hatte geschworen dass ich es nie wieder benutzen werde, es tut mir leid Masumi! Ich bin die scheiß Freundin, du hättest eine bessere verdient. Ich steckte das Schwert wieder an ihren Platz, und guckte auf den nächsten Baum bei dem ich erneut sprang. Alles wird wieder gut. Ich beende es heute! Ich werde alles beenden, Sasuke, Itachi, Ishune, meine Familie. Alles wird heute enden!

Ich entdeckte schon den gestapelten Wald und darauf die Mauer. Ich beschleunigte mich, obwohl ich schon schnell genug war. Endlich war ich in Inneren angekommen. Ich sah mich im leeren Saal um. "Itachi!" rief ich, keine Antwort. Sein ernst? Hat er mich jetzt hier herbestellt und ist selbst nicht da?

Er meinte doch morgen zum Uchiha-Versteck, dort will er irgendwas klären. Und morgen ist heute und dort ist hier! Wo ist er nur? "Nashura." er stand hinter mir! Ich drehte mich langsam um, "Was willst du klären? Sag es mir sofort!" befahl ich. Er warf mir einen monotonen Blick zu. "Itachi! Sag es doch!" schrie ich weiter. Seine schwarzen Augen bohrten mich irgendwie, ganz anders als früher. Seine Augen leuchten nicht mehr, er hat sich verändert.

Sein Mantel kotzte mich an, sein Gesicht zeigte keine Gefühle mehr. Alles an ihm sah wie ein perfektes Trugbild aus, denn ich weiß dass er nicht so ist! Er ist keiner von ihnen, er wird niemals so sein können! Das werde ich verhindern wenn es sein muss. "Sasuke." sagte er nur. Was soll das heißen? "Was ist mit ihm?" fragte ich misstrauisch, er ging an mir vorbei. Ein Rabe setzte sich auf meine Schulter. Ich sah das Auge von diesem Wesen, mir lief ein Schauer über den Rücken. Es hat das Mangekyou. Aber von wem? "Ich werde dir alles erzählen. Die Wahrheit." sagte er ruhig und schritt weiter. Aber welche Wahrheit? Und was meint er mit alles? "Was meinst du damit?" fragte ich nach. "Alles." sagte er nur.

Nashura Uchiha - War ich denn so wichtig?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt