7. Kapitel

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Heyy iiiiihhhr :)

Ich dachte wir brauchen wieder einmal ein paar Narry Feels :)     

                                                                                  7. Kapitel

Niall's POV:

Ich werde von einem leichten Druck auf meiner Brust und Schmerzen am Rücken wach. Verwirrt öffne ich die Augen. Ich blicke an mir hinunter und sehe einen braunen Wuschelkopf. Harry! Langsam hebe ich meine Hand und fahre ihm durch die Haare. Er grummelt leise, schläft jedoch weiter. Doch als ich auf meine Hand blicke, sehe ich den Verband. Und sofort denke ich wieder daran, was Gestern alles passiert ist. Wie haben meine Eltern wohl reagiert? Wie soll ich Harry sagen, dass es ein Versehen war und ich mich gar nicht verletzen wollte? Und, wird er mir glauben? All diese Fragen schwirren in meinem Kopf herum, während ich Harry streichle. Erst jetzt spüre ich den Schmerz an meinem Rücken wieder. Woher kommt das? Ich habe mich doch am Rücken Gestern gar nicht verletzt! Ich versuche mit meiner anderen Hand an die Stelle, die schmerzt zu gelangen. Da spüre ich wie sich Harry's Fingernägel stark an meinem Rücken fest krallen. Als ob er gleich ertrinken würde. Obwohl es nicht gerade angenehm ist, huscht ein Lächeln über mein Gesicht. Ich seufze und versuche noch einmal ein bisschen zu schlafen. Doch es gelingt mir nicht wirklich. Ständig muss ich an Harry denken. Seine weichen, braunen Locken, die mich leicht am Kinn kitzeln. Seine wunderschönen leuchtenden, grünen Augen.....Und immer mehr fällt mir ein! Es will beinahe nicht mehr aufhören. In meinem Kopf wiederhole ich jedes noch so kleine Körperteil von ihm und stelle es mir bildlich vor. Dabei grinse ich wahrscheinlich wie sonst noch was!

Plötzlich rührt sich Harry. Er dreht den Kopf und liegt nun mit dem Gesicht zu meinem Hals. "Nialler?" Wieder lächle ich. "Hazza? Bist du wach?" Wie ein kleines Kind schüttelt er so gut es eben in dieser Position geht den Kopf. Ich streichle ihm wieder durch die Haare und streiche ihm eine ins Gesicht gefallene Strähne weg. "Harry! Ich weiss, dass du wach bist!" Er nimmt die Hände weg von meinem Rücken und legt sie mir eine auf die Brust, die andere auf meine Wange. Dann öffnet er endlich seine wunderschönen Augen und blickt zu mir auf. "Niall? Du weisst, dass ich dich ganz doll lieb hab oder?" Ich lächle ihn an und sage: "Ja. Ich dich auch." Dann dreht er sich von mir runter. "Hey! Harry! Was soll das denn! Ich dachte du hast mich ganz doll lieb und dann gehst du einfach?!" Schmollend strecke ich meine Unterlippe hervor. Doch ehe ich mich versehe hat Harry mich von der Seite in seine Arme gezogen. Weil ich mich gerade echt erschrocken habe quike ich ziemlich unmännlich auf. "Awww, wie süss du doch bist!" Schon landen seine weichen Lippen auf meiner Wange. Er bedeckt mich mit kleinen küssen und schliesslich erreichen seine Lippen ihr eigentliches Ziel. Die meinen. Sanft küssen wir uns. Am liebsten würde ich jetzt die Zeit anhalten und einfach immer in diesem Kuss stecken. Doch irgendwann löst Harry sich sanft von mir. "Niall?" "Hmm?" "K k könntest du mir....sagen was....was p p passiert ist?" Ich wusste ja schon vorher, dass diese Frage irgendwann kommen würde, aber ich habe es irgendwie leicht verdrängt. Mein Herz beginnt schneller zu klopfen und ich habe das Gefühl leicht zu zittern. Ich habe Angst. Angst, dass er mir nicht glaubt was ich ihm sage. Immer wieder kratze ich über meine alten Narben am Handgelenk als würden sie mich furchtbar beissen. Plötzlich spüre ich einen festen Griff an meiner Hand, der meine Finger vom kratzen am Handgelenk abhaltet. "Niall! Sieh mich an." Zögerlich blicke ich ihm ins Gesicht. "Du musst keine Angst haben. Ich verurteile dich nicht. Sag mir einfach die Wahrheit. Ich schwöre dir, ich halte zu dir, egal was passiert ist!" Immer noch zögerlich frage ich: " Das ist es nicht. Was ist, wenn du....du mir nicht glaubst?" Geschockt sieht er mich an. "Du denkst ich glaube dir nicht? Warum sollte ich dir denn nicht glauben?" "Keine Ahnung....Weil....weil du mir auch nicht vertraut hast!" Meine Stimme ist ein Flüstern und ich hoffe, dass jetzt nicht schon wieder ein Streit ausbricht. Denn das würde ich jetzt echt nicht verkraften. "Niall. So ist es nicht. Ich hatte Panik. Ich hatte Panik weil du es schon einmal getan hast und ich dich nicht aufhalten konnte. Und jetzt, wo ich die Chance dazu hatte und es dann nicht versucht hätte, dann hätte ich es mein Leben lang bereut, wenn dir etwas wirklich schlimmes passiert wäre. Es ist nicht so, dass ich dir nicht vertraue. Ich brauche nur ein bisschen Zeit. Bitte, du kannst mir dabei auch helfen. Wir machen das zusammen. Das funktioniert schon glaub mir. Und ausserdem war ich dumm, überhaupt mit dir einen Streit an zu fangen! Das tut mir echt leid. Ich wollte eigentlich gar nicht streiten. Und ich glaube dir auch, dass du es bereust! Ich liebe dich nur so sehr und deshalb hatte ich Angst. Tut mir leid! Kannst du mir nochmal verzeihen?" Während seiner kleinen Rede rollen mir ein paar Tränen aus den Augen. Er sollte nicht derjenige sein, der sich entschuldigt. Ich war doch derjenige, der sich im Bad eingeschlossen hat nur weil ich wütend war und ihm damit eine riesige Angst eingejagt habe. Wenn ich ihn wäre, würde ich mir auch nicht mehr vertrauen. Laut sage ich: " Du bist nicht derjenige, der sich entschuldigen sollte! Mir tuts leid! Ich hätte das niemals tun sollen. Bitte. Verzeih Du mir erst mal." Er legt seine Hand an meine Wange. "Aber Niall! Ich habe dir doch schon lange verziehen!" "Gut. Ich dir nämlich auch!" Jetzt huscht ein Grinsen über sein Gesicht. Und ich kann nicht anders als kurz in seine Grübchen zu piksen. Währenddessen rutscht mir ein glucksendes kichern heraus. Harry lächelt mich bloss an und schüttelt den Kopf. Doch dann wird sein Gesicht wieder ernst. "Niall? Könntest du mir trotzdem noch sagen was passiert ist?" Auch meine Gesichtszüge werden wieder ernst. Aber im Unterschied zu vorher habe ich keine solch grosse Angst mehr. Ein bisschen unangenehm ist das Gefühl jedoch trotzdem. Ich beisse leicht nervös auf meiner Unterlippe herum. "Na ja. Eigentlich ist es mir peinlich. Ich....Ich war eben wütend, weil du mir nicht vertraut hast. Und dann bin ich ins Bad. Und da hab ich mich einfach bloss vor den Spiegel gestellt. Und dann hab ich dich und meine Eltern reden gehört und auch, dass sie sich wieder einmal so wenig dafür interessiert haben wies mir geht. Und deswegen bin ich noch wütender geworden und habe mit der Faust gegen den Spiegel geschlagen. Dann ist er zerbrochen. Und ich habe mich an den Scherben aus versehen verletzt. Danach hab ich Panik bekommen, weil ich das viele Blut gesehen habe und daran gedacht habe, dass mir wahrscheinlich niemand glauben wird. Also hab ich versucht die Schweinerei weg zu räumen...Aber mir wurde plötzlich so schwindlig und ich wollte zu dir. Und deswegen hab ich die Tür wieder auf gemacht." Ich lege eine kurze Pause ein um Harry's Reaktion zu sehen. Doch er sieht mich nur aufmerksam an. "Ich...Ich gebe zu, dass ich einen Moment lang daran gedacht habe.....Etwas zu tun....Du weisst schon! Aber ich habe es gelassen. Wirklich!" Harry's Augen blicken mich immer noch unverwandt an. "Niall? Ich bin so stolz auf dich!" Kurz küsst er mich auf die Wange und lächelt mich warmherzig an. "Du...du bist s s stolz a auf m m mi mich?" Ich kann es einfach nicht fassen. Wie kann er nur so unglaublich perfekt sein! "Ja natürlich. Was glaubst du denn?! Du hast es geschafft, dagegen an zu kämpfen. Und das ist so stark von dir. Niall. Du hast das ohne Hilfe geschafft! Ganz alleine. Aus eigener Kraft. Und ich bin unglaublich stolz und Froh, dass nichts passiert ist. Und ausserdem glaube ich dir jedes Wort." Eine kleine Freudesträne rollt über meine Wange, doch Harry wischt sie mir schnellstens weg. "Nialler Baby! Jetzt musst du doch nicht weinen!" Ich schluchze gleich darauf laut auf. "Es....es s s si sind nur Freudetränen! Weil du so perfekt bist." "Da bin ich aber froh!" Er lächelt schon wieder. "Und Harry?" "Hmm?" "Ich hab es zwar ohne Hilfe hin gekriegt aber....würde es dir etwas ausmachen, mir trotzdem zu helfen? Bei allem? Ich fühle mich mit dir einfach so viel besser! Und es tut mir leid, dass ich so schwach bin!" "Niall! Du bist nicht schwach!!! Bring das sofort aus deinem Kopf! Jetzt!!! Von jetzt an werde ich so lange an deiner Seite bleiben, bis du mich auf den Mond schiesst okey?" Ich kann bloss noch nicken, weil ich so gerührt von seinen Worten bin. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und ziehe ihn sanft zu mir hinunter um ihn zu küssen. "Danke für das Angebot aber so leid es mir tut, ich werde dich niemals auf den Mond schiessen. Und wenn, dann würde ich mich selbst mit einem Seil hinter die Rakete binden, damit ich auch mit dir auf dem Mond sein kann!" Flüstere ich gegen seine Lippen. Er grinst mich bloss an und küsst mich aufs Neue. Diesmal leidenschaftlicher und mit noch mehr Gefühlen. Doch wie es das Schicksal will, werden wir genau im schönsten Augenblick von einer laut aufschwingenden Tür gestört!

Omg 1500 Wörter. Ich dachte echt nicht, dass das so lange wird. Aber na ja geschrieben ist geschrieben ;) Ich hoffe es hat euch gefallen. Von wem werden sie wohl gestört???

LG eure Cherry

Stay Strong (Narry Storan) *BOOK 2*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt