Ariane ist schon lange ein Vampir, 321 Jahre schon. Doch hat sie noch nicht die große Liebe gefunden. Nach dem sie lange mit den Cullens gereist ist, begab sie sich auf Weltreise, während diese nach Forks zogen. Nun kommt sie zu der Konfrontation mi...
Es ist der Tag an dem die Volturi wieder nach Volterra zurück gehen und der Tag an dem Caius und ich unsere Rache ausführen werden. Caius und ich haben uns in den letzten Tagen oft getroffen und telefoniert, aber alles so, dass Aro davon nichts mitbekommt. Es soll ja eine Überraschung für ihn sein. Nachdem ich Caius unzählige Foltermethoden aus dem Kopf geschlagen habe, konnte ich ihn nicht von allen abbringen. Also wird Aro nicht gevierteilt, sehr zum Missfallen von Caius.
Caius und ich treffen uns etwas vor dem Zeitpunkt des Treffens mit Aro. Caius hatte mir gestern noch gesagt, dass Aro mit ihm das Gespräch gesucht hatte um ihn davon zu überzeugen, dass es das Richtige ist, mich auch gegen meinen Willen mitzunehmen. Er hat mitgespielt, aber ich weiß, dass er das nie machen würde. Wir haben in der letzten Nacht schon das meiste vorbereitet, deshalb müssen wir jetzt nicht mehr allzu viel tun. Ich bin schon fast am Porta Nuova angekommen, den Treffpunkt der Abreise, als ich schon Caius sehe. Er steht am Eingang des Parks und wartet auf mich. Es ist ein bewölkter Tag so dass wir ohne uns zu sorgen nach draußen gehen können. Wir nicken uns kurz zu, falls schon andere Volturi am Treffpunkt sind, wollen wir nicht gleich alles verraten. Es ist noch etwas Zeit, weshalb ich unauffällig an den Geschäften am Rande des Parks vorbeischlendere. Caius und ich halten mittels Handy Kontakt und treffen letzte Absprachen, bis ich aus dem Augenwinkel sehe wie Aro und seine Gefolgsleute am anderen Ende des Parks eintreffen und sich suchend umsehen. Alle außer Demetri sehen verwirrt aus, weil sie mich nirgendwo entdecken können. Wahrscheinlich hat Caius ihn eingeweiht. Ich kann mir vorstellen, dass Demetri Fragen gestellt hat, da er mich von früher kennt und weiß, dass ich nicht so schnell klein beigebe. Vor allem wenn es um so etwas wie Gleichberechtigung und freier Wille geht, aber zurück zu unserer jetzigen Situation: Der arme Caius darf sich gerade eine Moralpredigt von Aro anhören und ich entschließe mich Teil 1 unseres Plans in die Tat umzusetzen. Ich suche Aros Handynummer aus meinen Kontakten (die Nummer hat mir Caius gegeben) und rufe ihn an. Aro unterbricht leicht genervt seinen Vortrag darüber, wie man sich einen Frau gefügig macht und fischt sein Handy aus der Hosentasche. Ich habe meine Nummer unterdrückt, deshalb kann er die Nummer nicht sehen. Ich warte auf den Moment in dem er das Telefonat annimmt und lege genau in diesem Moment auf. Da Aro die Nummer nicht sehen kann, kann er auch nicht so einfach zurückrufen, ich will am Ende der Rache ja keinen wütenden Aro am Telefon haben. Caius hat verraten, dass Aro es hasst unterbrochen zu werden (weil er ja so wichtig ist und alles was er sagt Gold wert ist) und noch mehr hasst er es, wenn er unterbrochen wird und sich nicht an dem Verursacher auslassen kann, also werden die nächsten Situationen ihn zur Weißglut bringen. Ich warte bis Aro sein Handy zurück in seine Hosentasche gesteckt hat und mit der Predigt fortfährt, und rufe ihn wieder an, lege aber wieder in dem Moment auf, wo er das Telefonat annimmt. Das geht noch etwa 7-mal so, bis Aro so sauer ist, dass er das Handy nicht mehr zurück in die Hosentasche steckt, sondern in der Hand behält.
Das heißt es ist Zeit für Teil 2 des Plans: Ich rufe erneut an, nur diesmal lege ich nicht auf sondern stelle das Handy auf Lautsprecher und lasse ihn die Umgebungsgeräusche hören, bevor ich wieder auflege. Auch das wiederhole ich ein paar mal, aber diesmal nur an die 5-mal.
Danach geht es weiter mit Teil 3 des Plans und dieses Mal spiele ich eine vorbereitete Nachricht von Caius mit verstellter gruseliger Stimme an:
„Aro, du hast gesündigt. Ich werde dich finden und du wirst dafür bezahlen."
Nach der Nachricht lege ich wieder auf und schicke ihm noch ein Bild. Es ist von mir, nur stark geschminkt und ich sehe aus wie ein Geist: Selbst ich habe mich nicht im Spiegel erkannt, als ich so geschminkt war, also bezweifle ich, dass Aro mich erkennen wird.
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Inzwischen sieht Aro sehr gestört aus und guckt sich mehrmals um, bevor er den Wachen den Befehl gbt, diese Person zu finden. Das ist mein Stichpunkt und als die Mehrheit der Wachen unterwegs waren um diese Person zu finden (keine Ahnung, wie sie das anstellen wollen, aber ist mir auch eigentlich egal), schlendere ich aus meinem Versteck mit meinen Armen hinter dem Rücken verschränkt und gehe langsam auf Aro und Cauis zu. Cauis sieht mich zuerst und tut so als wäre alles normal, bis ich fast bei den beiden angekommen bin und Aro mich nun auch endlich entdeckt hat.
Yayyy, ich habe endlich ein neues Kapitel fertig gestellt. :)
