"Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen."
Ich verschlang ein Buch in der Bibliothek als Ms. Bakerfield neben mir stand und mir dieses Zitat zusprach. Lange dachte ich drüber nach was es zu bedeuten hat "Zitate sind wie Geschmäcker jeder mag unterschiedliche Sachen obwohl alles doch gleich schmeckt warum mag der eine Lakritze und der andere nicht? Jeder versteht deswegen auch Zitate anderst" Antwortete sie damals auf meine Frage ob sie mir erklären könnte was das Zitat zu bedeuten hat.Meine Handflächen lagen im Feuer. Ich spürte wie die Hitze mich überfiel. Durch mein Adrenalin spürte ich zunächst keinen schmerz doch als ich aufstand fühlte es sich an als ob jemand mit einem Messer in meine Hand stach. In diesem Moment wollte ich nach meinem Stern greifen. "Ava!" Es war Pan der nach meinem Namen rief doch es war alles so gedämpft. Schnell rannte ich. Ich wollte diesen Schmerz weghaben. Auf der Suche nach einer Quelle mit Wasser liefen mir die Tränen über die Wange. Manchmal kam aus meiner Kehle ein schmerzverzerrtes Keuchen und als ich endlich einen kleinen See mitten im Wald gefunden hatte ließ ich mich vor ihm hinfallen. Er spiegelte den Vollmond wieder.
Luna.
Mein Nachname stand für Göttin des Mondes. Darüber dachte ich immer nach wenn es Vollmond war auch jetzt. Meine Handflächen fanden den Weg zum klaren kühlen Wasser und als sie darin versanken schloss ich meine Augen. Schwer Atmete ich aus.
Als ich meine Augen wieder öffnete hatte sich das Wasser um meine Hände hellblau verfärbt. Schnell zog ich sie wieder heraus und schaute sie mir an.
Nichts. Keine einzige Verbrennung war mehr zu sehen. Als ob in den letzten Minuten nichts passiert wäre. Mit offenem Mund betrachtete ich sie mir genauer "Wow" hauchte jemand hinter mir und kniete sich dann neben mich. Wie vermutet war es Pan ich musste dafür nicht mal zu ihm rüber sehen. "Du hast Heilfähigkeiten nur besondere Hexen können das... nur welche mit reinem Herzen"
Mit reinem Herzen? Hatte ich ein reines Herz? "Aber ich...ich bin doch nur ich bin nur Ava ich bin niemand besonderes" stotterte ich immernoch überwältigt davon was ich konnte. "Du musst dir überlegen wie und wann du welche deiner Begabungen einsetzt nur so behältst du dein reines Herz"Was meinte er jetzt damit? Vielleicht das ich zwar Henry das Herz nehmen soll aber ihn dann wieder heilen könnte wenn ich dazu überhaup in der Lage wäre. Doch ich konnte nicht wirklich Lange dem Gddanke hinterher Rätseln denn er stand auf und zog sich sein Oberteil aus. "Ähm Peter was machst du da?" Fragte ich verdattert und musste mich bemühen ihn nicht anzustarren "Spaß haben was sonst?" Mir entwich ein kleines Lachen "Aha Ava Luna kann also auch mal lachen" Im nächsten Moment nahm er Anlauf und sprang ins Wasser. Kleine Spritzer berührten meine nackten Unterarme. Unsere Blicke konnte nichts trennen. Mit schnellen Schritten kam er raus und auf mich zu gelaufen "Was hast du..?" Doch noch bevor ich ihn fragen konnte was er vorhatte legte er auch schon seinen einen Arm unter meine Beine und den anderen unter meinen Rücken und lief mit mir Richtung See "Peter Pan ich warne dich wenn du..." Bevor ich ausreden konnte berührte meine Haut auch schon das kalte Wasser und ich tauchte unter.
Langsam tauchte ich auf und Peter lachte lauthals "Ja sehr witzig deine Insel geht unter und wir planschen hier" Er kam ein Stückchen näher zu mir. Nebenbei bemerkt musste ich mich hier irgendwie überewasser halten denn ich war klein und nicht einmal meine Zehenspitzen berührten den Boden. Ich spürte wie Pan darüber etwas schmunzelte. "Naja bis jetzt haben wir ja einen Plan oder? Du manipulierst Henry und dadurch sind wir gerettet" Er hatte recht, bis jetzt war noch alles gut hoffentlich kommt uns auch nichts dazwischen. Ich tauchte unter um mein Kopf nochmals etwas zu kühlen. Es tat gut wie sich alles mit einem kühlen nass umhüllte. Als ich auftauchte war ich Peter noch ein Stückchen näher. Er bemerkte wohl nicht wie ich bemerkte das er mir auf meine Lippen schaute. Ich nutzte den Moment sein Gesicht näher zu betrachten. Fühlte ich etwas für ihn? Konnte ich dass... etwas für jemanden fühlen? Nach meiner Mutter war ich mir da nicht mehr so sicher... ja auch Blutsverwandte können einem das Herz brechen wahrscheinlich noch mehr als eine Liebe. Auf seiner Backe zierte sich ein kleiner Riss und mich würde zu gern Interessieren ob ich das wieder hinbekommen könnte "Darf ich mal was probieren?" Flüsterte ich ihm fragend zu da es nicht nötig war laut zu sprechen.Er schaute wieder in meine Augen und erneut traf das leuchtende Grün in das tiefe Blau. Er nickte und im nächsten Moment lag meine nasse Hand auf seiner Backe und er schloss seine Augen. Die Stelle mit dem Schnitt leuchtete in einem grellen blau unter meiner Handfläche.Wahrscheinlich war er beim Versuch mich aufzufangen selbst hingefallen und hatte sich dies zugezogen. Mir fiel erst jetzt auf wie nett er eigentlich zu mir war und mich überkam das Gefühl das dass nur selten Menschen über Peter sagen konnten. War er nur bei mir so offen und nett? Zumindest hatte ich nur seine freche art gegenüber anderen Menschen zu Gesicht bekommen.Vielleicht benutzte er mich auch nur um sein eigenes Leben zu retten wie in meinen Büchern in welchen er als selbstsüchtig dargestellt wird.
Meine Hand nahm ich wieder von seiner Wange als es aufhörte zu leuchten und ein kleines Lächeln zierte mein Gesicht. Es war nichts mehr von der Wunde zu sehen "Danke" hauchte er mir zu.Meine Finger fanden wie von allein den Weg zurück zu sein Gesicht das nur von dem Mond beleuchtet wurde. Ich strich ihm die nassen Strähnen die ihm auf der Stirn lagen zurück.In meinem aus Bambusstäben zusammengebastelten Bett wälzte ich mich zur Seite. Dieser Moment im See war unbeschreiblich. Es war nichts passiert nicht wie ihr jetzt wahrscheinlich denkt. Wir genossen einfach die Zweisamkeit sonst war nichts und es wagte auch niemand weiter zu gehen. Vorallem war ich mir nicht sicher was ich wollte. Ich kannte ihn nicht. Hook hörte ich ab und zu auf dem Schiff sagen das er ein schrecklicher Dämon wäre. Aber ich wollte mir mein eigenes Bild von ihm machen.
Pan brachte mich zu meiner kleinen Hütte in der ich schlafen durfte und küsste meine noch kalte Stirn bevor er mir seine trockenen Sachen zum anziehen gab und daraufhin ging. Ein letztes mal drehte ich mich auf die andere Seite und durch einen kleinen Spalt erkannte ich den Mond. Zufrieden schloss ich meine Augen.
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Peter Pans Diebin / abgeschlossen
FanfictionAva ist eine Diebin in Storybrook. Sie kämpft sich durch ihren Alltag jeder kennt sie aber niemand weiß wie sie aussieht. Eines Tages wird Henry nach Neverland entführt und Emma Swan verspricht der Diebin ein hohes Preisgeld um ihn zurückzuholen. Wi...