Zwei weitere Deppen

Kapitel 21

Akaya pov

„HAAAAJJJJJJIIIIIMMMMMEEEEEE!" Ich hätte vor Freude heulen können und nach einem kurzen Blick zu den anderen kann ich sagen, ihnen geht es auch so. Nico und Uno sind Ihm vor purer Freude um den Hals gefallen und wir anderen Jubelten was das Zeug hielt. Ich bin vor Freude auf und ab gesprungen und habe mich dabei im Kreis gedreht. Das letzte mal habe ich mich so gefreut als Mikoto und Ich zusammen in Mexiko im Gefängnis waren und es Schokoladenkuchen gab. So schnell die Freude gekommen ist, desto schneller ist sie verflogen.

Irgendetwas ließ das Blut in meinen Adern gefrieren, mir blieb die Luft im Hals stecken und kurz dachte ich das Atmen unmöglich wäre. Ich habe eine Gänsehaut und mein Körper schreit LAUF. Ein wenig panisch schaue ich mich um, vielleicht ist ja diese Puppe wieder da...Das war sie nicht. In diesem Menschen verlassenen Gang stehen nur Mikoto, Uno, Nico, Jyugo, Rock und Ich. Oh ja, natürlich auch Hajime...

„Hey, Akaya alles gut? Du bist ganz blass." Mein bester Freund legte eine Hand auf meine Schulter und guckt mich besorgt an. „Sieht...Sieht Hajime anders aus als sonst?" Meine Stimme ist leise, zittrig und schwer zu verstehen. Was das besorgte Gesicht von Mikoto noch mehr verstärkt. Mikoto blickt kurz zu Hajime und denn anderen die immer noch begeistert über ihre Rettung sind. „Du bildest dir das bestimmt nur ein. Du hast bestimmt Angst wieder in eine Einzelzelle zu kommen." „Nein, das ist es nicht. Guckt in dir nochmal an. Er wirkt noch steifer als sonst und seine Augen sind leer, das ist nicht menschlich. Nicht mal für Hajime."

Mikoto seufzt genervt, aber guckt nochmal hin und diesmal treffen sich die Blicke von den beiden. Ich merke wie Mikoto sich in meine Schulter krallt, zu einem Punkt wo es wirklich schmerzhaft ist, aber das war egal denn...Hajime lächelt.

Es ist kein freundliches Lächel oder eins das sagt ‚Ihr seid erledigt'. Es ist einfach leer und wieder bekomme ich dieses Gefühl von meinem bevorstehenden Tot. „Mikoto, du siehst das auch oder? Sag mir du siehst es auch!" „Ja, ich sehe es. Wir müssen hier weg. Was auch immer das ist, es ist nicht Hajime. JUNGS KOMMT MAL HER! AKAYA GEHT ES NICHT GUT!"

Sofort gingen alle Blicke zu uns und Uno kam schon panisch angerannt. „WAH AKAYA, WARUM HAST DU NICHTS GESAGT?! Hast du dich gestoßen? Ist dir schwindelig? Keine Sorge dein Liebster ist da." Natürlich hat er mich sofort umarmt und an sich gedrückt. Ich hätte ihn angeschrien, aber ich habe zu große Angst dafür.

Akaya: „Uno hör mir zu, wir müssen hier weg. Das ist nicht Hajime!"

Uno: „Unsinn, natürlich ist das Hajime. Hast mich schon so lange nicht mehr gesehen, dass du verrückt geworden bist."

Mikoto: „Sie hat recht, wir müssen weg! Jetzt"

Wir haben jetzt auch die volle Aufmerksamkeit der anderen. Diese gucken uns verwirrt an, aber Rock macht geziehlte Schritte weg von Hajime. Ich glaube er hat es auch gesehen.

Rock: „Ich stimme zu wir sollten hier schnell weg."

Uno: „Was du auch?!"

Nico und Jyugo folgen dem Beispiel von Rock und gehen auch zügig weg von Hajime. Beide fangen an Zuspruch zu geben und auch dringlicher zu werden, hier so schnell wie möglich weg zu rennen.

Uno: „Was ist nur los mit euch. Es ist nur Hajime."

Panik und reinste Furcht schießt durch meinen Körper, als Uno auf dieses Ding zu geht. Es ist alles so langsam und doch schnell, als wäre ich nicht in meinen Körper sondern wo anders. Zu weit entfernt sind die Schreie von uns, zu langsam als Uno mit viel zu schnellen Schritten auf dieses Monster zu geht.

In einem Augenblick war alles vorbei, ich habe nicht mitbekommen wie Uno getötet wurde oder wie mich Mikoto und Rock zurückzogen. Ich sah nur den Körper von Uno zu Boden fallen und zusammen mit ihm mein Bewusstsein.

„WACH AUF DU OLLE VON EINEM SCHÖNLING! UND HÖR AUF UNO ZU ERSTICKEN! WIR BRAUCHEN IHN FÜR DIE NEUJAHRS SPIELE!"