Alte Bekanntschaft

2.2K 110 15
                                    

Es gibt diese bestimmten Szenen. Wenn man sitzt, vor dem Fernseher, sich einen Anime reinzieht, dabei etwas Blut trinkt. Und dann sieht man wie die
Sonne untergeht, der rötliche Bildschirm wird langsam dunkler. Irgendwann hört man plötzlich die Grillen zirpen, manchmal sogar den Regen rauschen. Einfach weil es regnet. Genau diese Geräusche habe ich grade im Kopf. Aber...

Tendō knurrte auf. „Arsch von Kageyama hat keinen beschissenen Fernseher hier stehen! Der Pisser!" Gereizt trat der Vampir die Kommode vor sich um. „Beschissener Saftladen!"
Schon seit Sonnenaufgang wartete er in Kageyama's Hütte, das dieser mal endlich vorbei kam. Immer wenn er grade glaubte das er auf dem Weg war, die Schritte hörte, brachen diese aber. Daraufhin starrte er aus dem verschmierten Fenster raus, sah paar Menschenmädchen. Und das ging die ganze Zeit so.
Um seine langweilige zu entkommen hatte sich Tendō schlau gemacht und einen schönen Oase entdeckt, ein Teich plätscherte vor sich hin. Und das war wohl ein heiß begehrter Ort das Menschen sich dort hin schleiften. Der Vampir roch aber deren Geheimnistuerei und das stank ihm. Auch stank es ihm zu sehr nach Wölfen. Aber von den Kötern war zum Glück keiner aufgetaucht.
„Sonst zerfleische ich diese Pisser! Alles Schweine hier! Ich hasse es! Scheiß Wölfe!... die und deren unabhängige Lebensweise.. Urwesen bla bla. Sind die ältesten Wesen aus denen wir alle Nachkommen sind bla bla." Der rothaarige brachte sich selbst auf die Palme indem er sich provozierte.
Tendō stoppte aber und rollte sich von seinem Rücken auf seinem Bauch, sodass die Holzdielen unter ihm knarrte. Na endlich geht mal die Tür auf! dachte er und leckte über seine Lippen.
Kageyama staunte wie ein Fragezeichen als er Tendō vor sich auf dem Boden liegen sah. „Kommst du mich auch mal besuchen. Ich dachte schon ich muss hier alleine versauern..."
„Was machst du hier?" Der stehende Vampir nahm eine angespannte Haltung ein. Nun war er doch froh drum sich sein Jackett bis nach oben zugeknöpft zu haben, er hatte es offen lassen wollen. Hatte Hinata's Liebesmale betrachten wollen, aber das konnte er nun knicken.
„Dich besuchen. Lass uns Spaß haben! Wir sollten Frauen aufreißen. Ich habe so geile Weiber gesehen!.. es stinkt da zwar nach Wölfen, aber der Geruch ist schon etwas älter!" Prompt stand er auf und stand im nächsten Moment dicht vor Tobio. „Die haben alle so einen heftigen Hintern gehabt, mir läuft das Wasser jetzt schon zusammen!" Er schnupperte an ihm. „Du riechst entspannt."
„Ich habe gegessen vorhin, es liegt daran. Denke ich mal." Er sah ihm in seine Augen, sah aber dann zur Seite. „Gehst du bitte etwas zurück?!"
„Riechst entspannt. Deine Seele riecht entspannt, aber dein Körper irgendwie nicht. Oh warum denn Liebster, ich weiß noch wie wir paar Sachen zusammen sehr genossen haben. Du hast mich echt lange warten lassen. Ich finde da ist er nur fair... oder nicht?... die Frauen... oder..." Er legte seine langen Finger an die bleiche Wange. „Oder du und ich?" Seine Finger wanderten runter und rissen mit einem Ruck im Jackett und Hemd auf. Neugierig musterte er die dunklen Knutschflecken. „Wow..: deswegen bist du so entspannt... ganz schön wild zugegangen..." Tendō biss sich auf seine Unterlippe. „Also was machen wir nun mein Kleiner? Hast du noch immer eine Schwäche für mich?"
„Hör auf damit!" Kageyama schlug seine Hand zornig von seiner Brust weg. „Es geht dich nicht an was ich hier mit wem mache! Was willst du wissen? Hm? Das ich voran komme?? Das kannst du unserem König gerne sagen! Ich bin dabei die Informationen zu sammeln!" Seine Augenfarbe färbte sich Blutrot. Tendō's Lippen zuckten amüsiert auf, er liebte es Kageyama zu reizen. „Ich habe deine pissige Art vermisst, glaubst du mir das??"
Jetzt platze Tobio der Kragen. Er stürzte sich auf den roten Schopf und riss ihn zu Boden. Die Vampire rangelten sich über den Boden, knurrten und fauchten sich an. Mit seinen scharfen Fingernägel kratzte Kageyama über dessen Brust, was Tendō nur noch mehr Anreiz gab.
Es endete damit das er Kageyama auf den Boden drückte, mit solch einer Wucht, das sich der Splitter vom Holzboden in seinen Rücken bohrten. Ohne großen Kraftaufwand hielt er ihn zurück. Aus seinen Händen tauchten Schatten hervor, die seine Hände  auf den Boden drücken.
„Das war lustig.", hauchte Tendō außer Atem. Sein Gesicht war etwas zerbeult und sein Oberteil hatte nun Risse bekommen. „Ups." Er setzte sich auf Tobios Unterleib. „Ich finde wenn wir schon dabei sind uns so anzufassen können wir uns auch richtig anfassen. Weißt du noch wenn uns beiden langweilig war... haben wir uns auch so angestachelt.." Er öffnete ohne mit der Wimper zu Zucken Kageyama's Hose.
„Halt's Maul!", zischte dieser. Wohlwissend aber das Tendō recht hatte. Sie hatten zu viele Nächte öfters zusammen verbracht. „Hör auf. Ich will das nicht."
„Warum? Betrügst du dann etwa deinen Menschen? Ist es eine Frau?... oder doch ein Mann?" Er klang neugierig. „Erzähl es mir." meinte er, während seine Hände in der Boxershorts verschwand. „Stell dir vor ich bin einfach dein Lover. Der dir einen runterholt."
Kageyama kniff seine Augen zusammen und atmete laut aus. „Fresse Tendō!", brummte er erneut, merkte aber wie er langsam hart wurde. Verdammt Nein! Der arsch... er weiß genau wie... was ich mag... Wir haben zu oft... Sein Körper spannte sich langsam aber sich vor Erregung immer mehr an.
Es kehrte stille über die Vampire ein, man hörte nur immer wieder Kageyama schnaufen und leise stöhnen. Er wollte nicht, er hatte das Gefühl er würde Hinata betrügen.
Obwohl, es war ja nur die Abmachung das er andere Menschen in Ruhe lies. Das er sich mit anderen vergnügte, trotz das Hinata ihn liebte, kam ja nicht zur Sprache.
Tendō schien das Ganze auch zu genießen, er selbst wurde hart indem er einfach Tobio nur zusah wie dieser sich unter seinen Händen wand. Von selbst wollend drückte er sein Glied nun in die großen Hände, signalisierte so das er schneller machen sollte. Ihn endlich zum Höhepunkt bringen sollte.
Er bäumte sich leicht auf, als er merkte wie er kam. Begleitet wurde das ganze von Tendō's sadistischem Blick. „Bei den Toten Tobio, ich werde dir lieben gerne dein Hirn raus knallen. Dafür das du mich so warten lassen hast." Er leckte sich seine Finger ab, welche von der weißen Flüssigkeit klebrig werden. Frech grinsend blickte er einen erregten Kageyama an. Wenn ihn nicht alles täuschte, sah er aber auch ein Funken Angst darin.

Blutiger SchwurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt