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(I love this song. Idk why)

Zu Hause war mein Vater da, aber er schaute gerade Sportschau oder so, also entschied ich mich mit schnell eine Pizza aufzubacken und nahm sie dann mit in mein Zimmer.
Als ich fertig mit essen war war mir langweilig. Ich hasse Langeweile.
Also nahm ich meine Gitarre und zupfte etwas an ihr rum. Ich ging so weit, dass ich erst anfing irgendeine Melodie zu spielen und danach das Lied ‚Boys will be Boys' spielte. Ich liebte das Lied einfach. Also fing ich an den Text zu singen und irgendwie die richtigen Takte und Töne zu treffen, was mir, meines Erachtens, auch richtig gut gelang. Ich verlor mich richtig in der Musik.
Plötzlich, als ich fertig war hörte ich Applaus, sodass ich mich schnell umdrehte und in Ashtons, Michaels und Calum's Gesicht sah. Sofort wurde ich röter als eine ausgereifte Tomate.

„Was macht ihr denn hier? Und woher wisst ihr überhaupt wo ich wohne?", ich stand auf und stellte meine Gitarre weg. Die Jungs sahen sich in meinem Zimmer um und setzten sich dann auf mein Bett.

„Uns war langweilig also haben wir es einfach herausgefunden", erklärte Michael so als wäre es selbstverständlich.

„Und Dad hat euch einfach reingelassen?", skeptisch zog ich meine Augenbraue hoch.

„Wir haben ihm gesagt, dass wir wegen der Schule hier sind", meinte Ashton unbekümmert.

„Oh nein ihr habt gesündigt. Am Ende müsst ihr noch Beichten", ich tat so als wäre es extrem dramatisch und warf meine Arme in die Luft.

„Ach kleiner Pinguin, wenn es darum gehen würden wir schon in der Hölle schmoren", lachte Calum.

„Ich auch", ich verdrehte die Augen.

„Also was macht denn der kleine Pinguin so in seiner Freizeit?", Calum klatschte euphorisch in die Hände.

„Meistens nur rumliegen, mich langweilen oder Gitarre spielen", ich zuckte die Schultern und legte mich längst auf mein Bett. Die anderen taten es mir gleich und so lagen wir wenig später zusammengeknüllt übereinander in meinem Bett.

„Als wir jünger waren haben wir mal auf dem Spielplatz gespielt und dachten, dass man sich nicht verletzten kann, weil der Spielplatz ein magischer Ort ist, also haben wir uns gegenseitig von der Rutsche geschubst. Am Ende hatte ich ein gebrochenes Bein, Ash ein verstauchtes Handgelenk und Mike hat sich den Arm gebrochen. Da waren wir ungefähr fünf oder sechs", erzählte Calum und ich musste lachen.

„Ich hab früher gerne Margarine aus der Box gegessen", meinte ich dann.

„Das sagt viel darüber wer du heute bist", lachte Michael.

„Hör auf zu lachen, das war echt lecker", verteidigte ich mich.

„Jaja schon gut", nun lachten Ashton und Calum auch.

Ich fing an Michael in die Seiten zu piksen, sodass er überrascht aufquikte. Dann piekte er mich zurück und so kam es, dass wir uns gegenseitig kitzelten bis Calum auf Ashton und ich auf Michael zum sitzen kam.

„Genieß das Gefühl, du wirst nie wieder oben sein", schelmisch sah Ashton Calum an.

„Ach ja?", er beugte sich zu ihm runter und küsste ihn. Ich will auch. Also nicht Ashton aber einen Freund. Gerade als Ashton den Kuss vertiefen wollte unterbrach ich sie.

„Jungs, dass ist immer noch mein Bett. Geht auf den Boden oder so", tadelte ich sie. Sie sahen sich an und rollten dann tatsächlich runter.

„Solche Idioten", Michael schüttelte belustigt den Kopf und nutzte diesen Moment der Unachtsamkeit und drehte uns um sodass er über mir saß. Dann kitzelte er mich wieder. Meine Armen Rippen, warum nimmt niemand da Rücksicht drauf?

„Du hast ein schönes Lachen", flüsterte er mir ins Ohr und ich errötete.

„Und du hast echt schöne Augen", flüsterte ich genau so leise zurück.

Wir sahen uns tief in die Augen und in diesem Moment gab es nur noch uns beide. Er beugte sich etwas runter sodass unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter übereinander schwebten, als meine Tür aufgestoßen wurde und ich Michael schnell von mir runter stieß.

„Schonmal was von anklopfen gehört?", pampte ich meine Mutter an.

„Ich hab schon alles gesehen was es da zu sehen gibt, aber ich wüsste gerne warum die hier sind und die beiden auf dem Boden liegen", sie zeigte auf die Jungs und stemmte dann ihre Hände in die Hüfte.

„Wir sind Freunde und Freunde besuchen sich gegenseitig und die beiden sind halt gerade runtergefallen", ich seufzte auf.

„Warum saß er gerade auf dir?", sie zeigte auf Michael. Die Jungs schauten immer noch geschockt auf meine Mutter und brachten keinen Ton über ihre Lippen.

„Weil wir uns gerauft haben, was Jungs halt so machen. Kannst du jetzt bitte wieder gehen oder gibts noch was wichtiges?", mittlerweile sah ich sie schon wütend an.

„Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass wir morgen bei den Millers eingeladen sind und du deswegen früher zu Hause sein sollst", immer noch skeptisch sah sie die Jungs an.

„Meinst du die Millers? Mit dieser Medna oder wie die heißt?", verständnislos sah ich sie an.

„Ja und sie ist doch ein sehr nettes Mädchen. Außerdem hattest du noch nie eine Freundin, da wär sie doch ne schöne", natürlich hatte sie dabei Hintergedanken.

„Aber ich find sie ekelig und nervig"

„Es ist mir egal! Du tust das was ich gesagt habe und damit basta!", dann ging sie wieder weg und schloss die Tür.

Ich ließ mich stöhnend zurückfallen und merkte erst dann, dass Mikey da lag, sodass ich jetzt auf seinem Bauch lag, doch ihn schien es genauso wenig zu stören wie mich. Im Gegenteil, er fuhr mir auch noch durch die Haare und kraulte mich.

„Deine Mum ist echt... Ähm besonders?", Calum verzog das Gesicht.

„Was du nicht sagst"

Wrapped around your unpredictable finger- Muke/Cashton ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt