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„Sicher, dass ich dich nicht nach Hause begleiten soll?", erkundigte sich Michael nun schon zum bestimmt hundertsten mal.

„Ja, immer noch. Wenn meine Eltern sehen, dass ich schon wieder mit dir da stehe gehen sie an die Decke. Ich komm klar", versicherte ich ihm und küsste ihn nochmal.

„Gut, aber wenn was ist dann meld dich", er zog mich nochmal an sich und wir küssten uns wieder innig, dann verabschiedete ich mich noch von den anderen Jungs und ging.

Ich war den ganzen Tag bei den Jungs auch wenn meine Eltern nicht wirklich einverstanden waren, aber die Mikey schon gesagt hat: sie machen mich runter und ich muss mich wehren.
Wir haben noch etwas gesungen und gechillt, während ich mich die ganze Zeit an Mike gekuschelt habe. Ich bin froh endlich einen Ort gefunden zu haben an dem ich sein kann wer ich bin. Doch diese gute Laune verschlägt schnell wieder als ich zu Hause ankomme.

„Luke! Wo zum Teufel warst du den ganzen Tag?", schrie meine Mutter sofort, nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte.

„Ich war bei meinen Freunden", ich verdrehte genervt die Augen und nahm mir eine flache Wasser.

„Weißt du wie spät es ist? Es ist achtzehn Uhr! Du bist um zehn aus dem Haus gegangen! Wie kannst du so lange weg bleiben?!", sie sah aus wie eine Furie, wie sie mit den Händen in die Hüfte gestemmt und dem wütendem Gesichtsausdruck im Türrahmen stand.

„Mein Gott Mom. Ich bin schon fast achtzehn! Da ist man halt länger bei seinen Freunden", meine Stimme wurde wütender.

„Ach ja? Und was habt ihr da gemacht?", sie wurde nun auch wieder lauter.

„Wir haben gesungen und gechillt! Denkst du etwa wir haben da rumgefickt wie notgeile Pferde oder was?", nun schrie ich auch und klatschte die Flasche wütend auf den Tisch.

„Wie kannst du es wagen solche Worte in den Mund zu nehmen? Und dann noch vor deiner Mutter? Diese Jungs haben einen schlechten Einfluss auf dich. Du wirst dich nicht mehr mit ihnen treffen!", nun kam auch Dad in die Küche und sah mich wütend an

„Ihr könnt mich alle beide mal", damit lief ich rauf auf mein Zimmer, knallte die Tür zu, wart mich auf mein Bett und schrie in mein Kissen.

Ich nahm mein Handy raus und schrieb Mike, dass ich angekommen bin.

Wollen wir uns morgen Wiedersehen?, fragte er mich.

Ich glaub nicht, dass mich meine Eltern raus oder euch rein lassen, aber vielleicht Skypen? :*

Gerne kleiner, freu mich schon:*

Ich konnte mir mein Lächeln gar nicht verkneifen. Er war so toll. Wie konnte ich so jemanden verdienen?

Ich musste auf andere Gedanken kommen, also nahm ich meine Gitarre und fing an ‚Just the way you are' zu singen und dieses Video danach auch auf YouTube hochzuladen.
Es entspannt mich etwas wenn ich singe und es danach oder währenddessen mit Jemanden teilen kann.

„Luke, kommst du bitte essen?", rief mich meine Mutter wenige Minuten später, sodass ich mies gelaunt die Treppe runtertrottete.

Als ich mich hinsetzte musste ich das Tischgebet sprechen und wir begannen still zu essen.

„Du begleitest deinen Vater morgen zur Messe und hilfst ihm da", meinte meine Mutter streng.

„Was wenn ich nicht will?", fragte ich patzig.

„Einer von euch dreien sollte meinen Platz als Priester einnehmen und da deine Brüder schon Zukunftspläne haben und auch schon studieren bist du der letzte der übrig bleibt", erklärte mein Vater sachlich ohne auch nur von seinem Teller aufzuschauen.

„Aber ich will das nicht! Ich habe auch Pläne!", rief ich wütend.

„Schatz, es soll doch in der Familie bleiben", meine Mutter streichte mir beruhigend über die Hand, die ich ihr dann entzog.

„Nein! Warum interessiert es euch nicht, was ich will?!", ich knallte mein Besteck auf den Tisch.

„Natürlich interessiert es uns, aber wir wollen doch nur das beste für dich", jetzt sah mir mein Vater endlich in die Augen. Ich sah Entschlossenheit in ihnen und genau dieser Blick begegnete ihm sich.

„Es ist mir egal! Ich mache was ich will! Das ist mein verdammtes Leben!", damit stieß ich den Stuhl nach hinten, sodass er umkippte und ging wieder auf mein Zimmer. Zwei Streits an einem Tag innerhalb von ein ein halb Stunden. Nicht sehr gut.

Um etwas runter zu kommen legte ich mich in mein Bett und schaute ‚the Big Bang Theorie'. Dabei fehlte mir nur Mikeys Anwesenheit, weswegen ich mir das T-Shirt anzog, was er heute morgen hier gelassen hatte. Es roch so schön nach ihm. Nach einer halben Staffel schlief ich dann mit seinem Shirt an meiner Nase ein.

Hey Friends, ich werde meine Update Zeiten etwas ändern. Ab Dienstag geht bei mir die Schule wieder los, wenn auch nicht in allen Fächern, trotzdem werde ich bei den anderen Fächern weiterhin Aufgaben bekommen, die ich erledigen muss.
Auch wenn ich einige Kapitel schon vorgeschrieben habe muss ich sie noch überarbeiten weil da zum Teil der größte scheiß der Welt steht, deswegen werde ich ab nächster Woche nur noch drei mal die Woche Updaten.
Ich dachte Dienstag, Donnerstag und Samstag.

Danke fürs Verständnis

Lg An<3

Wrapped around your unpredictable finger- Muke/Cashton ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt