Andy

Kapitel 9

,,Ich habe wirklich gedacht, dass du schon gegangen bist. Wo warst du so lange?"

,,Oh, nein. Ich werde dir ganz bestimmt nicht helfen! Lass mich in Ruhe, Andy! Diese unschuldige Miene zieht nicht bei mir."

,,Was ist passiert, Spence?"

,,Ich bin einfach sauer gerade. Lass mich deshalb bitte einfach zu meinem Auto und nach Hause fahren. Du bekommst das auch alleine gut hin."

,,Geht das schon wieder los? Ich dachte, dass du es gestern schon eingesehen hast, dass du nicht um die Arbeit herum kommst. Du bleibst schön hier und wir machen das gemeinsam fertig. Geteilte Arbeit macht mehr Spaß und geht schneller vorbei. Ich habe auch keine Lust auf den Mist, aber wir müssen es machen und die Alternative sind die Toiletten und das willst du einfach nicht ertragen müssen, glaub mir. Wir schaffen das hier als Team, Spence."

,,Wieso nennst du mich immer Spence, wenn du du bist und Spencer, wenn du so ein verdammtes Arschloch bist?! Was hast du nur an dir und was machst du überhaupt mit mir, dass ich einfach nicht lange sauer auf dich sein kann, auch wenn ich es echt gerne wäre? Vielleicht liegt es an diesen strahlenden blaugrünen Augen, weil sie so ehrlich wirken."

,,Du bist ganz schön verpeilt kann das sein?"

,,Was meinst du?"

,,Na, du bleibst immer, wenn ich irgendwo hin gehe, kurz stehen und kommst dann erst nach. Es wirkt eben so, als würdest du gar nicht bemerken, dass ich überhaupt gegangen bin. Ich habe mir in der Zeit, die ich auf dich gewartet habe schonmal die Wände angesehen und es ist nur eine betroffen. Wir müssen nur noch zum Hausmeister und die Sachen holen. Unsere Handschuhe habe ich auch schon herausgeholt."

,,Du hast also noch immer den Auto Schlüssel? Ich hab den schon verzweifelt gesucht vorhin."

,,Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, dass ich dich nochmal fahren lasse in meiner Gegenwart. Kommst du dann jetzt?"

,,Ja und ja, ich war gerade einfach in Gedanken versunken. Dann lass uns jetzt den Hausmeister suchen gehen und dann kann die fröhliche Arbeit beginnen."