Jungkook
Müde und seufzend warf ich mich auf das riesige Bett in dem riesigen Zimmer. Dadurch, dass das Haus fast vollkommen verglast war, hatte man eine perfekte Sicht auf das unglaublich schöne Meer und leider machte es das ganze auch ziemlich romantisch. Zwar war mir mehr als nur bewusst, dass dieses Haus verdammt teuer sein musste, durch die teuren Möbel, den riesigen Pool und den perfekten Ausblick auf das Meer, hatte es eine wirklich starke Wirkung auf meine Gefühle.
Weshalb ich es auch nicht schaffte in Taes Augen zu sehen, als er sich über mich gelegt hatte und mich ansah, während ich nur aus dem Fenster direkt auf das Meer sah und leise seufzte. "So müde?" fragte mich Taehyung, leicht amüsiert aber auch wirklich liebevoll, was ich so garnicht wirklich von ihm kannte. Aber mir war sowieso aufgefallen, dass etwas anders war, seitdem wir hier waren.
Mir war bewusst, dass Tae, nur weil er viel Geld hatte nicht immer ein einfaches Leben hatte. Es entschuldigte nicht, dass er viel zu oft einfach nur unglaublich gemein und ein Arschloch war, aber ich wusste, dass gerade sein Vater es ihm nie leicht machte. Er schien glücklicher als sonst. Und dabei waren wir gerade einmal ein paar Stunden hier.
"Ein bisschen. Aber ich habe Hunger. Hast du die Sachen gekauft, die ich dir aufgeschrieben habe?" meinte ich, sah erst dann in die Augen des älteren, der mich bloß weiter amüsiert angrinste. "Du quängelndes Baby. Ja, ich habe dir alles gekauft, was du brauchtest" meinte er, fast liebevoll und ließ mich selbst nur amüsiert den Kopf schütteln. Und doch merkte ich natürlich, wie Taehyung meinen Lippen näher kam, als ich meine Arme um seinen Hals geschlungen hatte, bis er mich auch schon in einen wirklich schönen Kuss zog.
Zwar fühlte ich dabei mehr als sonst, aufgrund von der Umgebung in der wir uns befanden und außerdem waren wir hier vollkommen alleine. Nur wir zwei in diesem riesigen Haus, in dem man wahrscheinlich auch überall mehr als nur guten Sex haben konnte. Auch wenn das natürlich nicht das einzige war, worauf ich mich freute.
Aber als ich merkte, dass der Kuss etwas zu leidenschaftlich und heiß wurde, drückte ich den älteren wieder ein bisschen von mir, da ich wirklich etwas kochen wollte. Zum einen, weil ich Hunger hatte und zum anderen, weil ich unbedingt in dieser Küche etwas kochen wollte. Denn dadurch, dass das Wohnzimmer ziemlich offen war und die Küche auch, konnte man von dieser, wenn die Türen zur Terrasse offen waren auf das wunderschöne Meer sehen und dabei die frische und warme Luft genießen, während man in dieser überaus riesigen Küche etwas kochen würde.
Zudem war die Küche, genau so wie alles in diesem Haus riesig und ich wollte schon immer mal in so einer riesigen Küche kochen. Denn ich genoss es, zu Kochen. Auch wenn ich im Internat definitiv keine Zeit hatte, etwas zu kochen, tat ich es sonst wirklich gerne. Und ich konnte es auch. Sonst hätten Tae und ich die ganze Woche bestimmt nur essen bestellt.
Also löste ich mich irgend wann ein wenig von Tae und sah ihn selbst mit einem leichten Lächeln an und biss mir etwas auf die Unterlippe. "Nicht jetzt. Ich will wirklich was kochen. Du kannst mich später... Ausgiebig verwöhnen" meinte ich, mit einem fetten, dreckigen grinsen und drückte ihn dann aber auch schon vollkommen von mir, damit ich aufstehen konnte. Aber der ältere ließ mich natürlich, sah mir selbst mit einem amüsieren grinsen hinter her und folgte mir in die Küche.
"Was hast du eigentlich deinen Eltern erzählt, wo du bist?" fragte mich Taehyung, als wir unten in der Küche angekommen waren. Er hatte sich lässig gegen die Küche Insel gelehnt, seine Arme vor der Brust verschränkt und musterte mich aufmerksam, während ich den Kühlschrank öffnete um nachzusehen, was Taehyung alles gekauft hatte. Und das er auch alles mitgenommen hatte, was ich brauchte.
"Habe ihnen gesagt, dass ich mit Jimin und seinen Eltern im Urlaub bin. Genau so wie letztes Jahr" meinte ich, seufzte danach leise und holte mir, nachdem ich eine Weile einfach nur in den Kühlschrank gestarrt hatte eine Cola heraus, schnappte mir dann noch ein Glas und drehte mich danach zu Taehyung, der mich weiterhin ziemlich aufmerksam musterte. Und seinen Blick auch kein einziges Mal von mir nahm.
"Und Jimin?" hakte Er weiter nach, weshalb ich erneut seufzte, einen Schluck aus dem Glas nahm, in welches ich die Cola gefüllt hatte und den älteren genau so intensiv ansah, wie er mich. Und die ganze Zeit spürte ich dabei dieses warme, angenehme Gefühl in meinem Bauch. Mir war mehr als nur bewusst, dass ich schon längst mehr wollte, als nur den Sex. Aber mehr würde ich von Taehyung wohl nie bekommen. Und vielleicht wollte ich es auch garnicht wirklich. Denn ich hatte Angst, dass er sich niemals ändern würde...
Aber gerade war das das letzte, woran ich dachte.
"Dem hab ich erzählt, dass ich bei meinen Eltern in Busan bin" meinte ich, Schulter zuckend und erkannte dennoch, auch obwohl ich etwas weiter weg von ihm stand, dieses leichte, lüsterne Funkeln in seinen Augen, was mich unglaublich anmachte.
"Und wieso... Erzählst du ihnen nicht, wo du wirklich bist?" fragte er und klang am Ende fast schon verführerisch, weshalb ich nur provokant grinste und auf den älteren zu ging, nur um direkt vor ihm halt zu machen und tief in seine perfekten Augen zu sehen. Und alleine jetzt schon war ich wirklich verdammt heiß auf den älteren.
"Als ob du das wirklich willst, dass jemand von uns weiß" raunte ich provokant gegen seine Lippen, doch er griff nach meinen Worten nur sofort und ziemlich fest nach meiner Taille, weshalb ich etwas überrascht scharf die Luft einzog und mein Herz unglaublich schnell schlug, als sich seine Lippen direkt vor meinen befanden. Mein Glas hatte ich schon zur Seite gestellt, damit es mir nicht herunter fiel.
"Mir ist egal, wer es weiß. Nein eigentlich... Will ich, dass jeder weiß, was wir haben. Gott wie neidisch sie alle sein würden" hauchte Er nur provokant zurück und seine Stimme fuhr wie eine Welle der puren Erregung durch meinen Körper, weshalb ich meine Hände mit einem leicht dreckigen grinsen flach auf seine Brust legte und mich selbst noch ein wenig weiter zu seinen Lippen vor beugte.
"Zeig mir wie sehr, Baby"
~
Oho ;)
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Ruin Me // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 wollte nur eins. Süße Rache dafür, dass Kim Taehyung seinem besten Freund jeden Tag das Leben zur Hölle macht. Genau so wie ihm. Und Jungkook wusste, dass er es einfach hatte, den älteren zu verführen. Und dem älteren, zumindest für...