Taehyung
"Ich weiß wirklich nicht, was ich noch weiter mit dir machen soll, Taehyung. Du machst nur Probleme, schlägst deine Mitschüler und... Die Gerüchte um dich werden immer mehr. Merkst du nicht, dass sie mir und meinem Ruf schaden?" fragte mich mein Vater seufzend, während ich in seinem Büro stand. Doch ich versteckte nicht, wie wütend ich war. Ich hatte mich garnicht erst gesetzt, sondern stand bei den ganzen Auszeichnungen meines Vaters oder des Internats, die an der Wand hangen.
Mehr als die Schule hatte ihn nie interessiert. Ich hatte ihn nie interessiert.
"Das ist dein einziges Problem. Dass ich schwul bin, dass ist dein Problem. Aber weißt du was? Es ist mir sowas von egal, was du denkst oder was andere von dir halten, nur weil ich Schwul bin. Denn ja, ich stehe auf Kerle Dad. Der Kuss, dieser unglaublich unschuldige Kuss damals war, weil ich mich nicht für Mädchen interessiert habe. Haben sie mich nie. Und du, du warst daran Schuld, dass die einzige Person die mich wirklich verstanden und akzeptiert hat, gestorben ist" brummte ich wütend und ging mit schnellen Schritten auf den Tisch meines Vaters zu, der hinter diesem saß und mich mit großen Augen musterte, als ich ihm tatsächlich sagte, dass diese Gerüchte um mich wahr waren.
Ich führte eine Beziehung mit der wundervollsten Person auf der Welt. Und diese Person war nunmal Jeon Jungkook, ein Kerl.
"Du... Nein, Taehyung. Du kannst nicht Schwul sein. Das würde die Familienehre zerstören. Halte dich von diesem jungen Fern, der dir Sachen einredet, die nicht sein können. Kim Taehyung, du-" "Halte dich bloß von Jungkook fern, Dad. Ich schwöre dir merke ich, dass du ihn nicht so behandelt wie davor, mache ich dich fertig. Ich werde dein Leben zerstören, so wie du meins zerstört hast indem ich der ganzen Welt erzähle, was du meiner Mom und mir angetan hast. Und denk ja nicht, dass ich nicht meine, was ich sage" unterbrach ich ihn aber, denn ich hatte genug hiervon. Ich würde niemals wieder der Kerl werden, zu dem mein Vater mich gemacht hatte.
Nie wieder würde ich mich ihm einfach so hingeben und Angst vor dem haben, was er tun könnte. Denn er hatte nichts mehr gegen mich in der Hand.
"Du bist für mich gestorben. Da du das was ich nunmal bin niemals akzeptieren wirst, was mir überaus egal ist, bist auch du mir egal. Genau so egal, wie ich dir bin. Fick dich. Und wage es ja nicht, Jungkook zu bedrohen oder seine perfekten Leistungen zu manipulieren oder Lehrer gegen ihn aufzuhetzen. Denn ich werde für die Person kämpfen, die mich liebt und die ich liebe. So wie ich es damals auch... Bei Mom hätte tun sollen." war alles was ich sagte und er hatte ja keine Ahnung wie wütend ich war.
Denn das war ich. All das, was ich bis jetzt immer zurück gehalten hatte da ich Angst vor dem hatte, was er tun würde hielt ich jetzt nicht mehr zurück. Da mir durch Jungkook bewusst wurde, dass ich viel mehr gegen ihn in der Hand hatte, als er gegen mich. Was auch ihm bewusst wurde. Dass ich sein Leben in einer Sekunde zur Hölle machen könnte. Dann würde er endlich das bekommen, was er verdiente.
"Taehyung hast du eine Ahnung, was du damit tust? Du zerstört das Ansehen dieser ganzen Familie, jeder wird sich von uns abwenden-" "Diese Familie interessiert mich nicht. Nur dich interessiert sie. Nur du hast Angst um deinen Ruf, mir ist meiner sowas von egal. Und wenn du meine Mom jemals geliebt hättest, dann würdest du es verstehen. Aber du hast weder sie... Noch mich, jemals geliebt, Dad. Alles was du liebst ist dieses Internat, dein Ansehen und die Meinung anderer über dich. Aber ich hab genug davon. Und genug von dir" unterbrach ich ihn, hatte dabei meine Hände auf seinen Tisch gestemmt und sah tief in die Augen der Person, die mich zu einer gemacht hatte, die ich verabscheute.
Aber ich würde nie wieder zulassen, dass ich diese Person wieder sein würde. Niemals wieder würde ich ihm diese Macht über mich geben die ich dachte, dass er sie hatte.
"Und vergiss bloß nicht, was ich dir gesagt habe. Ich liebe Jeon Jungkook, einen Kerl, mit einem Schwanz, ja. Ich ficke mit einem Kerl, ja. Ich werde niemals biologische Kinder und somit deine ekelhaften Nachkommen haben, ja. Du hast es erfasst. Und du kannst es so sehr hassen, wie du willst. Ich liebe Jeon Jungkook. Und sehe ich, dass du irgend etwas gegen ihn planst weißt du, wo du endest. Nämlich dort, wo du hin gehörst" war das letzte was ich sagte, ehe ich, mit zu Fäusten geballten Händen sein Büro verließ. Mir war es egal, was er noch zu sagen hatte, es interessierte mich nicht.
Wahrscheinlich wäre es auch alles wieder das selbe. Er würde wieder versuchen mich zu manipulieren oder mir sagen, wie ekelhaft es sein würde, mit einem Kerl zu schlafen. Dass ich nicht Schwul sein könnte. Was reiner Bullshit war. Mein Vater wollte nur, dass ich nicht Schwul war um seinen Ruf nicht zu zerstören und diese kaputte Familie fort zu führen, mit Kindern, die ein genau so beschissenes Leben wie ich haben würden.
Auch wenn ich nie ganz verstehen würde, wieso mir Jungkook eine zweite Chance gegeben hatte, war ich mehr als nur dankbar für all das, was er bewusst, aber auch unbewusst für mich getan hatte. Denn er hatte mich nunmal vor mir selbst gerettet. Jungkook war der Grund, wieso ich endlich das Gefühl hatte, glücklich zu sein.
Vollkommen glücklich zu sein.
~
I love chu, Tae Tae. Go get your man ;)
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Ruin Me // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 wollte nur eins. Süße Rache dafür, dass Kim Taehyung seinem besten Freund jeden Tag das Leben zur Hölle macht. Genau so wie ihm. Und Jungkook wusste, dass er es einfach hatte, den älteren zu verführen. Und dem älteren, zumindest für...