Nach einer achtstündigen Autofahrt, dank eines Unfalls auf dem West Side Fwy auf Höhe von Volta, erreichte Sydney völlig erschöpft San Francisco und nach einer weiteren halben Stunde die kleine Mietwohnung.
Ihre Tasche hatte Syd lediglich in den Flur gestellt, weder ausgepackt noch anders wie angerührt, sondern war direkt zum Bett gewandert und dort direkt eingeschlafen. Es hatte bloß wenige Minuten gedauert, da haben sich ihre Augen bereits geschlossen und der Gedanken, bloß kurz ausruhen, hatte sich damit erledigt.
Erst gegen zehn Uhr in der Nacht wurde Sydney allmählich wach, weil draußen auf dem Flur laute Stimmen zu hören waren und nicht leiser werden wollte, ganz im Gegenteil, diese wurden immer lauter.
Beim durchgängigen Wechseln des Senders, weil auf keinem etwas Vernünftiges lief, blieb Sydney auf einmal bei einem Nachrichtensender hängen, der Rund um die Uhr, vierundzwanzig am Stück, von Geschehnissen aus der gesamten Welt berichtete.
Zerstörte Häuser wurden gezeigt; Feuerwehrkräfte, die mit aller Kraft versuchten, Menschen zu befreien oder das Wasser aus den Kellern der Häuser zu pumpen. Einzelne Personen wurden interviewt, was eine Frechheit war, in so einer Situation.
Erst als die Einkaufsmeile in der Nähe des Piers gezeigt wurde, richtete sich Sydney auf dem Bett auf und begriff erst nach weiteren Bildern der Küstenstadt, dass dieser Sturm, über Santa Monica gefegt war.
Nur wenigen Stunden musste Syd den Sturm, den Orkan viel mehr, verpasst haben. Auf der Fahrt hatte sie mehrere Playlisten sowie ein Hörbuch gehört, und dadurch, nichts von dem schweren Ereignis in ihrer neuen Heimat mitbekommen.
Bei all der Zerstörung, die gezeigt wurde, der Menge an Verletzten und Toten, war es umso beunruhigender, dass Sydney keinen einzigen Anruf auf dem Telefon besaß. Weder, hatte sie einen angenommenen, außer den von Jim, doch da war sie noch in der Stadt gewesen und alles war noch in Ordnung gewesen, noch hatte sie einen verpassten Anruf auf dem Display. Nichts dergleichen.
Sofort suchte Sydney in ihren Kontakten nach Caras Namen; biss, während es tutete, nervös auf ihrem Daumennagel herum, doch das erlösende Geräusch kam nicht. Alles was geschah, was es nicht im geringsten besser machte, war, dass die Mailbox anging. Bei Jax sah es nicht anders. Nach mehreren Tuten wurde sie zur Mailbox weitergeleitet.
Früher hätte Sydney gesagt, dass es am Netz lag, weil einige Telefonmasten umgefallen oder beschädigt worden waren, doch heute gingen viele Anrufe über das Internet und diese Leitungen, lagen unter der Erde.
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Devil [Original Story]
ParanormalDen Teufel gibt es und er ist kein kleines rotes Männchen mit Schwanz und Hörnern. Er kann sogar wunderschön sein, weil er ein gefallener Engel ist und früher mal Gottes Liebling war. Cover by ©Little7Seven Story by ©Little7Seven Non-Fiction/Origina...