1. Endlich raus aus diesem Haus

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Ich war gerade dabei mein Zimmer aufzuräumen, als die Leiterin klopfte: ,,Du kriegst Besuch." Endlich! Es ist so langweilig. Ich zog die Heim - Uniform an und lief die Treppe runter. Die Leiterin meinte: ,,Du wirst die Person kurz rumführen und schließlich fragst du, ob sie etwas zu trinken möchte. Keine Mätzchen. Nicht von wegen ich kann zaubern, hast du mich verstanden?" Ich nickte. Ich stellte mich bereit. Seit ich sechs Jahre alt geworden bin wird mit mir so umgegangen. Um genau zu sein, seit ich angefangen habe zu sagen, dass ich zaubern kann. Die Tür ging auf. ,,Hallo Madam, wollen Sie sich mal umschauen?", fragte ich höflich. Die Dame hatte ein grünes Kleid an und ihre Haare zu einem strengen Dutt zusammen geknotet. ,,Nein, danke. Ich suche Saphira Snyde." ,,Ich stehe vor Ihnen. Wollen sie etwas zu trinken?" Sie schüttelte den Kopf. ,,Saphira, gibt es einen Ort, wo ich ungestört mit dir reden kann?" Ich nickte und deutete an, dass sie mir folgen sollte. Ich ließ sie als erstes in mein Zimmer eintreten und schloss hinter mir ab. ,,Wie kann ich Ihnen helfen?", fragte ich höflich. ,,Erstmal solltest du eine Entschuldigung von mir annehmen." - ,,Ich kenne Sie nichteinmal und soll dann eine Entschuldigung einfach so annehmen?Wofür?" ,,Dafür das du hier leben musstest, aber es herrscht Krieg." ,,Wie bitte? Krieg?" Sie nickte. ,,Saphira, ich habe dich damals hierhergebracht, weil der dunkle Lord stärker und stärker wurde." ,,Dunkle Lord?Um was geht es hier gerade?" ,,Du kannst zaubern. Ich bin hier, um dich in deine Welt zu bringen." ,,Meine Welt?" ,,Genau. Aber ich warne dich: Bist du mit Hogwarts fertig, wartet auf dich eine Welt voller Kämpfe und Verluste." ,,Wer sind Sie?" Sie sagte: ,,Deine Mum." ,,Die Leiterin meinte, meine Mutter sei gestorben und deshalb bin ich hier." Sie sagte: ,,Ich weiß. Es tut mir leid. Willst du mit mir kommen?" Ich nickte. ,,Muss ich hier wieder her?" Sie schüttelte den Kopf. ,,Du kannst bei mir bleiben." ,,Bin ich froh!" Meine Mum lief mit mir aus diesem Haus raus und dann lief sie direkt auf einen Mann zu, der sehr langes weißes Haar hatte und einen langen weißen Bart. Mum blieb bei ihm stehen und meinte: ,,Wir wären soweit, Albus. Saphira, das ist Professor Dumbledore. Der Schulleiter von Hogwarts." Ich nickte und winkte leicht. Dann nahm sie meinen Arm. Er reichte ihr den Arm und sobald sie sich festhielt, zog sich alles hinter meinem Bauchnabel zusammen. Ich fand mich in einem rundlichen Büro wieder. Die Wände waren bis oben hin mit Bücherregalen zugestellt, die alte und auch neue Bücher enthielten. ,,Deine Mutter hat dafür gesorgt, dass du alle Schulbücher hast. Du wirst am 1. September mit dem Zug fahren." ,,Professor? Einmal im Monat verändere ich mich. Ich bin dann nicht ich selbst." ,,Verstehe, dann ist Remus nicht alleine. Saphira, ich würde dich bitten, am 1. September mit Remus wieder zu mir ans Büro zu kommen." Ich nickte und Mum meinte: ,,Du kannst die letzten zwei Wochen im Geminschaftsraum der Gryffindors verbringen." Ich lief mit ihr mit. ,,Mum, ist es nicht merkwürdig, wenn meine eigene Mutter mich unterrichtet?" ,,Wird es sein, aber du gewöhnst dich dran." Wir kamen vor einem Bild an. Darauf war eine dicke Dame in einem Rosa Kleid. ,,Minerva?" Bitte was?! Das Bild spricht?! ,,Sie wird bis zum 1. September den Gryffindor - Gemeinschaftsraum nutzen. Saphira, das Passwort ist dieses Jahr 'Werwolf'." Meine Augenwurden riesig, als das Portrait zur Seite schwang. ,,Mum, das kann ich mir leicht merken." ,,Bis Weihnachten solltest du es wissen." Ich kletterte in den Gemeinschaftsraum. Wow! Er war ebenfalls rund. Er war rot - gold und vor dem Kamin standen bequeme Sessel. Die Fenster waren riesig und ich konnte übers ganze Gelände von Hogwarts schauen.

Liebe zwischen zwei WölfenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt