26. Zu viel, nach dem Koma

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Langsam merkt man es. Remus saß gerade bei mir. Er hielt mich im Arm und strich über meinen Bauch. ,,Wann wollen wir es Edward sagen? Er wundert sich, wo du steckst." Ich meinte: ,,Wir können es ihm gerne sagen." Remus fragte: ,,Wie fühlst du dich?" ,,Es geht." ,,Willst du vielleicht etwas essen?" ,,Ein bisschen wäre nicht schlecht." Er bewegte sich. Ich setzte mich langsam auf. ,,Ich komme gleich wieder", meinte er und ging. Es klopfte. ,,Ja?", fragte ich. Mum kam rein. Ich lächelte. ,,Saphira?" Ja, ich habe es keinen gesagt. ,,Remus und ich werden nochmal Eltern." Sie umarmte mich. Ich lachte. ,,Aber mit der Nahrung funktioniert es?" ,,Ja. Ich esse so wie früher." Remus kam wieder. Er begrüßte Mum. Ich nahm das Tablett entgegen. Ich stellte es auf den Tisch. ,,Also gibt es für dich eine weitere Pause." ,,Ja. Aber diesmal sagen wir es jedem Schüler." Remus nickte. Mum meinte: ,,Wann wollt ihr es sagen?" ,,Ich nicht. Ich soll ab morgen ins St. Mungo." ,,Sollen wir es dann morgen sagen?" ,,Okay." ,,Als erstes aber Ed. Minerva, wenn du ihn siehst, kannst du ihn dann zu uns schicken?" ,,Natürlich." Dann ging sie. Ich aß etwas. ,,Was glaubst du, wird es?", fragte ich. ,,Ich rate: Ein Mädchen?"

Es klopfte. ,,Ja?" Edward kam rein. ,,Mum?" Ich lächelte und meinte: ,,Du bekommst ein Geschwisterchen." ,,Oh!" Er umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung. Remus meinte: ,,Ab morgen ist sie aber im St. Mungo." Edward legte seine Hand auf meinen Bauch. ,,Das kleine tritt", meinte er fasziniert." Ich lächelte. ,,Dein Vater glaubt, es wird ein Mädchen", meinte ich. ,,Hast du was anderes behauptet?" ,,Nein. Aber ich habe mich nicht festgelegt." Ich spürte ein Ziehen. Ich zuckte. ,,Saph?" ,,Ich weiß nicht." ,,Wir fragen Poppy." Wir standen auf. Edward lief mit. Wir betraten den Krankenflügel. ,,Saphira, wie kann ich dir helfen?" ,,Ich habe kurz ein Ziehen gespürt." Ich setzte mich auf ein Bett. Wie oft ich innerhalb eines Jahres hier war. ,,Saph?" ,,Hm?" ,,Edward und ich sind etwas draußen." ,,Okay." Remus gab mir noch einen Kuss. Poppy kam kurz nachdem die beiden gegangen sind. ,,Es kann sein, dass dein Kind zwei Wochen früher zur Welt kommt." ,,Das heißt jetzt?" ,,Das du ins St. Mungo gehst." Ich fragte: ,,Wie?" ,,Flohnetzwerk." Wir liefen in ihr Büro. ,,Die Heiler wissen Bescheid. Remus und Edward werden dann wahrscheinlich heute Abend kommen." Ich nickte und lief in den Kamin.

Die Heiler begrüßten mich. Ich lächelte nur. Dann liefen wir in ein Zimmer. Ich legte mich direkt hin. ,,Ihre Familie kommt in ein oder zwei Stunden. Wir behalten Sie im Auge, falls was sein sollte." Ich nickte.

Remus und Edward kamen. Edward umarmte mich. Dann kamen Hebammen. Eine meinte: ,,Wir lassen deine Eltern jetzt mal alleine. Ich werde mich draußen mit dir unterhalten." Ich nickte nur. Edward lief raus. Remus nahm meine Hand. Ich lächelte.

Geschafft. Ich hielt sie im Arm. ,,Du hattest Recht, Moony. Also, welchen Namen?", fragte ich. Remus meinte: ,,Minerva?" ,,Mum freut sich. Meine Großmutter freut sich. Minerva Isobel Lupin." ,,Wunderbar", meinte Remus. (Isobel ist der Name von McGonagalls Mutter)

Gegen Mittag kam Mum. ,,Ein Mädchen", antwortete ich auf die unausgesprochene Frage. ,,Wie habt ihr sie genannt?" ,,Minerva Isobel." Mum umarmte mich. ,,Wundervoll." Remus hatte die kleine im Arm. ,,Die einzige Möglichkeit, deine Mum mit Vornamen zu nennen", scherzte er. ,,Moony/ Remus!" Mum und ich fingen an zu lachen.

Die Heiler kamen. ,,Jetzt brauchen die Eltern aber Zeit mit ihrem Kind." Mum umarmte mich nochmal. Dann meinte die Hebamme: ,,Das könnte für euch beide vielleicht ein Schock werden." Wir blickten uns kurz an und dann die Heilerin. ,,Durch das Koma, hattest du wenig Kraft. Während der Schwangerschaft konntest du nicht genug Kraft auftreiben, für eine Geburt. Deshalb sage ich euch nur, dass wir nicht wissen, wie lange du noch die Kraft hast." ,,Heißt das, ich sehe nicht, wie Minerva Isobel aufwächst?" Die Hebamme nickte leicht. Remus nahm mich in den Arm. ,,Ich wünsche euch eine Gute Nacht." Dann ging sie. Remus legte die kleine in ein Bett, wo am Fenster stand und nahm mich in den Arm. ,,Minerva Isobel Saphira Lupin." ,,Oh, danke..." Ich schluchzte. Er drückte mich an sich. ,,Was wird Edward sagen?" ,,Ich weiß nicht."

Es wurde sehr spät, als ich in Remus' Armen einschlief.

Liebe zwischen zwei WölfenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt