Remus kam durch den Kamin. ,,Moony!" Ich umarmte ihn. ,,Hey, Moona." Wir waren jetzt beide fünfzehn und heute war Vollmond. ,,Hallo, Mr. Lupin." ,,Bitte Professor, sagen Sie ausserhalb der Schule Remus." Mum lächelte. ,,Mum, darf ich mit Remus spazieren gehen?" ,,Ja. Aber kommt vor Sonnenuntergang zurück." Ich lief zur Tür. Remus kam mit. Wir verließen das Haus. ,,Remus, ich warte darauf schon seit unserem ersten Schultag." ,,Was ist los?" Er stellte sich vor mich. Er war nur einen Kopf größer als ich. ,,Ich habe dir damals gesagt, ich will keine Verwandlung mehr ohne dich verbringen. Das liegt daran, dass wir ein Rudel sind." ,,Du solltest wissen, dass James und Sirius wissen, dass wir Werwölfe sind. Sie haben es in unserem zweiten Jahr herausgefunden. Seitdem hecken sie irgendetwas aus." ,,Komm, ich zeig dir die Stadt. Wir gehen als erstes zu meinem Lieblingsplatz." Ich führte Remus zum Süßigkeitenladen. ,,Naschkatze." ,,Schokofrosch." Wir mussten lachen und betraten den Laden. ,,Hey, Saphira, willst du wieder aushelfen?" ,,Heute nicht, Sam. Ich bin mit einem Freund unterwegs. Darf ich vorstellen: Remus Lupin." Die beiden begrüßten sich kurz. ,,Remus, Sam ist ein Muggel. Naja, er weiß was ich bin, also Vollmond mäßig. Er untertsützt mich mit Süßigkeiten." Ich zwinkerte. Remus schmunzelte und meinte: ,,Wo ist die Schokolade?" Ich deutete nach links. Dann nahm ich Marie den Karton ab. ,,Ah, du bist's, Saphira. Wie ist es so im Internat?" ,,Ja es ist angenehm, aber ich vermisse Mum die ganzen 10 Monate." Ich trug den Karton zu den Gummibärchen und räumte sie ein. Remus kam. ,,Hey, wie bezahlt man?" Ich lachte. ,,Oh je, okay warte." Ich kramte nach etwas in meiner Tasche. ,,Gib Sam das und du bekommst etwas zurück. " Ich war fertig mit einräumen und Sam meinte: ,,Deine monatliche Kiste Süßigkeiten." ,,Sam, ich glaube jetzt kannst du mir auch per Eule kleine Päckchen Süßigkeiten schicken. Das Internat benutzt Eulen. Aber ich schicke dir mal meine Eule vorbei, okay?" ,,Natürlich. Du bist immer herzlich Willkommen. Remus, du auch. Ein Freund von Saphira, ist ein Freund von uns." Wir verabschiedeten uns. Ich nahm meine weiße Schokolade hervor und steckte die kleine Schachtel in meine Tasche.
,,Remus? Was willst du nach Hogwarts machen?" ,,Ich denke Lehrer oder Auror." ,,Ich dachte an Aurorin. Das klingt gut oder Heilerin im St.Mungos." Es dämmerte. ,,Schnell, Remus. Ich kenne eine Abkürzung." Ich rannte los. Ich packte einen Ast und schwang mich auf den Baum. Ich half Remus hoch. Mittlerweile raubte der Vollmond Remus etwas Kraft. Wir sprangen von Baum zu Baum. Dann sah ich den kleinen Balkon von meinem Zimmer.
Wir landeten auf meinem Balkon und liefen rein. Ich versteckte die Kiste unter meinem Bett und lief mit Remus runter. Durch diese kleine Klettertour hat Remus fast alles gesehen. Mum kam aus dem Garten. ,,So, das Zelt steht bereit." Wir liefen raus. Decken, Kekse und ein Krug Kürbissaft. ,,Remus, glaubst du, dass ich gegen dich kämpfen muss, um Alpha zu werden?" ,,Denke schon. Aber dir ist es doch lieber, wenn ich es mache oder?" ,,Ja." Meine Haare wurden rosa. ,,Wie ich das vermisst habe." Wir lachten. Ich nahm einen Keks. ,,Hast du deinen Brief bekommen?" ,,Nein. Mum geht immer eine Woche bevor ich ihn bekomme nach Hogwarts. Ich bin dann bei Sam und Marie." ,,Möchtest du diesmal zu mir kommen? Ich muss nur meinen Dad und meine Mum fragen." ,,Das wäre toll."
Wolkendecke. ,,Wir haben vorerst eine ruhige Nacht." Ich legte meinen Kopf auf Remus' Schulter. Als dann aber ein Strahl weißes Licht ins Zelt fiel stand ich blitzschnell auf. Doch es passierte nichts. ,,Verfluchte Taschenlampe!", fluchte ich, bis Sam den Kopf rein streckte. ,,Deine Mum ist gegangen. Wollt ihr vielleicht mal in den Wald hinter unserem Laden?" ,,Was, wenn wir uns aber auf dem Weg dorthin verwandeln?", fragte Remus. ,,Ich habe eine Gasse gefunden die in den Wald führt." Also verließen wir das Zelt. ,,Also haben du und Saphira dasselbe Geheimnis?" ,,Ja, aber Sie sagen das keinem oder?", fragte Remus. ,,Natürlich nicht. Remus, was hälst du von einem monatlichen Nachschub von unserer besten Schokolade?" ,,Ich kann das nicht bezahlen." ,,Wozu denkst du, arbeite ich? Damit ich Beschäftigung habe und die monatlichen Päckchen bezahlt sind. Ich habe immer etwas übrig. Das kann ich für deine Päckchen nehmen." ,,Das tust du?" ,,Ich weiß, wie sehr du Schokolade magst." Er nahm mich in den Arm. ,,Danke, Sam." Sam lief mit uns auf eine Lichtung. ,,Ich komme morgen früh mit etwas Kakao, okay? Frühstücken tut ihr dann bei uns." Wir nickten.
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Liebe zwischen zwei Wölfen
FanfictionSaphira McGonagall, Tochter von Minerva McGonagall, wächst in einem Muggel Waisenhaus auf. Sie wird von ihrer Mutter abgeholt und trifft in Hogwarts auf die Rumtreiber. Ihre Geschichte und was alles so passiert ist, könnt ihr hier nachlesen. Das war...