8. 1993 Rückkehr nach Hogwarts

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Remus und ich waren jetzt schon seit dreizehn Jahren zusammen. ,,Moona..." ,,Moony, ich will nicht aufstehen." ,,Solltest du aber. Sonst verpasst du den Zug." ,,Stimmt... ja!" Ich stand auf und gab Remus kurz einen Kuss, ehe ich im Bad verschwand. Ich zog gleich den Umhang an. Ich kam raus und Remus stand bereit. ,,Weißt du was?" ,,Was, Moona?" ,,Ich bin froh, dass wir gemeinsam unterrichten." ,,Ich auch. Flohen geht schneller." Wir liefen zum Kamin und er flohte vor mir.

,,Dann los. Ganz hinten sollten wir in Ruhe den Schlaf nachholen." Er nickte. Wir stiegen ein.

Wir setzten uns und ich fragte: ,,Weißt du noch, wie James sagte: Nie wieder Hogwarts? Das merkt man ja gerade." Wir mussten lachen. ,,Sam freut sich, dass wir im Sommer helfen." ,,Ja. Er freut sich sogar, dass wir unterrichten. Er meinte, dass er versucht uns ein gemeinsames Päckchen zu schicken. Aber er macht immer wieder zwei." Remus reichte mir eine Decke. ,,Danke, Schatz." Ich lehnte mich an ihn. ,,Schlaf gut." Er gab mir einen Kuss, bevor er mich in den Arm nahm.

Der Zug fuhr los und ich wurde wach. Ich lehnte Remus vorsichtig gegen den Sitz. Dann stand ich auf und wollte raus. ,,Entschuldigt." Ich ließ sie ins Abteil. Harry? Ich lief schnell zur Toilette.

Ich war gerade auf dem Rückweg, als der Zug ruckelte. Na echt klasse. Dann stand der Zug. ,,Woah!" Ich stolperte. Danach musste ich aber lachen. ,,Ist bei dir alles okay?", fragte ein Mädchen. ,,Ja. Das ist mir allerdings noch nie passiert." Ich stand auf und lief zu meinem Abteil zurück. Remus schlief noch. Das Mädchen trat mit rein. Dann sah ich, dass alles zufror. Nicht gut. Dann gab der Zug einen letzten Ruck und stand. Autsch! Eine Katze fauchte. ,,Autsch." Ich setzte mich. Das Licht fiel aus. Dann redeten die zwei Mädchen miteinander. Zumindest bis Remus "Ruhe" sagte. Selbst ich zuckte. ,,Saphira, achtest du kurz auf die vier? Dann kann ich kur zum Zugführer." ,,Natürlich, Remus." Er stand auf und er hatte die Tür nicht einmal erreicht, als sie von selbst aufging. Ein Dementor?! Oh ne. Darauf habe ich echt keine Lust. Ich zog meinen Zauberstab. ,,Expecto Patronum!" Mein Wolf sprang hervor und verjagte ihn. Ich fing Harry ab und Remus verschwand kurz. Dann fuhr der Zug wieder an. Ich holte meinen kleinen Koffer runter und suchte nach Schokolade. ,,Nichts..." Dann machte es leise Klong. Ich lies die Eule rein. Sam. Genau rechtzeitig. Ich machte das Päckchen auf und nahm eine Tafel Schokolade heraus. Den Rest legte ich in den Koffer. Ich brach mehrere Stücke ab und meinte: ,,Hier, damit sollte es euch besser gehen." Harry bewegte sich. Er setzte sich auf und ich brach noch ein Stück ab. ,,Hier, Harry. Das hilft dir." Er nahm es an, aß aber nichts. Remus kam. ,,Ein Schritt voraus." Ich schmunzelte. ,,Sam hat gerade ein Päckchen geschickt." Remus nickte. ,,Glaub mir, die ist nicht vergiftet." Harry aß sie nun. ,,Was war das für ein Wesen?" Remus antwortete: ,,Ein Dementor. Eine Wache aus Askaban. Er hat sämtliche Abteile nach Sirius Black durchsucht. Aber er ist wieder weg. Dank Saphira würde ich sagen." ,,Du hättest das problemlos geschafft, Remus." Er schüttelte schmunzelnd den Kopf. Ich gab ihm die restliche Schokoladentafel. Ich packte die Decke weg. ,,Remus, glaubst du wir können wie immer dahin?" ,,Denke schon. Immerhin kann uns Severus den Trank brauen." ,,Er unterrichtet ja auch." Ich seufzte. ,,Ich verzeihe ihm immernoch nicht. Egal ob er sich entschuldigt. Wegen ihm hast du nämlich unnötige Verletzungen bekommen." ,,Wie du das Thema wieder durchkaust." Diesmal lachten sogar die Schüler mit.

Wir stiegen aus. Remus und ich nahmen die Kutsche nach Harry und seinen Freunden. ,,Sirius war doch ein so guter Freund von James. Warum hat er das getan?" ,,Ich weiß es nicht." Remus nahm mich in den Arm. ,,Alpha." ,,Wölfin." Ich gab ihm einen Kuss.

Wir stiegen am Schloss aus. ,,Ich freue mich so." ,,Nervös." Remus lachte kurz. ,,Ähm, gibt es ein Problem?", fragte ich. Denn es schien, als hätten Harry und seine Freunde Schwierigkeiten. Der weishaarige Junge meinte: ,,Ähm, nein... Professor." Dann liefen sie weiter. ,,Gut gemacht." ,,Remus, konzentrier dich jetzt erstmal." Er nahm meine Hand. Mum stand in der Eingangshalle. ,,Hey Mum." ,,Hey, Saphira. Hallo, Remus. Wie ich sehe, seit ihr immer noch unzetrennlich?" ,,Schon seit dem ersten September vor unserem ersten Jahr." Wir gingen lachend rein. ,,Einfach fantastisch wieder hierzusein." ,,Jap." Albus winkte uns zu. Wir setzten uns zu ihm. ,,Na, wie geht es euch?" ,,Prima", antworteten wir gleichzeitig. ,,Wer ist Alpha?" ,,Remus. Naja, mir hat es für einen Monat im fünften Schuljahr gereicht." ,,Severus braut euch den Trank. Damit ihr keine zusätzliche Kraft auf eure Kontrolle setzen müsst." ,,Danke, Albus." Dann began der Froschchor. Meine Haare hatte ich wie die von Remus: Kurz und braun. Ohne die vereinzelten grauen Strähnen. Aber das machte ihm nichts. Er freut sich. ,,Moona?" ,,Ja?" ,,Würdest du deine Rosa Haare annehmen? Zumindest fürs Fest." ,,Natürlich." Im nu hatte ich die pinken Haare. Albus stand auf und lief zu seinem kleinen Podium. ,,Willkommen, zu einem weiteren Jahr in Hogwarts! Ich möchte ein paar Worte an euch richten, bevor das herrliche Festmahl unsere Sinne zu sehr berauscht. Begrüßt bitte die Professoren Lupin und McGonagall. Sie unterrichten euch gemeinsam in Verteidigung gegen die dunklen Künste!" Wir standen kurz auf. Wir setzten uns und Remus meinte: ,,Bestimmt haben alle gedacht, deine Mum übernehme." ,,Oh nein, sie würde nie Verwandlung aufgeben." Albus setzte wieder an: ,,Professor Kesselbrand hat sich in den Ruhestand zurückgezogen, um sich seiner verbliebenen Gliedmaßen zu erfreuen. Begrüßt bitte euren neuen Lehrer in Pflege magischer Geschöpfe: Unseren Wildhüter Rubeus Hagrid!" Ich klatschte mit. Während Albus weitersprach winkte ich Hagrid zu. Er schien erst verdutzt, weshalb ich kurz meine Haare veränderte, dann winkte auch er. Ich nahm die pinke Haarfarbe an. Ich bekam nur noch das mit: ,,Aber vergesst nicht, dass man Glück und Zuversicht, auch in Zeiten der Dunkelheit zu finden vermag. Man darf nur nicht vergessen, ein Licht leuchten zu lassen." Dann tauchte das Essen auf. ,,Professor Sprout?", fragte ich. ,,Ja. Schön, euch beide nochmal zu sehen." ,,Freut mich auch." Remus redete bereits mit Flitwick. ,,Wie geht es euch eigentlich im Privatenbereich? Seid ihr immer noch befreundet wie in eurer Schulzeit?" ,,Mehr. Wir sind schon seit dreizehn Jahren zusammen. Hat aber echt lange gedauert. Wir haben bis nach unserem Abschluss gewartet." ,,Verrückt wie lange sowas mittlerweile dauert." Ich trank einen Schluck, als eine Eule kam. Jetzt bin ich verwirrt. ,,Remus? Ich glaube das ist von Sam. Sie scheint vor dir zu landen." Remus blickte auf. Meine Eule landete. ,,Warum jetzt?" ,,Naja, ich habe vergessen ihm zu sagen, dass die Post immer morgens kommt." Remus nahm das kleine Päckchen und steckte es ein. Meine Eule flog los.

Das Essen verschwand. Albus wünschte allen eine gute Nacht. Ich lief zu Mum. Ich umarmte sie. ,,Ich danke dir nochmal dafür, Mum." ,,Keine Ursache." Sie erwiderte die Umarmung. ,,Wir sehen uns morgen, dann kriegt ihr euren Plan." ,,Okay. Bis morgen und schlaf gut." ,,Du auch, Saphira." Ich lief zu Remus.

Liebe zwischen zwei WölfenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt