Kapitel 27

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Caners Sicht
Rojin lachte mich immernoch aus. Natürlich kann ich sie tragen, hab ich doch auch schon
.Während wir auf dem Picknicktuch aßen, sah sie mir tief in die Augen. Irgendwie schaute sie traurig aus. Irgendwas ist mit ihr. „Rojin, gibt es was, was du mir sagen möchtest",fragte ich und bies an meinem Käse Brot, dass ich mir gerade zubereitet hatte „Nein nein" „Okay aber ich hab eine Frage, warum hattest du mich verlassen?", plötzlich wurde sie aufgeregt „Ist doch egal jetzt!",sagte sie genervt. Ich schnauzte und dachte nach. Bei ihr ist echt was komisch. Was ist, wenn sie mich wieder verlässt?

In meiner rechten Hand, das Zelt (zusammengeklappt) und das Picknickkorb, mit meiner linken Hand hielt ich Rojin, die auf meinem Rücken ist fest. „Ohaa lan, wie viel wiegst du?" „Hmm doch zu schwer?" „Nein aber Eyy hättest du später dein Frühstück gegessen! Sanki das in meinen Händen, reichen nicht zum tragen!" „Hahahahha",lachte sie und umschling mit ihren Armen mein Hals „Drück doch nicht!", sie hörte nicht auf mich und drückte mehr „Junge willst du mich töten?! Hör auf sonst lasse ich dich fallen",sofort lies sie locker „Was los? Angst bekommen?",lachte ich, worauf sie mein Kopf schlug und „Idiot!",sagte.

Nach paar Stunden kamen wir an und ich legte sie auf die Coach. Dann verließ ich das Waldhaus um ein Arzt zu rufen.

Efes Sicht
„Oh, bist du da? Guten Morgen",sagte ich Rojin, welche auf der Coach lag. Dann entdeckte ich ihre Wunde. „Ne oldu? (Was ist passiert?)" „Bin gestolpert,aber ist oke. Nach Deutschland zu fliegen wird zwar eine Herausforderung,aber sonst geht es voll.",sprach sie, dann überlegte sie kurz und fragte: „Hast du sie gefunden?" „Nein, ich gucke gleich nochmal in einem Ort, wo sie es liebte hin zu gehen. Heute ist auch übrigens der Tag, in dem sie floh.",nickend sagte sie dann „Schade, dass ich dir nicht helfen kann. Ich hoffe du findest sie.",sprach sie und als ich zu ihr kam, setzte sich bisschen aufrechter. „Heute kam Mehmet und fragte mir nach dich.",sofort weiteten sich ihre Augen und sie fragte besorgt „Tat er Dir was?" „Nein, ich meinte das ich keine Ahnung hab wo du bist, worauf er dann das Haus kontrolliere. Er sah schlimm aus, seine Wunden erkannte man noch sehr deutlich.",sie nickte langsam und ihre Augen füllten sich, ich würd gern fragen was los ist und ihren Problemen eine Lösung finden, aber ich selbst hätte keine Kraft mehr, weshalb ich einfach sagte, dass sie bei Problemen zu mir kommen kann.

Ich machte mich auf dem Weg zu Kiz Kulesi (Mädchen Turm, Istanbul, auf einer kleinen Insel). Ich kaufte mir ein Schiff-Ticket dahin und starrte aufs Meer...

Efes Schwesters Sicht (Deniz~ein Mädchen und ein Jungen Name)

Heulend sah ich aufs Porträt, auf dem ich und mein Bruder Efe abgebildet waren.Ich hab ihn seid 4 Jahre nicht gesehen. Ja genau mit 14 floh ich weg. Jetzt bin ich 18 wie mein Zwillingsbruder. Er ist jedoch 20 Minuten älter. Trotzdem nenne ich ihn Abi. Dann fasste ich an meinem Bauch. Ich bin schwanger, aber mein Mann hat mich verlassen. Ich bin ohne Vater und Mutter aufgewachsen, sie soll es wenigstens nicht. Ja es ist ein Mädchen. Yildiz soll es heißen, Yildiz bedeutet Stern, ihre Schönheit soll selbst am Abend leuchten wie ein Stern. Heute ist der Tag, an dem ich von zuhause geflohen bin, weshalb ich auch zur Kiz Kulesi gehen werde. Mein Lieblingsort schon als Kind. Eine Kleine Insel worauf ein Turm wo früher ein Mädchen Jahre lang eingesperrt wurde. Von dort sieht man auch die Istanbul Brücke und Moscheen und so. Ein sehr guter Ort um sich von Sorgen zu entfernen. Ich packte meine Sachen und lief dann zum Bord. Es ist genau neben mir, deswegen kann ich die Kiz Kulesi vom Fenster aus ansehen.

Mit einer Hilfe vom Kapitän stieg ich runter aufs Sand. Ich zog meine Socken aus um die Wärme richtig zu fühlen. Dann ging ich hinter die Kiz Kulesi. Ich war nicht alleine. Ich sah von weitem ein Mann,welcher auf dem Sand saß und ins Meer starrte. Als er bisschen zur Seite sah, Efe Abi! Weinend hielt ich mir meine Hand vor dem Mund und versteckte mich hinter die Wand und atmete tief ein und aus. „Alles okay Madame?",fragte eine bekannte Stimme... Als ich hoch sah, blickte ich in die Augen von denen ich sehnsüchtig bin. In seine hellbraunen Augen die bei Sonne zu Gelb werden. Er sah mich genauso geschockt an. Plötzlich bekam ich Wehen. „Ahhhhhh",stöhnte ich, gleichzeitig schämte ich mich. „De-niz?",stotterte er, dann nahm er mich in den Arm und trug mich mit voller Kraft aufs Schiff. Dann rannte der Kapitän schnell ans Bord und wir fuhren zurück. Ich stöhnte immer lauter auf der Bank,gleichzeitig versuchte Efe mich zu beruhigen. Nach einigen Minuten kamen wir an. Efe gab dem Kapitän 100 TL, weil er jetzt zurück muss und trug mich in ein Taxi, der mich dann zum Krankenhaus fuhr.
Plötzlich sah ich alles schwarz und ein Traum fuhr mir durch den Kopf.

„Abiiii warte auf mich!",sagte ihn zu ihn rennend. Wir stiegen Berg hoch um die Welt von oben zu sehen. „Los Deniz! Es ist nur noch ganz wenig!",schrie er und kam endlich oben an, doch ich hätte keine Kraft mehr „Abi ich kann nicht mehr!" „Du schaffst das Deniz!",ich guckte runter und plötzlich brach das Ast,wovon ich mich fest hielt. „Abiiii!!!",schrie ich noch lauter und er kam runter angerannt. Trug mich auf dem Rücken und krabbelte hoch. Dabei hielt er sich an jedem Ast fest. Endlich kamen wir an und ich sah nach Efes Hände. Voll verdreckt mit Erde, eine blutige Stelle, da drüber ein Dorn. „Abi du blutest!" „Nein alles gut", wir sahen uns um „Wie schön es hier ist...", sagte Efe. Nickend fragte ich dann „Abi, was ist wenn ich mal verschwunden gehe? Würdest du mich finden?", er sah zu mir und legte sein Arm auf meine Schulter „Egal wo du auch bist, ich werde dich immer finden..."

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Habt ihr Geschwister?
Selbst wenn ihr euch mit Ihnen streitet, sie werden immer bei euch sein... Schätzt es, das sie bei euch sind, bevor ihr es bereut wenn sie weg sind...

İmkansız aşk...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt