Kirishima

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Als wir beide Zuhause bei Kirishima ankamen, jagte es mir einen Schauer über den Rücken. So hatte ich kirishima noch nie gesehen.. "wer war das.". Fragte er stumpf. Weder eine Betonung in der stimme.. nur ein wütender Gesichtsausdruck mit hervorgehobenen Zähnen war zu sehen. Shoto seufzte nur und strich sich über sein Haar. "Erzähl es ihm (D/N)". Murmelte er während er mir beruhigend über den Rücken strich. Ich setzte mich nur hin und biss auf meine Unterlippe. Ich musste aufpassen, das ich nicht anfange zu weinen.

Ich meine.. es war einfach zu viel. Ich konnte endlich alles rauslassen.. ich war in Sicherheit. Tränen sammelten sich an und fielen langsam über meiner Wange nur um danach über meinen Hals entlang zu fließen. Ein leises Schluchzen entfiel mir. Eijiro machte sich schon auf um mich in den Arm zu nehmen, doch shoto kam ihm zuvor. Er legte seine Hand in mein Haar und strich sanft darüber. "Ist schon gut.. ich beschütze dich". Hauchte er leise. Seine Stimme war so sanft..  und gleichermaßen ehrlich. Es beruhigte mich... es war ein wunderbares Gefühl. Nicht nur, dieses Vertrauen..  und diese Bindung zu spüren, nein. Sondern auch das, das ich endlich alle meine Sorgen in Die Welt schreien kann, ohne das ich vielleicht dafür verurteilt werde.

Kirishima setzte sich neben mich und fing an zu lächeln. Er strich mir behutsam über den Rücken. "Wir sind jetzt da für dich! Auch die anderen.. wie Mina.. oder Denki!". Ich nickte nur und nuschelte ein leises:"Dansche". In die Schulter von shoto hinein.

Nach einer Weile, entschied sich shoto selbst noch eine oder zwei Stunden zu bleiben. Wir drei hatten inzwischen eine heiße Schokolade in der Hand. Nach einer ausgiebigen Unterhaltung, über mein Familienleben, konnten wir einfach nicht aufhören zu reden. Kirishima war sozusagen eine Zeit lang allein und so konnte ich bei ihm bleiben..  shoto hätte sich ebenso zur Verfügung gestellt...jedoch die erste Zeit,  würde ich nun bei meinem besten Freund bleiben.
"Und? Wie geht es dir jetzt?". Fragte Eijrio mit einem Grinsen im Gesicht und lehnte sich gegen die Wand. "Also.. ich...mir geht es schon viel besser.. ". Hauchte ich leise und nahm nun einen großen Schluck meiner heißen Schokolade. Ich wendete meinen Blick zu shoto. Er war sonst doch eigentlich immer so kalt.. und wortkarg.  Doch nun.. war er aufgeschlossen. Ich spürte seine Wärme.. so mochte ich ihn wirklich gern. Jedoch wirkte er ebenso.. etwas verklemmt. Ich sollte mir darum wohl keine Sorgen machen..  es wäre doof, diesen Moment so zu zerstören.

Es war nun Abend und Shoto war längst gegangen. Er hatte mir jedoch ein Versprechen gegeben, welches mir nicht mehr aus dem Kopf ging. Als wir uns vorhin nun umarmt hatten , nahm er mein Gesicht in die Hand und blickte mir in die Augen. "Ich schwöre dir, wird dir jemand nur ein Haar krümmen, werde ich dafür sorgen, das er dich danach nichtmals mehr ansehen will. Das würde ich selbst bei deinem Vater tun. Du bedeutest mir viel (D/N). Ich beschütze dich, egal was kommt.". Diese Worte waren eigentlich so wunderbar.. so wunderbar anzuhören.

Ich blickte zu kirishima und kratzte mich dann nervös am Hinterkopf. "Hey... könnte ich deine Dusche benutzen?". Murmelte ich. Er stand rasch auf und nickte. "Natürlich! Was ist das für ne Frage? Ich werde mir dann nochmal die Wunde am Kopf ansehen.. wenn das okay wäre.". Ich lächelte nur und nickte dann. Ich ging nun , nachdem mir mein bester Freund das Bad gezeigt hatte, unter die Dusche. Ich genoss die warmen Wassertropfen und summte leise vor mich hin. Ich schäumte gerade meine Haare ein,  bevor ich gar erstarrte. Ich dachte erst.. es wäre Eijiro. Doch beim zweiten Blick, konnte er es garnicht sein.. schwarzes Haar, rot leuchtende Augen..  grinsen. Eine zierliche Figur..  schnell drehte ich mich um und hielt meine Hände schützend vor mich. Es war nichts da.. wurde ich verrückt? Sie konnte es garnicht sein.. sie war sicherlich ein paar.. tausend Kilometer von mir weg.. oder? Ich schluckte schwer und entschloss dann, schnell aus der Dusche zu gehen..  bevor ich vielleicht doch noch ausrutschte.  Mir als tollpatsch, könnte soetwas sicherlich passieren.

"Danke kiri..". Flüsterte ich nur, als er mir über das Pflaster strich. "Ach keine Ursache!". Meinte er lachend und schob sich dann den Rest seines Sandwiches in den Mund. "Du...kann ich dich mal was fragen? Ich weiß, es mag komisch klingen, aber spuckt es hier?". Er sah perplex auf und zog eine Augenbraue in die Höhe. "Isch densche nischt..". Er schluckte es nun hinunter. "Das es hier spuckt. Wieso?". Meinte er um seinen Satz zu vollenden. "Naja.. nur so.  Ich denke ich lege mich jetzt auch schlafen...". Ich lächelte und setzte mich auf dem Bett nieder. "Ist es wirklich okay.. das ich hier schlafe? Ich meine.. dein Bett..  und du darfst dir nur eine Matratze am Boden nehmen.. ist das nicht unfair?". Er schüttelte nur lachend mit dem Kopf und legte sich hin.. "nein! Solange du dich sicher fühlst? Ich will ja auch nicht, das du hier vielleicht über einer meiner Sportgeräte fällst! Hast mir ja oft genug von deinem schlafwandeln erzählt!". Er lächelte nur sanft und deckte sich zu. Ich lächelte nur und nickte. Meine wohlgeformten Beine, schwang ich auf das Bett und deckte mich ebenso mit der Decke zu, die natürlich frisch bezogen wurde. Ich sollte Eijiro mal zum essen einladen.. oder ihm irgendwas zum Dank holen.. das war ja nicht selbstverständlich. Ich drehte mich nun um und schloss meine Augen. Zum ersten mal, seit einer Weile, konnte ich gut wie auch erholsam schlafen.

(Es tut mir verdammt leid das , das Kapitel so kurz ist! Aber ich bin gerade im Stress..  und muss packen! Am Freitag, oder gar schon Donnerstag Abend,  kommen längere Kapitel! Vielen Dank fürs lesen ^^
Eure Angie)

Todoroki x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt