Epilog ✔️

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~Six years later

Glücklich betrachte ich meine Familie im Garten, wie sie miteinander herumtollen und spielen. Ich kann mich echt nicht glücklicher schätzen.

Es ist zwar immer noch komisch, jeden Tag aufzuwachen, geblendet zu werden und dann Aiden zu sehen, dennoch freut es mich immer wieder aufs Neue. Außerdem muss ich sagen, dass er gar nicht mal so schlecht aussieht.

Der Blick, den Aiden mir gerade zu wirft, sagt mir, dass er gerade meine Gedanken gelesen hat. Super. Schnippisch grinse ich zurück und halte seinem Blick stand, als plötzlich jemand anfängt zu schreien.

Nein, nicht irgendjemand. Sondern unsere jüngste Tochter Lia Marie. Sofort sprintet Xander auf sie zu. Er behandelt sie echt wie eine Prinzessin und beschützt sie vor allem. Hoffentlich bleibt es auch so.

Schnell eilen auch Aiden und ich auf unsere Prinzessin los, die mittlerweile mit Tränen überströmtem Gesicht auf dem leicht feuchten Gras liegt.

"Schatz, was ist denn los? Wo hast du Schmerzen? ", frage ich sie, doch ehe sie antworten kann, tut es Aiden bereits. "Sie verwandelt sich gerade."

Wieder ein Schrei dann ein Stöhnen. Immer mehr Tränen fließen ihr Gesicht herunter. Es ist so schrecklich mitanzusehen.

"Da können wir gar nichts tun? Sie hat Schmerzen, wie müssen ihr die doch irgendwie nehmen können, oder?", fleht Xander nach einer Lösung. "Leider gibt es noch keine wirkliche Lösung, Schatz. Am besten wäre es, wenn du dich auch verwandelst und dich neben deine Schwester legst. Zeige ihr, dass du bei ihr bist", schlage ich ihm vor.

Sofort folgt er meinem Vorschlag und legt sich als schwarzer Wolf neben seine Schwester. Lia beruhigt sich sofort etwas und hält die Verwandlung nicht weiter auf, sondern lässt die zu.

Nach weiteren fünf Minuten liegt endlich ein erschöpfter weißer Wolf neben Xander. Sanft streichle ich über ihr Fell, was die beiden schnurrend genießen.

"Mondschein, lass uns auch verwandeln, dann können wir ein bisschen mit den Kindern spielen", schlägt Aiden vor. Sanft blicke ich in seine Richtung und schüttele meinen Kopf.

"Ich kann nicht", sage ich bloß und verliere mich in seinen Augen. "Warum denn nicht? Geht es dir nicht gut? Hast du was? Sollen wir den Arzt rufen?", fragt er besorgt. Auch die Kinder setzten sich auf, legen ihre Köpfe schief und blicken mich fragend an.

"Nein mir, mir geht es gut. Es ist nur..."

"Es ist nur was?", will Aiden sofort misstrauisch wissen. Sanft lege ich beide meiner Arme auf meinen Bauch, um ihm es zu verdeutlichen.

Erst blickt er verwirrt auf meinen Bauch, dann wieder in mein Gesicht und wieder auf meinen Bauch. Bis ihm es wie Schuppen von den Augen fällt.

"Nein, oder? Ist das dein Ernst?" Grinsend nicke ich in werde gleich stürmisch umarmt.

"Du bist wieder schwanger und ich werde wieder Vater", schreit er unglaublich glücklich, was mich zum Kichern bringt.

Er küsst mich leidenschaftlich und die beiden Kinder begleiten das Ganze mit einem lauten Heulen.

Glücklich lösen wir uns wieder von einander und landen in einem Gruppenkuscheln.

"Weißt du schon, was es wird?", fragen mich die Kinder, nachdem sie sich zurückverwandelt haben und wir reingegangen sind.

"Es wird ein Mädchen", erzähle ich ihnen. Glücklich fangen die beiden an zu kreischen und zu jubeln, während Aiden mich sanft von hinten umarmt.

"Ich liebe dich, mein Mondschein", sagte er mir und drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.

"Ich liebe dich auch."

Zufrieden stellen wir uns an die Glastür, die zur Veranda führt, denn die Kinder sind wieder rausgelaufen.

Mir wird bewusst, dass beide meiner Kinder, egal ob mit 6 oder 3 Jahren, verantwortungsvoll sind. Ich bin für eine so großartige Familie echt dankbar. Für nichts auf der Welt würde ich sie aufgeben.

A black worldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt