Unvorhersehbar

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2 Monate später ...

Mom und ich haben seit dem Brand nicht mehr viel gesprochen. Sie und Elijah sind immer noch sauer, das ich alleine gehandelt habe und mich dannoch selbst in Gefahr gebracht habe. Nun pfeifte seit 1 Woche der Schnee durch New Orleans und ich musste mir jeden Morgen den Weg aus der Türe zur Schule frei kämpfen. Über eine Dachdecke hatte noch nie einer nachgedacht, leider, denn der ganze Hof war überschneit mit Bergen. Ich selbst nahm mir die schlechte Laune nicht weg und schaufelte mit aller Kraft einen Tunnel wo ich jeden Morgen durchlaufen konnte um aus der Tür zu tretten.

Als ich nach Schulschluss nach Hause gehen wollte pfeifte ein kalter Wind so stark, das meine Lippen frohren und meine Hände vereisten. Ich sah auf mein Handy. Komisch. Die Temperaturen zeigen 4 Grad. Es durfte also nicht so kalt sein. Der Wind pfeifte immer stärker und gegen meine Richtung. Ich bekam kaum Luft und fiehl immer wieder auf den Boden. Als ich dann endlich das Anwesen erblickte sah ich Klaus auf dem Balkon stehen wie er in alle Richtungen Ausschau hielt. Vermutlich nach mir, denn kaum sah er mich konnte ich nicht mehr weiter laufen. Der Wind raubte mir jeden Sauerstoff und ich ging zu Boden. Da spürte ich, wie mich etwas von hinten packte. Ich wollte mich los reißen, doch hörte dann eine beruhigende Stimme. "Ich bin es Liebes. Ich bring dich Heim." Klaus hob mich hoch und trug mich vorsichtig hinein in mein Zimmer. Ich atmete derweil durch meine Hand durch und bekam wenig Wind hindurch.

Im Answesen legte mich Klaus in mein Bett, doch es brauchte nicht lange und ich musste sofort anfangen zu husten und nach Luft zu ringen. Klaus brachte den Sauerstoff von damals in mein Zimmer und ich atmete durch. Die Geräusche die ich dabei von mir gab blieben nicht lange unüberhörbar, denn auch Elijah kam hinzu und fühlte meine Stirn. "Sie ist ganz heiß Niklaus. Wir müssen alle Fenster schließen und Türen. Hier darf keine Luft mehr hindurch kommen."

Nachdem Elijah meine nassen Sachen wechselte, Klaus mich zudeckte und Mom mir einen Tee brachte ließen sie mich alleine. Ich wollte aber nicht alleine sein und wünschte mir schnell wieder gute Besserung.

Aus Elenas Sicht ...

Lynn's Zustand besserte sich in den nächsten Tagen nicht. Der Sturm kam laut den Nachrichten sehr überraschend für alle und Elijah und Klaus sind der festen Überzeugung, das jemand gehext haben könnte, darum sind Elijah und ich am Wochenende zum Friedhof gefahren um Vincent Griffif aufzusuchen. Er soll hier der Regent der Hexen sein. Wir fanden ihn in einer Gruft wo er gerade dabei war einen Kreis aufzuzeichnen, als Elijah ihn unterbrach. "Vincent. Ich benötige deine Hilfe", doch Vincent lachte nur und stand auf. "Elijah ich kann dir nicht helfen. Ich nehme an, das du hier bist wegen dem Sturm. Okay mag sein, das er heraufbeschworen wurde, doch ich versichere dir, das meine Hexen damit nichts zu tun hatten. Gestern war Ratsitzung und alle waren erschienen." Kurz herschte Stille, doch dann fragte Elijah: "Wo ist Davina?" Vincent senkte nun seinen Blick. "Davina ist ausgestoßen worden. Sie hat eine andere Hexe getötet und ist unberechenbar geworden."

"Perfekt. Da haben wir ja unseren Täter", freute er sich und kehrte Vincent den Rücken zu. "Warte Elijah, was willst du unternehmen", hielt Vincent ihn zurück. "Ich werde Davina finden und aufs Anwesen bringen. Die Zeit um Lynns Gesundheit wird knapp", antwortete er und wir stiegen ins Auto.

Baby Gilbert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt