Zuhause ist in ...

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Nach meiner Entlassung aus der Klinik half ich Elijah und Klaus bei der Suche nach Mom. Während Klaus außerhalb der Stadt nach Antworten suchte und Marcel in New Orleans erzählte ich Elijah mehr über die Zweisamkeit zwischen mir und Mom.

Klaus und Marcel kamen beinahe jeden Abend zurück nach Hause ohne gute Nachrichten.
Es zerbrach mir an jenem Abend das Herz und ich hielt unser Familienfoto in der Hand. "Ich werde dich finden." Auf einmal kam mir ein Blitzgedanke. Ich packte schnell einen Rucksack mit dem Foto und ein paar frischen Sachen. Leise verließ ich das Haus und lief zur Busstation am Hafen.

Ich wollte nach Mystic Falls zurück um dort Antworten zu suchen. "Etwas zu spät für eine Stadtrundfahrt, oder?" Klaus stand neben mir und lächelte. "Ich will nach Hause, also wirklich nach Hause. Hier finden wir keine Antworten", erklärte ich ihm hartnäckig.
Er sagte nichts dazu. Er ging nur auf die Straße und hielt einen Wagen an. Aus dem Fenster der Fahrerseite sah ich Elijah sitzen. Freudig stieg ich hinten ein und wir fuhren die Nacht durch bis nach Mystic Falls.

Knappe 3 Stunden später kamen wir Mitten in der Nacht am alten Salvatore Haus meines Dads an und klopften an. Caroline öffnete uns die Türe und schloss sie schnell wieder.
Wir sahen uns verwundert an, dann öffnete Caroline erneut die Türe. "Bevor du fragst Liebes, sie weiß es seit ein paar Wochen", began Klaus das Gespräch. Caroline sah mich geschockt an und ich nickte nur. "Kommt rein", lud sie ein und wir traten ins Haus.

Im Büro von Alaric nahmen wir alle Platz und Elijah erklärte in seinen eigenen und ruhigen Worten warum wir hier waren.
"Ich werde tun was ich kann, aber wir können Lynn nicht bei uns lassen, da ich mir Sorgen um die Vampire mache die ihren Durst noch nicht stillen können. Ihr könnt dennoch gerne auftauchen und uns um Hilfe bitten, aber mehr kann ich im Moment nicht tun", bot Rick an und Elijah nahm an.

Als die Sonne aufging fuhren wir zu mir nach Hause. Noch bevor der Wagen hielt stieg ich aus und lief ins Haus. Ich hörte gar nicht darauf das Klaus mich rief und schloss die Türe auf zur Wohnung, doch als die Türe offen war hatte Klaus mich eingeholt und den Weg versperrt. "Du bleibst hinter mir, sonst bleibst du im Wagen." Ich nickte und Klaus ging mit mir nach oben in die Schlafzimmer. Elijah durchstöbert den Keller.

Als wir mein Zimmer erreichten ging ich hin und her während Klaus meine Sachen durchwühlte. Ich kramte unter meinem Bett nach einer alten Kiste meiner Familienandenken. Klaus sah sie sich mit mir an. Das meiste waren Fotos die ich an Klaus weiter gab. Eines jedoch hielt er länger in der Hand. Da kam gerade Elijah durch die Türe. "Wart ihr erfolgreich?"
"Vielleicht", antwortete Klaus und zeigte ihm ein Foto, jedoch umgedreht. Auf der Rückseite des Fotos war eine Nachricht - von Mom.

Nr. 117
Tu das richtige.

"Was hat das zu bedeuten", wunderte sich Klaus.
"Ich weiß es", antwortete ich ihm. "Mein Schließfach im Kindergarten damals hatte diese Nummer. Der Schlüssel muss noch irgendwo im Haus sein."
"Den brauchen wir nicht", sagte Elijah und wir fuhren zum Kindergarten der nich geschlossen war. Klaus öffnete mit seiner Kraft das Türschloss und wir suchten den Spint. Als Elijah ihn fand riss er das Schloss ab und ich öffnete die Tür. Dort drinnen war ein Telefon mit nur 3 Nummern die mit Namen versehen sind.
#1 Caroline,
#2 Notfall,
#3 Unbekannt.

Ich rief eine der Nummern an und wählte die 3.
Es klingelte und ich wartete auf ein abnehmen. Als der Verbindungston aufhörte zu piepen war zuerst nichts zu hören.
"Hallo", fragte ich durch die Leitung. Ich hörte ein schweres Atmen. Es klang wie Erleichterung.
"Lynn".
"Mom", weinte ich.
Lynn. Meine kleine Maus. Ich fasse es nicht dich zu hören. Du bist bestimmt gewachsen über die Jahre."
"Mom wo bist du? Ich bin mit Klaus und Elijah hier. Sag uns deinen Standort und wir holen dich ab."
"Nein. Lynn hör mir zu. Bleibt wo ihr seit und rührt euch nicht vom Fleck. Es ist zu gefährlich."
"Nein Mom bitte, wir .... Mom? MOM!"
Die Leitung war Tod und ich ließ mich auf den Boden sinken vor Trauer. Es war so schön ihre Stimme hört zu haben und jetzt ist sie weiß Gott wo.
"Wir haben noch eine Chance", beruhigte mich Elijah.
Zurück im Internat gab ich Alaric das Telefon um den Anruf zurück zu verfolgen.
Es dauerte Stunden und während dessen hatte Hope uns auch schon gefunden. Die nächsten Stunden fielen an und ich musste zwanghaft mich mit Hope im Grill ablenken.

Nach unseren Fritten fuhr Elijah mit Klaus im Wagen herbei. "Wir fahren nach New Jersey", rief Elijah.

Ich verabschiedete mich von Hope die uns viel Glück wünschte und dann stellte ich mich auf eine lange Autofahrt ein.

Baby Gilbert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt