Mom lebt

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Als die Sommerferien zuende gingen musste Hope wieder zurück ins Internat, das sich als eine Schule für Übernarürliche Leute entpuppte in der Caroline zusammen mit Alaric Direktoren waren.

Nun war ich wieder alleine mit Klaus und Elijah, die ich noch immer versuche so gut es geht zu meiden, denn worüber soll ich mit ihnen sprechen wenn ich auf einen von beiden treffe. Es ist nicht mehr so wie damals als ich noch dachte, das Vampire, Werwölfe, Hexen und was weiß ich nur in meinen Geschichten existierten.

Doch als irgendwann der Winter an die Türe klopfte und ich zur Schule wollte konnte ich diesesmal Elijah nicht ausweichen, denn die Treppen im Hof hatten Eis gefangen und ich rutschte auf der 5. Stufe vor dem Boden aus und knallte mit dem Rücken auf den Boden. Elijah kam auf mich zu und half mir auf.
"Komm hoch. Am besten ich fahre dich zur Schule."
"Nein! Ich schaffe.... ich schaffe ... ich... ich... ich bekomme... kaum noch Luft."
Meine Augen vielen zu und ich atmete schwerer.

Aus Elijahs Sicht ...

Lynn klappte in meinen Armen zusammen. "NIKLAUS". Mein Bruder eilte sofort herbei und wir versuchten es mit unserem Blut, doch das half nicht. Letztendlich riefen wir einen Krankenwagen und fuhren mit ihr ins Hospital New Orleans.

Nach der langen Wartezeit kam der Arzt auf uns zu und teilte mit, dass Lynns Wirbelsäule ausgerenkt war und man sie mindestens noch 2 Tage zur Beobachtung behalten würde.

Wir durften sie besuchen, darum klopften wir schon an ihre Zimmertüre und traten ein. Lynn lag völlig regungslos im Bett. Nur ihr Kopf bewegte sich leicht in unsere Richtung.

Es schmerzte mich sie so zu sehen, also fasste ich den Entschluss ihr alle Geheimnisse offen zu legen.

Aus Lynns Sicht...

Mein Herz pochte etwas wild als ich sah, wie Elijah und Klaus herein kamen. Klaus blieb stehen, während Elijah sich neben mich setzte. Er sah aus, als wolle er etwas los werden. "Alles in Ordnung", fragte er besorgt. Ich nickte vorsichtig. "Es geht. Meinen Rücken darf ich heute aber nicht bewegen. Erst morgen."
"Hör mal. Mein Bruder und ich möchten dir gerne etwas gestehen."
"Was denn?"
"Es geht um deine Mutter." Er holte aus seiner Jacke einen alten Briefumschlag heraus und gab ihn mir. Ich nahm ihn vorsichtig in meine Hände und lass ihn. Er war von Mom.

"MOM LEBT NOCH", schrie ich und hatte mich so erschrocken über die Worte, dass ich vom Bett aufgesprungen bin und der Rücken KNACK machte.
"Aaaaaaaaaaaaah!" Ich konnte nicht atmen und fiel beinahe auf den Boden wenn Elijah mich nicht wieder festhielt bis der Arzt kam und mich aus dem Zimmer in den Behandlungsraum brachte.

Nachdem der Arzt meinen Rücken erneut einränckte lag ich aus Intensiv und verbrachte dort eine ruhige Nacht. Doch egal ob auf den Türen ZUTRITT VERBOTEN stand. Irgendwie schafft es immer ein Mikaelson mich zu erschrecken.

"Unser Gespräch hatte vorhin angefangen und ist noch nicht beendet."
"Das ... kannst du laut ... sagen." Ich atmete sehr schwach, aber immer noch genug um nicht zu sterben.
"Deine Mutter wollte, dass wir es dir verheimlichen. Es war zu deiner eigenen Sicherheit."
"Wie kannst du dabei nur so ruhig bleiben? Mom ... könnte gefangen ... genommen werden, oder .... im schlimmsten.... Fall .... sterben." Ich sah in Elijahs Augen. Er fühlte sich schuldig.
"Ich kannte deine Mutter sehr gut. Als Niklaus sie damals jagte, hatte sie solch einen Mut. Sie hätte sich selbst geopfert um ihre Freunde und Familie zu retten. Ich erkenne viel von ihr in dir. Dein Vater hatte sich regelrecht eine Scheibe von ihr abgeschnitten."
"Das überzeugt mich .... aber nicht. Es gibt .... immer Leute ... die schlimmer sind .... und schlauer .... als Mom. Bitte", flehte ich ihn an, "versuch sie ... zu finden. Nur dann .... kann ich wieder .... glücklich werden."
Ich wurde schläfrig, aber ich konnte noch hören wie Elijah sagte: " Ich verspreche es."

Baby Gilbert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt