Der Spaß zwischen uns ging jetzt schon eine Woche. Im Haus trugen wir generell schon keine Kleidung mehr, außer Socken oder Hausschuhe. War es auch, durch den Sommer schon sehr heiß, irgendwie war unser Boden immer kalt und grade ich in meinem Zustand, wollte mir keine Erkältung einfangen. Rike musste zwar noch bis Mittwoch arbeiten, doch sobald sie aus ihren Arbeitsklamotten raus und unter der Dusche war, zog sie sich gar nicht erst wieder etwas an.
Es war schon selbstverständlich, dass wir zusammen in meinem großen Bett schliefen und egal ob Rike mir die Milch absaugte oder wir uns zum Schlafen hinlegten ... ohne mindestens einen schönen Orgasmus für beide, endete es dann nie.
In der ganzen Woche vertieften wir unsere Beziehung. Rike war zwar auch zweimal für einige Stunden bei Melanie, doch erzählte sie mir danach, was die beiden getrieben hatten. Das machte uns wieder so geil, dass wir es auf die gleiche Art machten.
Sogar meine Spielzeuge zeigte ich ihr. „Voll Krass!", kommentierte sie meine, wie gesagt nicht grade kleine Sammlung. „Ich habe zwar auch einen Vib, aber nur einen ganz einfachen. Der wirkt ja grade zu langweilig gegen diese Hammer Auswahl. Darf ich mir davon mal einen leihen?"
„Willst du mir damit etwa Fremdgehen?", neckte ich sie lachend. „Ich möchte, dass all die Dinger da drin jetzt auch dir gehören und wir sie gemeinsam benutzen. Ich könnte mir sogar vorstellen, mal so einen Doppeldildo, wie ich ihn schon einmal im Shop gesehen habe auszuprobieren oder sogar so einen zum Umschnallen, womit wir uns dann gegenseitig vögeln können. Aber erst nach der Schwangerschaft."
Rike konnte nur noch nicken. „Na komm Süße, suche dir einen aus, der dir besonders gut gefällt und dann will ich sehen, wie du deine süße Muschi damit bearbeitest!"
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Am Freitagmorgen kamen wir beide erst spät aus dem Bett. Irgendwie hatte uns die Lust so sehr gepackt, dass wir es die halbe Nacht getrieben haben. Vielleicht lag es auch daran, dass wir beide wussten, dass Jochen am Samstag nach Hause kommt und wir dann die Füße still halten mussten.
Als wir in die Küche kamen, dachten wir beide jedoch, dass wir doch noch träumten. Denn das Szenario war: Rike und ich nackt und gut gelaunt. Jochen, angezogen auf einem Stuhl sitzend, mit sehr ernster Miene.
„Na, auch schon wach? Klar, dass es länger dauerte. Nach der Nacht!", sagte er todernst.
„Ach du Scheiße, JOCHEN!", rief ich, sofort versuchten Rike und ich, uns mit den Händen zu bedecken. „Danke! Sonst wurde ich herzlicher begrüßt. Damit könnt ihr echt aufhören, ich habe eh schon alles gesehen. Wollt ihr euch was anziehen oder wollen wir gleich reden? Ihr beiden habt mir da wohl ein oder zwei Dinge zu erzählen, glaube ich!"
Er wirkte wirklich mehr als ernst. Doch konnte ich es nicht wirklich deuten. War es Wut, Ekel oder vielleicht sogar Eifersucht?
Rike wollte auf dem Absatz kehrt machen, doch aus einem Impuls heraus, hielt ich sie fest und lenkte sie an den Tisch. „Schöne Scheiße", murmelte sie.
„Das kannst du laut sagen!", sagte ihr Bruder. „Ich hatte ein sehr komisches Gefühl im Bauch, deshalb habe ich die Semesterabschluss-Vorlesung sausen lassen und habe schon gestern Abend den Zug nach Hause genommen. Gegen 1 Uhr kam ich hier an und was muss ich im Schlafzimmer hören und dann auch sehen? Meine Mutter und meine kleine Schwester die sich wild die Fotzen fingern! Ich dachte schon, ich hätte mich im Haus geirrt. Geht das schon lange bei euch und habt ihr ernsthaft geglaubt, dass ihr sowas vor mir verstecken könnt?"
„Jochen bitte! Es tut uns ja leid und wenn du erlaubst, dann erklären wir dir alles", sagte ich beschämt. Ja, ich schämte mich und das vor meinem eigenen, 23-jährigen Sohn.
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Wir gehören zusammen - Helena
RomanceDie folgende Geschichte, besteht genau genommen aus zwei. Zwei Frauen erzählen, getrennt voneinander von den Erlebnissen in ihrer Familien, trotzdem sind beide Geschichten ineinander verwoben. Es ist egal, welche der beiden Geschichten du zuerst lie...