My mate

Es ist vorbei

Jisung P.O.V
... um mich auffangen zu lassen.

Chan P.O.V
Ich sah Fengos Hand herunter schnellen und sah schon das Ende vor meinem inneren Auge. Ich schrie wieder nach Jisung und mir taten die anderen Leid, die mich festhielten. Kurz vor seine Hand auftraf, schnellte Jisungs Hand nach oben und fing sie ab.

Und bevor ich überhaupt eine Chance hatte zu registrieren was passiert, lag Fengo schon wieder am Boden. Jisung stand langsam wieder auf und baute sich vor Fengo auf. „Genug jetzt!", ertönte auf einmal eine verdammt autoritäre Stimme.

Sie kam von Jisung, doch es klang nicht nach ihm. Dann verstand ich. Er hatte Snow die Kontrolle überlassen. Er schritt auf Fengo zu und ich konnte Panik in seinem Gesicht sehen. Dann sprang er wieder auf die Beine und verwandelte sich. Dachte er, er hat eine bessere Chance gegen ihn in seiner Wolfsform?

Snow P.O.V
Ich musste fast schon grinsen, als ich Fengo in seiner Wolfsform sah. Na gut, wenn er es so haben wollte. Ich verwandelte mich ebenfalls, und hörte viele Personen scharf einatmen. Naja mein Fell war nun das, welches ich wirklich hatte. Weiß mit einem silbernen Schimmer.

Fengo schien sich zu überlegen ob er angreifen sollte, doch ich kam ihm zuvor. Ich sprang in die Luft und knurrte laut. Ich landete vor ihm und bemerkte, wie er einknickte. Er warf sich winselnd auf den Boden. Ich hörte auf zu knurren und zog mich wieder zurück.

Jisung P.O.V
Ich verwandelte mich zurück und blickte auf den Wolf. „Der Kampf ist vorbei. Wir haben gewonnen!", rief ich laut. Dann drehte ich mich weg und lief in Richtung meines Rudels. Hinter mir hörte ich ein lautes Knurren. Ich drehte mich schnell um und spürte einen Luftzug.

Fengo stand mit aufgerissenen Augen vor mir. Dann brach er zusammen. Ich sah, dass ihn ein Pfeil getroffen hatte. „Er hat schon viel zu viel Schaden in der Vergangenheit angerichtet!", sagte auf einmal eine Stimme weiter rechts. Ich drehte meinen Kopf und konnte Allison Argent und ihren Vater Chris sehen. Auch Valentine sank in dem Moment zu Boden, auch wegen einem Pfeil.

Die Anhänger der beiden wurden immer unruhiger. Ich brüllte kurz laut. Sofort war alles still. „Ihr könnt gehen. Solange ihr keine Probleme bereitet. Ihr habt euch an unsere Regeln gehalten, deshalb will ich euch nicht bestrafen."

Sofort drehten sie um und liefen davon. Ich seufzte erleichtert auf. Endlich war das ganze zu Ende. Ich hörte Schritte hinter mir, drehte mich um und ließ mich in die Arme meines Mates fallen. Chan zitterte leicht, weswegen ich mich noch näher an ihn kuschelte. „Tu mir das nie wieder an. Ich bin fast durchgedreht", murmelte er.

Ich nickte und sagte :,, Ich hab dir gesagt vertrau mir. Ich würde euch nie im Stich lassen." Chan löste sich von mir, um mir in die Augen zu sehen. „Ich weiß. Deshalb liebe ich dich so sehr." Ich grinste. „Und ich liebe dich mehr."

Dann gab ich ihm einen Kuss auf die Nasenspitze und lief um ihn herum. Er stand kurz regungslos da, dann drehte er sich auch um. Ich lief in die Arme von Felix, der mir die Luft abquetschte. „Lixie... Luft", versuchte ich zu sagen. Sofort lockerte er seinen Griff. „Tut mir Leid, aber ich dachte ich hätte dich verloren."

Ich lachte und umarmte ihn. Auf einmal wurde ich angetippt und sah Stiles hinter mir stehen. Er grinste von einem Ohr übers andere. „Sehr ihr? Unterschätzt niemals eine Luna!", rief er euphorisch. Ich lachte und umarmte ihn. Er war mir ans Herz gewachsen.

Auch die anderen umarmten mich nacheinander und alle waren froh. Froh, dass es endlich vorbei war.