Kapitel 17

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Dieser Machtgriff war mir noch nie unter gekommen, ich stand starr, ich konnte nichts tun.
Die Tür zum Raum schloss sich und wir waren allein.
"Ich, was tust du?!", fragte ich und hatte Angst, mein Herz raste.

Ich konnte ihn nicht sehen in all der Dunkelheit.
Seine Atmung ließ mir den Rücken kalt werden.
Ich sah umher, so gut ich konnte.
Bis ich seine Hand auf meiner rechten Schulter spürte.
In mir bahnten sich Tränen an.

Er zeigte mir die Vergangenheit.
Nachdem ich ihn verlor.
Es war seine Sicht des ganzen.
Das Gespräch mit dem Imperator, seine Entscheidung Master Windu zu töten, seine Entscheidung sich dem Imperator anzuschließen...

Ich hatte meine Atmung nicht mehr unter Kontrolle, Anakin ließ meine Schulter los und ich fiel auf meine Knie.
Ich versuchte verzweifelt halt auf dem Boden zu finden, ich sah all die jenigen die er tötete, so viele Seelen, Schmerzerfüllt.
Ich hörte ihre Stimmen, bis ich mich zu Anakin umdrehte und zu ihm aufblickte.
Er verstummte all die Stimmen die ich hörte.
Mein Herz raste schnell und ich rührte mich keinen einzigen Meter mehr.
Ich blickte in seine Maske, er reichte mir seine Hand.
Ich wusste nicht wie ich sie deuten sollte, aber er wollte das ich mich der dunklen Seite anschließe.
"Nimm deine Maske ab, bitte...", sagte ich und schluckte.
Er zog seine Hand zurück und tat es.
Ich sah in seine Augen, sie waren nicht mehr blau, nicht so wie beim letzten Mal als er die Maske abnahm.

Er hielt seine Maske in den Händen.
Ich sah ihm kurz in die Augen und hielt seine Maske in meinen Händen.
Sie ist schwer, voller elektronischer Teile.
Es ist nicht mehr der Anakin den ich kannte.
Ich sah in die Reflexion der Maske und bekam eine Vision.

Ich sah mich, an Anakins Seite.
Zwei mächtige Sith.
Es zeigte mir die Zukunft.

Bis Anakin mich aus meiner Vision zurück holte, indem er seine Maske nahm.
Ich sah ihn an.
"Ich, ich kann nicht...", sagte ich und ich unterschieb mir mein Todesurteil.
Er sah mich an und schwieg.
"Sag etwas!", rief ich und er kam mir nah.
"Anakin!", rief ich und er schaltete das Lichtschwert an.
Ich meines und sie ragten aneinander.
Er sagte nichts, Wut und Hass umhüllten ihn, er nutzte dies im Kampf gegen mich.
Ich wehrte ihn immer wieder ab.
Ich musste hier raus.

Die Tür öffnete sich, ich rannte raus, mit offenem Lichtschwert.
Ich sah viele Sturmtruppen, Offiziere, sie sahen mich an.
Sogar Krennic lief mir über den weg.
Er packte mich am Arm und sah mir in die Augen.
"An eurer Stelle würde ich mich verstecken vor ihm...", er konnte mir anmerken das Vader sauer war.
Er ließ mich los und ich sah ihn, er kam mir nach.
"Verdammt...", sagte ich und rannte weiter.
Bis mir der Imperator vor die Füße lief.

Er sah mir meine Angst an, sowohl vor ihm, als auch vor Anakin.
Er grinste und lachte, schloss uns beide in einen Schutzwall der Macht, ohne Anakin.
"Lasst mich raus!", rief ich und alle anderen sahen uns von außen, konnten uns aber nicht hören.
Nicht mal Anakin.
Er stand mit offenem Lichtschwert hinter mir, jede Sekunde könnte er mich töten, wenn der Imperator den Schutzwall fallen ließe.
"Komm her, Enkeltochter...", sagte er und mir liefen Tränen die Wange hinab.
Ich sah in seine Sith Augen.
"Wenn du dich mir nicht anschließt, wird er sterben, vor deinen Augen...", sagte er und ich bekam eine Vision durch seine kalten Hände.

Genau in den nächsten Sekunden, in welchen ich mich weigern würde, tötet der Imperator ihn, durch Machtblitze und mein Lichtschwert.

Ich sah zum Imperator.
"Ich fühle es, du liebst ihn, schon seitdem Tage, an jenem er sich für mich entschlossen hat..."
Ich nickte leicht.
"Weigere dich und er wird sterben, weigerst du dich nicht, wird er leben...", meinte er und sah mich an.
"Du kennst die Antwort...", sagte er und er hatte Recht.
Ich kniete vor ihm, mein Verrat an die helle Seite war gekommen.
"Guuut, sehr guuut!", sagte er.
"Als dein neuer Meister, werden wir gleich anfangen...", meinte er und ich hörte wie Anakin sein Lichtschwert ausschaltete.

Ich konnte und wollte nicht das es dazu kommt, ich errichtete einen Wall aus Machtblitzen und sah das mein Großvater dem gekonnt stand hielt.
"Nutze es gegen ihn und zeige deine Loyalität!", rief er.
"Nein!", rief ich und nutzte es an ihm.
Er lachte und sah mich an.
"Törichtes Kind, du hast noch viel zu lernen...", sagte er und donnerte mich an die nächste Wand.
Seine Machtblitze durchfuhren meinen Körper.
Ich schrie...

Schrecken der GalaxisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt