Kapitel 16

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Ich hörte sein Atmen, ein und aus, immer wieder.
Ich öffnete meine Augen leicht.
Licht schien in mein Gesicht.
Ich blickte neben mich, ich sah den Imperator, zur anderen Anakin.
Ich war nach Sekunden hellwach.
Und war angekettet.

"Lasst mich raus!", rief ich und zerrte an den Ketten.
"Auch wenn du es willst, werden wir es nicht tun...", sagte der Imperator mit einem kleinen Lachen.
"Warum bin ich angekettet?", fragte ich wütend.
Ich nutzte meine Macht, alles im Raum bebte.
"Lord Vader und ich testen dich als zukünftige Imperatorin, grinste er leicht.
"Wie?", fragte ich und mein Herz raste.
Ohne irgend etwas zu sagen schossen die Blitze des Imperators auf mich ein und ich schrie.
Ich versuchte einen Schutzwall um mich zu errichten.
Aber ich hatte zu viele Gedanken und Schmerzen.
Und genau das war mein Fehler, das durfte nicht sein.
Ich versuchte mich zu beherrschen und blickte zum Imperator, Angst, Trauer, Verzweiflung und Hass bahnte sich in mir zusammen.
Ich schrie und der Schutzwall überkam mich, ich hielt den Imperator zurück, ich atmete tief ein und aus.
"Nutze deinen Hass!", rief er.
Ich schrie und Anakin sah zu mir, er hatte sein Lichtschwert an und bohrte sich damit durch meinen Schutzwall.
Ich sah zu ihm, geschockt.
"Was tust du...", fragte ich.
Er sagte nichts und ich sah ihn wütend an, er war durch meine Macht an der Wand, er konnte sich auch nicht lösen.
"Mächtiger als Lord Vader!", rief und lachte der Imperator.
Doch Anakin fing an sich langsam zu lösen.
Ich konnte spüren das meine Macht schwächer wurde.
So viel Machtnutzung hatte ich noch nie.

Anakin kam somit näher und näher, ich setzte alles in Bewegung das er mich nicht erreichen konnte.
Aber ich wurde schwächer und konnte meine Macht nicht mehr aufrecht halten.
Mein Kopf hing von meinem Hals nach vorn, ich blickte zum Boden und atmete ein und aus.
Ich sah die Schuhe von Anakin.
Er packte mich an den Haaren, sodass ich zum Imperator blickte.
"Du hast dich als Nachfolgerin wahrlich erwiesen. Sagte man dir das deine Macht stärker war?", fragte er.
"Nein, schwächer...", sagte ich außer Atem.
"Nun, man hat dich belogen. Der Orden hatte Angst dein wahres Potenzial zu sehen...", sagte er und ging danach.
"Lasst sie frei Lord Vader...", sagte er als er zur Tür raus ging.
Ich fiel auf meine Knie und weinte einige Tränen.
Anakin wollte etwas sagen, aber ich hatte ihn im Würgegriff.
Er rang nach Luft, hob leicht vom Boden an.
Er war schwer durch seine Maschinellen Teile.
"Wusstest du das!", rief ich und sah zu ihm.
"Sag es mir!", rief ich und ein Wind kam auf.
"Ich wusste es...", sagte er und ich ließ von ihm ab.
"Wieso...", verlangte ich und kniete ich weiterhin.
"Man sagte mir damals du würdest daran sterben, du hast an uns noch nicht mal deine Machtblitze genutzt...", sagte er und ging aus dem Raum.

Ich war nun allein, fühlte mich allein gelassen und wusste nicht was ich tun sollte.

Da sprach eine Stimme zu mir.

"Vertraue nur dir selbst. Lasse dich nicht von der dunklen Seite beherrschen...", es war Obi-Wans Stimme.

"So sehr ich es auch nicht zulassen will, fürchte ich das es geschieht...", sagte ich den Tränen nah.
Da sah ich seinen Geist vor mir, wie er mich an meiner Schulter hielt.
"Lasse es nicht zu, all die Jedi sind bei dir...", sagte er.
"Ich fühle sie in mir. Aber ich habe Angst..."
"Angst führt zur dunklen Seite. Du musst dich deinem wahren stellen, es ist egal wer du bist...", sagte er.
"Danke...", sagte ich und sein Geist verschwand.

Ich stand auf und ging aus dem Raum.
Ich konnte Sturmtruppen sehen, auch Krennics Truppen.
Ich stand vor einem.
"Wo ist euer Director...", verlangte ich.
Sie wollten mir nicht antworten.
Ich hielt mein Lichtschwert an einer unsittlichen Stelle.
"Er ist bei Lord Vader...", sagte er.
Der andere atmete aus und schüttelte den Kopf.
"Danke, war doch nicht so schwer..."

Ich lief weiter und stand vor dem Raum von Anakin.
Da hörte ich wie sie miteinander was besprachen.
"Director, ich will das sie sie auf Schritt und tritt überwachen, ob von euch oder euren Truppen. Ich will jedes Detail..."
"Lord Vader, wieso ist sie euch so wichtig?", fragte er.
Da hörte ich wie Krennic nach Luft rang.
Mein Herz füllte sich mit Angst.
"Seien sie vorsichtig, nicht das sie an ihren Fragen ersticken, Director...", meinte Anakin und ließ ihn los.
Er fiel auf den Boden und atmete tief ein und aus.
"Wie ihr wünscht, Lord Vader...", sagte er und verließ den Raum, er richtete sich seinen Verschluss am Hals und sah mich nach Sekunden an.
Er sah mich wütend an und lief danach weiter.

Als ich an Anakins Raum vorbei laufen wollte, spürte ich eine fremde Machteinwirkung, sie packte mich und ich konnte mich nicht bewegen.
Bis ich damit in Anakins dunklen Raum gezogen wurde...

Schrecken der GalaxisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt