Kapitel 25

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In meinem Kopf spielten sich die Lichtschwert Stöße immer wieder ab, meine Schreie, Anakins Taten...

Ich öffnete meine Augen zu einem kleinen Spalt, da ich immer noch Schmerzen hatte.
"Sera, wach auf... bitte...", flehte Anakin.
Er hielt seine Hand um meine Hüften.
Als mein Blick klarer wurde, hatte ich Wut in mir und Trauer.
All das überkam mich.
Der Raum fing an zu beben, Anakin schaute sofort in mein Gesicht mit seiner Maske.
Er sah meinen Blick und entfernte seine Hände von mir.
"Sera, ich..", setzte er an.
"Nein!", schrie ich.
Doch da hatte er mich im Würgegriff und ich bekam kaum Luft.
"Sei still oder der Imperator merkt das du noch lebst...", sagte er und es war mir egal.
Aber Anakin drückte weiter mit seiner Macht an meinem Hals.
Bis ich nickte und er mich sofort frei ließ.
Ich hustete und sah ihn an.
"Warum...", verlangte ich zu wissen.
"Da du die einzige bist die ihn aufhalten kann...", meinte er und befreite mich von der liege.

Er fing mich noch auf da ich auf meinen Beinen schwach war.
Ich nahm meine Hände weg und unter fiesem Schmerz lief ich ein wenig.
"Du musst fort...", sagte er und nahm kurz seine Maske ab, ich sah in seine blauen Augen.
"Anakin...", sagte ich und wollte meine Hand auf seine Wange tun, aber ich nahm sie wieder weg.
"Geh...", sagte er und ich lief durch die Gänge.
Da kam mir Krennic entgegen, auf Exegol.
Ihm schien das alles auch nicht zu gefallen.
"Sera, erleichtert das du noch lebst...", nickte er und ließ mich weiter laufen.

Als ich an einem Schiff ankam, spürte ich Angst und Schmerz.
Ich drehte mich um.
"Anakin...", sagte ich und rannte so schnell ich konnte.
Da kam mir Krennic erneut entgegen.
Er hielt mich an meinen Schultern.
"Nein, nicht! Lord Vader wird vom Imperator gefoltert...", meinte er.
"Warum!", sagte ich lauter.
"Er weiß es...", meinte er und ich riss mich aus seinem Griff.
Ich begab mich erneut in den Thronsaal.
Alle sahen mich und atmeten tief ein, der Imperator hörte auf und Anakin lag am Boden.
"Anakin...", sagte ich und sah ihn.
"Das du noch lebst ist töricht, ich werde es zu Ende bringen...", meinte er und ließ seine Blitze auf mich einwirken.
In der Zeit jedoch hatte ich mein Lichtschwert bereits an gemacht und wehrte sie ab.
"Du wirst sterben, genau wie Er!", rief er.
Da sagte er es.
Ich blickte zu Anakin, er rührte sich nicht, er atmete nicht.
"Nein...", sagte ich und in mir kochte die Wut, der Hass.
Der ganze Saal bebte und Steine flogen umher, ich tötete einige seiner Anhänger und schrie.
Da kamen Blitze aus meinen Händen und trafen den Imperator, der sie absorbierte.
"Du kannst mich niemals aufhalten!", rief er.
Da holte ich mir Anakins Lichtschwert an mich und schaltete es an, ließ es an mein Lichtschwert docken und dem Imperator trafen seine eigenen Blitze.
Er ließ ab und ich hatte zwei Lichtschwerter zum kämpfen.
Aber ich ließ einen Schutzwall über uns errichten.
Der Imperator konnte somit nichts tun.
Ich ging zu Anakin und weinte.
"Du kannst nichts mehr für ihn tun...", meinte er.
"Doch, um ihn zu retten kann ich etwas tun..."
Ich kniete mich neben ihn.
Nahm seinen Helm ab.
Atmete tief ein und aus, konzentrierte mich nur auf Anakin.
Meine Hände lagen auf seinem Kopf und auf seiner Brust.
"Bitte atme Anakin...", sagte ich und in mir kamen all seine Erinnerungen hoch.
"Sera...", hörte ich seine Stimme.
Er sprach zu mir.

"Ich liebe dich Anakin...", sagte ich und der Imperator lachte.
"Du bist eine Närrin!", rief er dabei.
Es war mir egal.

Ich konnte spüren wie mich meine Lebensenergie verließ.
Ich öffnete meine Augen und sah wie sich Anakin regenerierte.
Ich konnte spüren wie sich seine Organe neu formierten.
Sein Anzug war nutzlos somit.
Ich wollte das Anakin normal leben konnte.
Seine Haut regenerierte sich, seine Haare wuchsen.
Meine Hände zitterten und er atmete tief ein und öffnete seine Augen.
Er sah mich an, richtete sich auf und blickte zu sich hinab.
"Sera...", sagte er und richtete sich auf in meinem Schutzwall.
Ich kniete noch weiterhin und sah den Imperator an.
"Lord Vader, vollkommen regeneriert. Interessant..", meinte er.
"Anakin...", sagte ich und meine arme, mein ganzer Körper zitterten.
Ich wirkte wie ausgelaugt.
"Du hast dein Leben und deine Kraft für mich geopfert...", sagte er mit normaler Stimme.
Meine Augen fühlten sich träge und ich konnte spüren wie schwach ich war.
Mein Schutzwall verschwand.
Der Imperator stand auf und sah zu uns.
"Bringt es zu Ende...", meinte er kalt.
Ich sah zu Anakin und gab ihm vorher etwas in die Hand, den kleinen Anhänger den er Padmè damals gab, den er dann mir gab und nun wieder Anakin.

Ich stand langsam auf, taumelig auf meinen Beinen.
Anakin zog sich sein rotes Lichtschwert ran und ich hielt meines in meinen Händen.
Wir sahen uns an.
Er berührte mich meinem Kopf und hielt ihn fest.
"Meister, denkt an die wertvolle Information die ich von ihr bekommen werde, der Aufenthalt der Rebellen, des meines Sohnes. Ein Verbündeter unser...", meinte er.
Ich merkte wie er somit mein Leben retten will.
"Nach dem Verhör wird sie hingerichtet...", sagte der Imperator.

Anakin packte mich an meiner Schulter und zwinkerte mir leicht zu.
Wir verließen den Planeten, zurück auf dem Todesstern...

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