Kapitel 20

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Immer wieder spielte sich das Szenario ab, wie der Imperator in mich überging.
Mein Körper schmerzte, ich konnte mich kaum bewegen, jeder Muskel zerrte an mir.
Ich öffnete meine Augen leicht, alles war verschwommen, ich spürte den Drang der Blitze in mir.
Mein Körper verlangte nach Stärke.
Aus meinen Händen traten die Blitze heraus.
Die Sturmtruppen die hier waren, nun, sind tot.
Ich fing an zu weinen, ich fühlte mich allein, meine Mächte fraßen mich innerlich auf.
Jeder würde mich hassen, dafür wer ich bin.

"Sera, hab keine Angst davor wer du bist...", ertönte Bens Stimme.
"Ben?", fragte ich und so verschwand diese Stimme auch wieder.
Ich schrie vor Hass auf mich selbst, da ging die Tür zu diesem Raum auf und Vader trat ein.
Ich wollte an mein Lichtschwert, aber es war nicht mehr da.
Ich sah erneut zu ihm auf.
"Ich hätte dich töten können...", meinte er.
"Dann tue es...", sagte ich.
"Zwinge mich nicht dazu. Der Imperator wollte dich lebend..."
Ich sah zu ihm.
"Lieber sterbe ich, das sein Geist in mir weiter lebt...", sagte ich mit ein wenig Hass dahinter.
"Die dunkle Seite ist dein naturelles eigen, nutze es. So wie du es an mir genutzt hast...", sagte er und sorgte dafür das ich durch seine Macht aufstand und auf meinen Beinen stand.
Aber ich konnte mich immer noch nicht wirklich auf meine Beine stellen, es tat alles weh.
"Das was du gezeigt hast, war ein Bruchteil deines Potentials...", meinte er und ich sah ihn an.
"Was? Mächtigere Machtblitze?"
"Ja, du bist stärker als der Imperator...", sagte er und ließ seine Macht von mir.
Meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding, ich drohte zu fallen, er fing mich mit seiner Macht auf und half mir dabei auf meinen Beinen zu stehen.
"Dich hat all das erschöpft, Ruhe dich aus, meditiere, der Imperator will dich dann sehen...", sagte er und verließ den Raum.

Ich konnte spüren welcher Konflikt in ihm tobte, tief in seinem inneren.
Ich sah durch seine Augen und sprach zu ihm.
"Anakin, ich weiß das du da bist, irgendwo da drin...", sagte ich und weinte.

Wie er wollte begann ich mich auszuruhen, mich hinzulegen und zu meditieren, mich zu heilen...

Ein paar Tage vergingen, ich fühlte mich wie neu geboren, stark, einfach ich selbst.
Und das spürte Vader.
Er kam in den Raum und sah zu mir, ich sah zu ihm.
Er hatte mein Lichtschwert dabei.
Ich zog es mit der Macht an mich und schaltete es kurz an, die Sturmtruppen hielten die Waffen hoch.
Ich warf mein Lichtschwert auf den einen und zog es zurück zu mir, den anderen Sturmtruppen tötete ich mit seinem eigenen Blasterbeschuss.
"Komm, er möchte dich sehen...", sagte er.

Ich hatte keine andere Wahl, ich und mein Geist waren verloren.
Ich lief mit ihm an vielen vorbei, unter anderem Krennic.
Er und ich sahen uns an.
Ich spürte etwas in ihm, er wirkte anders.
Er wollte mir etwas vermitteln, etwas Schlimmes...
Als wir weiter gingen spürte Vader auch das und Krennic fing an kaum noch Luft zu bekommen.
Ich drehte mich zu ihm und sah wie er ihn würgte.
"Stop! Hör auf!", rief ich und stellte mich zwischen beide.
Vader nutzte nun seine Macht an mir, er hob mich einige Zentimeter vom Boden.
"Du weißt das der Imperator mich lebend braucht...", meinte ich und er ließ mich los.
Krennic sah ängstlich zu mir, so hatte ich ihn noch nie gesehen.
"Hau von hier ab...", sagte Krennic und Vader zog mich am Arm hoch.
Wir liefen weiter.
Wir waren im Thronsaal des Imperators.
Vader stand hinter mir und hielt seine Hand an meiner Schulter.
"Sera, meine Enkelin...", sagte er und Vader distanzierte sich.

Ich stand allein dort.
Es war meine Vision, der Bann des Imperators, die Wandlung.
"Du weißt wahrscheinlich weshalb du nun hier bist..."
"Ja...", sagte ich und stand da, er bekäme mich niemals.
"Dann fangen wir auch gleich an...", sagte er lachend und hob mich an, ich schwebte in mitten des Raumes.
"Nein! Lasst mich frei!", rief ich.
Doch niemand käme hierher um mich zu retten, niemand.

Da fing der Imperator auch schon an etwas zu erzählen, irgendetwas was ich nicht verstand, Vader wohl schon.

Ich spürte wie leicht mein Körper wurde, wie Gedanken und Erinnerungen mit die meines Großvaters verschmolzen.
"Nein!", schrie ich immer wieder.
Ich sah einiges durch seine Augen.
Ich sah einen Thron, spitzen ragten heraus, Anhänger der dunklen Seite.

Bis ich plötzlich auf den Boden fiel, ich drehte mich auf den Bauch und sah zum Imperator auf.
"Lord Vader, kümmert euch um die Rebellen, ich werde das Ritual beenden...", meinte der Imperator und Vader wollte gehen.
Aber ich zog sein Lichtschwert zu mir und der Imperator nutzte seine Machtblitze und trafen das Lichtschwert von Vader.
Vader sah zu mir und wollte auf mich zu laufen, aber ich hielt ihn mit der Macht zurück, ich versuchte es.
Bis ich meine Machtblitze einsetzen musste.
Ich traf Vader mit voller Wucht und er kniete, er konnte sich nicht befreien.
Ich sah erneut zum Imperator und lenkte meine Machtblitze auf ihn und er wehrte meine gekonnt ab.
Ich sprang fort und Richtung Vader.
Ich ließ sein Lichtschwert bei ihm und fühlte an seine Brust, ich schenkte ihm meine Lebensmacht, ein wenig davon, sodass er überleben konnte.

Ich rannte aus der Tür und rannte an vielen Offizieren vorbei die damit beschäftigt waren all ihre Truppen zusammen zu trommeln.
Der Todesstern bekam einige Explosionen ab.

Bis ich am Hangar war, lief mir Krennic erneut über den Weg.
"Hier, du brauchst das...", er warf mir mein Lichtschwert zu.
"Ihr habt etwas gut bei mir...", meinte ich.
Er schüttelte den Kopf.
"Du hast mir mein Leben gelassen...", meinte er und ich nickte.
Ich rannte weiter und kam endlich an.
Ich vernahm ein Rebellenschiff und sie riefen mich zu sich.
Sofort stieg ich ein und rannte zum Cockpit.
Es war Bail.
"Hey! Schön dich zu sehen!", rief er.
"Wir müssen weg von hier!", sagte ich laut.
"Kein Problem...", meinte er und wir waren auch sofort draußen...

Schrecken der GalaxisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt