"Ryker? Ryker?" höre ich in weiter Ferne eine weibliche Stimme.
"Mhm?" gebe ich zur Antwort und drücke meine Nase in Andrew's Halsbeuge.
"Wach auf." höre ich die Stimme noch einmal und langsam klärt sich der Nebel im Kopf und in den Ohren auf.
Ich öffne meine Augen und sehe Rosa und Toni vor uns stehen.
"Hey." flüster ich, denn ich merke das AJ noch schläft.
"Geht es AJ gut?" fragt Toni besorgt.
"Ja alles ok, er wird halt nicht so schnell Arbeiten geschweige denn Boxen können, aber das ist ok." sage ich und kann sehen wie beide ihre Gesichtszüge entspannen und erleichtert sind."Rosa. Kann ich dich um einen Gefallen bitten?" frage ich sie und sie nickt.
"Natürlich, ich bin dir sowieso einiges schuldig."
"Lass mal, es reicht wenn du das für mich tust. Ich bleibe die nächsten Tage bis auf ein paar Ausnahmen bei AJ. Kannst du bitte seine Sachen zusammen packen die er bei dir hat? Alles? Ich hole das Ganze dann ab zu mir nach Hause. Ich möchte das AJ bei mir einzieht." meine ich und werde plötzlich geboxt.
"Fragst du mich das vielleicht vorher?" zetert AJ.
"Babe, Rosa hat genug zu tun mit dem Machtwechsel und ich kann nicht täglich in die Villa fahren, also, wer soll sich um dich kümmern?"
"Ich kann mich um mich selbst kümmern, verdammt." flucht er.
"Mit dem Loch im Schenkel und auf Krücken? Willst du mich verarschen?" zick ich zurück. "Und außerdem, wer zieht dich aus, stellt dich unter die Dusche und wäscht dich von oben bis unten?" raune ich ihm ins Ohr und fahre mit meinen Händen seine Seiten entlang und unter die Decke. Ich spüre wie AJ erzittert und komm nicht drum rum selber erstmal zu schlucken. Eigentor Ryker, mächtiges Eigentor."Hey, lasst die perversen Anmachen bitte sein solange wir da sind." lacht Rosa und ich sehe von der Seite wie AJ ganz rot wird.
"Hey Süße. Wie geht es dir? Es tut mir leid was passiert ist." sagt AJ schuldbewusst.
"AJ du hast keine Schuld, also bitte sieh mich nicht so schuldbewusst an. Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ja er war mein Bruder, aber auch ein schreckliches Monster. Was er dir angetan hat ist unverzeihlich und auch die Morde die er veranlasst hatte. Irgendwie bin ich froh dass er nicht mehr da ist. Es wird jetzt die nächste Zeit auch ziemlich schwer für mich werden mit dem Machtwechsel, aber mit Toni und euch an meiner Seite schaff ich das. Wir müssen leider auch gleich wieder gehen. Ich werde aber das tun was du wolltest Ryker. Es wäre wirklich besser AJ lebt bei dir." meint sie und grinst erst mich und dann AJ, welcher unzufrieden schnaubt, an.Sie geht auf uns zu und nimmt AJ in den Arm. "Das nächste Mal komme ich euch bei Ryker daheim besuchen, ok? Sei mir bitte nicht böse, aber ich steh wirklich total unter Strom." sagt sie und AJ nickt verständnisvoll. "Alles gut Süße. Es hat mich gefreut, dass ihr da wart und es wird mich auch freuen euch wieder zu sehen. Kümmert euch aber erstmal um alles."
Sie lösen ihre Umarmung und verabschieden sich auch von mir, bevor sie das Zimmer verlassen und die Türe schließen.
"Und was machen wir zwei Schönen jetzt?" fragt mich AJ und ich muss lachen.
"An was denkst du?" frage ich ihn kichernd.
"Kartenspielen, reden....keine Ahnung. Sollen wir versuchen spazieren zu gehen?"
"Du willst doch nur dass ich dich wieder zurück ins Zimmer trage." lache ich und drücke ihn ein Stück nach vorne. "Lass mich mal bitte aufstehen, ich sollte mal aufs Klo."
AJ rutscht nach vorne und lässt mich aufstehen. Ich gebe ihm einen kurzen Kuss und verschwinde dann in seinem Bad. Als ich fertig bin und wieder rauskomme, liegt AJ im Bett. Ich laufe zu ihm hin, wo er die Decke hochgehoben hat, damit ich darunter schlüpfen kann. Was ich dann auch tue, aber nicht ohne mich über ihn zu beugen und meine Lippen mit seinen verbinde. Aus einem leichten feinen Kuss entsteht ein leidenschaftlicher intensiver Zungenkuss. AJ greift mit einer Hand in meinen Schopf und zieht leicht an meinen Haaren. Ich keuche in seinen Mund und vertiefe den Kuss noch mehr. AJ löst seine Hand aus meinen Haaren und nimmt meine Hand, mit der ich mich nicht abstütze und dirigiert sie nach unten in seinen Schritt. Erschrocken löse ich den Kuss und schaue ihm fest in die Augen. "Was hast du vor?" frage ich ihn, allein schon vom Gedanken AJ zu befriedigen, erregt. "Ryker mach einfach und stell keine Fragen." haucht er in mein Ohr und ein wohliger Schauer breitet sich auf meinem Körper aus. Meine Lippen finden wieder ihren Weg zu ihrem Gegenstück und meine Hand schiebt sich in seine Jogginghose und weiter unter den Saum seiner Shorts. Mit den Fingerspitzen berühre ich leicht seine Spitze was ihn stöhnen lässt. Er löst den Kuss und legt seine Lippen an meinen Hals. Mit seiner Zunge leckt er den Hals hinunter zur Schulter und beißt mir dort rein. Ich keuche auf und greife mit meiner Hand nach seinem Schaft den ich dann hoch und runter fahre. Ich liebe es wenn AJ mir in die Schulter beißt. Ich spüre wie meine eigene Hose feucht und zu eng wird.
"Gott AJ, du machst mich so an, das glaubst du gar nicht." raune ich und er grinst, während er sich wieder zu meinem Hals bewegt, mir zum Ohrläppchen hochleckt und in mein Ohr säuselt:"Ich kenne meine Wirkung auf dich und es gefällt mir immer wieder aufs Neue." Ich stöhne in sein Ohr und verstärke meinen Griff um seinen Penis. Seine Atmung wird immer schneller, meine Hand wird immer schneller und mit einem leisen Schrei, den ich mit einem Kuss ersticke, ergießt sich AJ in meiner Hand. Er sieht immer so wunderschön aus wenn er kommt.
In diesem Moment geht die Türe auf und der Doktor steht im Türrahmen. Schnell hat er die Situation erkannt und stammelt vor sich hin:"Oh nein, es tut mir wirklich leid, ähm, ich komme.....nein, ich erscheine in 10 Minuten nochmal. Es tut mir wirklich leid."
Ich kann ihn zwar nicht sehen, aber ich höre seine verlegene Stimme und kann mir vorstellen, dass er knall rot geworden sein muss. Ich lache und lasse meinen Kopf auf AJ's Schulter nieder.
"Drew, wenn wir zu Hause sind, dann bist du dran. Ob Loch im Bein, oder nicht." knurre ich.
"Ist das ein Versprechen?" fragt AJ lachend und ich hebe meinen Kopf um ihm in seine wunderschönen blauen Augen zu schauen.
"Sieh es als Drohung oder Versprechen, dass ist mir egal, ich weiß nur, das du dran bist."
Mit diesem Satz lass ich ihn liegen wie er ist und verschwinde im Bad. Zum einen um meine Hände zu waschen und zum Anderen, um mich um mein Problem zu kümmern.
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Smokey Notes
RomansaRyker ist Mitte dreißig und lebt im Herzen von New York. Er ist stolzer Besitzer einer Jazzbar. Liebesgeschichten, Horrorszenarien und sogar erotische Erlebnisse, werden ihm jede Nacht erzählt. Solange der Whisky läuft und die Musik gut ist, laufe...