Hello, my fellow humans.
Heute präsentiere ich euch ein Stück feinster Intoleranz, ironischerweise zu finden in der Kommentarsektion von "Homophobie ist schwul".
Das kann man sich tatsächlich nicht ausdenken...
Ich möchte hiermit auf einen Missstand aufmerksam machen, der mir schon länger auf dem Herzen liegt und das ist das Ausschließen von Personen, die vermeintlich nicht 'queer' genug sind, aus der LGBTQ+ Community. Which is Bullshit.
Den folgenden Kommentar fand ich dann unter einem Post zum Thema Asexualität aus dem oben genannten Buch.
*Sigh*
Und so sind wir zur Überschrift dieses Kapitels gekommen: Aphobia und Gatekeeping in der LGBTQ+ Community.
Fangen wir mit dem ersten Begriff an.
Aphobia:
Unreasoning fear of or antipathy toward asexuals and asexuality.Also eigentlich wie Homophobie nur gegenüber Asexuellen. Wobei man diese ganzen Sachen eigentlich nicht als 'Phobie' bezeichnen kann, sondern eher als Hass oder Intoleranz, aber das ist schon wieder ne andere Geschichte.
Gatekeeping:
When someone takes it upon themselves to decide who does or does not have access or rights to a community or identity.Also Person XY entscheidet in diesem Fall auf Grundlage ihrer persönlichen Meinung, dass ich als asexuelle Person nicht zur LGBTQ+ Community gehöre. Seems legit.
Was für ein Problem ich damit habe:
Zu sagen, eine Person wäre nur LGBTQ+, wenn sie sich zum selben Geschlecht hingezogen fühlt oder Dysphoria erfährt.
Zu behaupten, das wären Fakten, obwohl es keine sind.
Wer hat das denn bitte festgelegt? Gibt es noch weitere Kriterien, die ich erfüllen muss? Soll ich ein Formular ausfüllen?
Zur LGBTQ+ Community gehört, wer nicht cis, dyadisch und heterosexuell/heteroromantisch ist. Als asexuelle oder aromantische Person gehört man dazu, denn man erfährt keine Anziehung gegenüber des gleichen Geschlechts. Man erfährt überhaupt keine Anziehung und entspricht somit nicht der Heteronormativität.
Asexuelle, die heteroromantisch sind, sind immer noch asexuell. Aromantische, die heterosexuell sind, sind immer noch aromantisch. Ob sie selbst sich als Teil der LGBTQ+ Community sehen, ist ihre freie Entscheidung. Aber zu sagen, sie hätten kein Recht darauf, weil sie keine Anziehung zum gleichen Geschlecht verspüren oder keine Dysphoria erfahren, ist schlichtweg Schwachsinn.
Das ist genauso wie zu sagen, Bisexuelle, die mit dem anderen Geschlecht zusammen sind, gehören nicht zur LGBTQ+ Community. Nur, weil der Partner nicht das gleiche Geschlecht hat, macht sie das nicht weniger bisexuell.
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Noch sone Meinung im Internet
RandomObligatorisches Meinungsbuch. Prepare for da memes.