gOd CrEaTeD aDaM aNd EvE nOt AdAm AnD sTeVe

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Just Adam and leave.

Einige von euch haben's vielleicht schon mitgekriegt, aber ich diskutiere hobbymäßig gerne mit konservativen, amerikanischen Christen auf Instagram rum, die einfach nicht anders können, als ihre homofeindliche, intolerante Scheiße unter Pride-Posts abzulassen.

Da deren Todschlagargument ja immer die Bibel ist und ich Atheistin bin, bringt das auch nicht besonders viel. (Außerdem ist auch die Bibel für Hass kein Argument.)

Da mich aber tatsächlich interessiert, wie diese Menschen zu ihrer rückständigen, hasserfüllten Meinung kommen, frage ich gerne mal nach.

Und so eine Antwort behandeln wir in der heutigen Stunde, liebe Kinder.

*Sigh*

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*Sigh*

I can't. I just can't.

“I do support people coming out because that's who you are but I don't support gay relationships”

Bitch what? WHAT???

Bitch what? WHAT???

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Ganz genau. That's who they are. LGBTQ+ Menschen sind so geboren, ihre Sexualitäten oder Geschlechtsidentitäten sind ein Teil von ihnen, der schon immer da war.

Man kann sich nicht dazu entscheiden, man kann das nicht ändern.

Und man unterstützt diese Menschen nicht, indem man sagt: "Ich hab ja nichts gegen Schwule, ABER Schwule in einer SCHWULEN Beziehung, nee du, geht gar nicht, das findet Gott nicht okay."

Was zum Fick.

Ich glaube nicht an Gott, aber ich dachte, ich habe ne Idee wie das Christentum funktioniert. So nach dem Motto; Vergebung, Nächstenliebe, Gott liebt alle seine Schöpfungen, Gott macht keine Fehler.

Dementsprechend hätte Gott keinen Fehler gemacht, als er LGBTQ+ Menschen erschaffen hat. DeMentsprechend wüde Gott LGBTQ+ Menschen lieben. Dementsprechend sollte auch der letzte Christ aus dem hintersten Texas LGBTQ+ Menschen lieben, weil Nächstenliebe undso.

Und selbst WENN. Selbst WENN Homosexualität eine Sünde WÄRE, würde Gott diese Sünde vergeben, weil das so sein Gott-Ding ist. Warum also regen sich die ganzen Konservativen so sehr darüber auf?

Zweitens:

Es ist verdammt nochmal kein Support, wenn man sagt, man unterstützt Schwule/Lesben nur, so lange sie ihre Sexualität nicht ausleben.

Wenn du LGBTQ+ Beziehungen nicht unterstützt, dann unterstützt du es nicht, dass diese Menschen glücklich werden. Du sagst ihnen damit, dass es nicht okay ist, dass sie Liebe finden und erfahren. Du sagst ihnen, dass sie dafür bestraft werden, dass sie lieben, wen sie lieben.

Das. Ist. Kein. Support.

Jeder Mensch verdient es, geliebt zu werden und zu lieben. Jeder Mensch verdient es, glücklich zu sein.

Wenn du meinst, dein Gott hat etwas dagegen, dann bin ich SO verdammt froh, dass ich nicht an diesen Gott glaube. Ich will nicht an diesen Gott glauben.

 Ich will nicht an diesen Gott glauben

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*Sigh*

Gott ist keine Person. Gott ist eine Idee. Ein Glaube.

Gott kann die Berührung einer echten Person nicht ersetzen. Gott kann dir nicht antworten, du kannst nicht mit ihm sprechen, wie du mit einem anderen Menschen sprichst. Gott kann dich nicht in den Arm nehmen, wenn es dir scheiße geht, er kann dir keine Suppe kochen, wenn du krank bist und dich nicht mit Worten trösten, wenn deine Oma gestorben ist.

Du kannst mit Gott nicht ins Kino gehen, du kannst mit Gott keine lustigen Sachen unternehmen. Du kannst Gott nicht lieben wie du einen Menschen liebst.

Weil Gott ein Glaube ist.

Zu sagen, LGBTQ+ Menschen müssten nur zu Gott finden, dann bräuchten sie keine menschliche romantische Liebe/Nähe mehr ist großer Bullshit.

Jemandes Gefühle verschwinden nicht, nur weil er/sie/divers* zu Gott findet, genausowenig seine/ihre/divers* sexuelle/romantische Anziehung zu egal welchem Geschlecht.

Zu sagen, LGBTQ+ Menschen dürfen nicht lieben, wen sie lieben, dürfen nicht mit jemandem zusammen sein, nur weil er/sie/divers* das gleiche Geschlecht hat, verweigert ihnen das grundlegenste eines menschlichen Lebens.

Im Staat Bhutan ist das Grundrecht auf Glück sogar geltendes Rechtsgut.

Gott ist keine Rechtfertigung. Die Bibel wurde vor 2000 Jahren von einem paar Kerlen geschrieben, die ihre eigenen Moralvorstellungen und die Werte der damaligen Zeit in Geschichten über Jesus und Gott verpackt haben.

Wie kann man das ohne es zu hinterfragen einfach alles so hinnehmen?

Ich jedenfalls habe mich nach dieser und sämtlichen anderen Diskussionen dieser Art nur nochmal darin bestätigt gefühlt, dass ich nicht an so einen Gott glauben will.

(Als Atheistin werde ich übrigens auch in der Hölle brennen, come on, join me. ;) )

Und weil's so lustig war, hier mein Top Comment:

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Danke. John Lennon war cool und "Imagine" ist ein toller Song.

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