Kapitel 14

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Nobodys POV:

Einige Wochen waren nun vergangen, seitdem sich die beiden jungen Männer kennen gelernt hatten. In diesen paar Wochen waren sich Hinata und Nagito unglaublich nahe gekommen und waren die besten Freunde geworden. Egal in welcher Scheisse sich beide hinein ritten, sie konnten alles gemeinsam überwinden.

Hinata hatte außerdem angefangen in dem Café Nagitos auszuhelfen, da er ja nicht fürimmer arbeitslos bleiben konnte.

Ebenfalls bemerkte er jedoch etwas seltsames an Nagito und diese Tatsache machte ihn etwas unruhig.
Immer öfter erwischte er den Weißhaarigen dabei, wie er in der Nähe anderer Leute aggressiv zu werden schien. Sobald Hinata sich auch nur für fünf Minuten länger mit Kunden zu unterhalten schien, würde Nagito diesen Leuten abschätzige Blicke zuwerfen und in seinem kleinen Büro verschwinden, um seine aufkommende Wut zu bändigen. Außerdem wurde er Tag für Tag immer anhänglicher in Hinatas Gegenwart.

Es machte dem Braunschopf nichts aus, aber das war auf irgendeine Art und Weise sehr merkwürdig und teilweise schon gruselig, da Nagito Hinata manchmal für mehrere Stunden nur anstarren würde, während der Arme versuchte, ein normales Gespräch mit dem Albino aufzubauen...

・・・

Hinatas POV:

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Hinatas POV:

,,Und du hast Angst es ihm zu erzählen oder was?"

Im Moment saß ich zusammen mit Souda in unserem kleinen Pausenraum des Cafés, indem ich mittlerweile aushielf, nur um ihm die Tatsache vorzuheulen, dass ein damaliger Kumpel, meinerseits, sich gemeldet hatte, um etwas mit mir zu unternehmen. Jetzt fragt sich der ein oder andere vielleicht, was daran denn so schlimm sei und wieso ich kurz davor war, die Fassung zu verlieren.

Nunja. Nagito... Benahm sich in letzter Zeit VERDAMMT komisch. Sobald ich Kontakt mit anderen Leuten aufnahm, welche nicht mit uns arbeiteten, rastete er jedes Mal komplett aus und verbietet mir mich mit diesen Menschen zu treffen.
Ich hatte ihm schon mehr als öfter gesagt, dass ich alt genug sei, um auf mich selber aufzupassen und dass er sich keine Sorgen machen müsse, doch es half alles nichts. Zwar redete er die Sache dann immer gut, indem er behaupten würde, nicht mehr so "besitzerisch" zu sein, jedoch war das nur heiße Luft die da aus seinem Mund kam. Jedes Mal auf's neue kam er auf die grandiose Idee mir zu erzählen, dass er es nicht wolle, da mir etwas passieren könne und diese Leute handlich werden könnten.

In meinen Ohren kompletter Schwachsinn. Logischerweise traff ich mich mit keinen Fremden auf der Straße, sondern mit ehemaligen Freunden, die ich wieder kontaktiert hatte oder eben Leuten meines Verwandten Kreises. Ebenfalls waren natürlich auch meine jetzigen Freunde wie Souda oder Nanami Teil meines Treffens, doch da machte er eine Ausnahme und sagte, dass er diese ja kenne und sich deshalb keine Sorgen machen müsse.

In solchen Momenten könnte ich auf ihn losgehen, meine Hände in seine jeweilige linke und reste Seite seiner Kopfhaut bohren und einmal so richtig schön dran ziehen, in der Hoffnung, ich könne sein Gerhin erreichen und ihm einreden, dass er den Schwachsinn lassen solle.

Seitdem ich ihn kennen gelernt hatte, war er jedes Mal unglaublich lieb und schien mich auf Samthandschuhen zu tragen. Ich fand es super schön, endlich einen Freund gefunden zu haben, welchem ich so sehr vertrauen konnte wie eben Nagito, doch auch er konnte, anscheinend, übertreiben.

Und nun saß ich also hier, mit Souda und versuchte einen guten Plan heraus zu bekommen, wie ich am besten aus dem Haus kam, OHNE, dass dieser aufdringliche Mensch mir wieder auf den Fersen war.

Hatte ich das nicht erzählt gehabt? Nein... In Ordnung...

... ihr glaubt das nicht. Jedes Mal wenn ich das Gefühl hatte, endlich einmal alleine zu sein und meine Freizeit, sowie Ruhe zu genießen, kam Nagito um die nächste Hauswand geschossen und erzählte mir, er müsse dringend etwas erledigen und sei mir deshalb über den Weg gelaufen. So ganz "zufällig"

Tut mir leid aber das merkt doch ein Blinder ohne Krückstock, dass der wie gedruckt lügt nur um in meiner Nähe zu sein.
Anfangs gefiel es mir sogar noch, dass er ständig bei mir sein wollte, doch mittlerweile ging mir das teilweise schon auf die Nerven, da ich einfach auch mal alleine sein wollte. Schließlich sah ich ihn doch schon jeden Tag auf der Arbeit und auch wenn wir mal freie Tage hatten, wo niemand von uns raus musste, saßen wir entweder bei ihm oder eben bei mir im Haus und verbrachten Zeit miteinander.

Nun hatte sich jedoch mein alter Schulfreund und gleichzeitig bester Freund, Haruki (Das ist jetzt ein OC welchen ich hier hinein bringe ^^ existiert also nicht in dem Anime :)), wieder gemeldet und wollte unbedingt ein bisschen mit mir abhängen, da wir ja so lange nichts mehr miteinander unternommen hatten. Damals waren wir fast jeden Tag in der Stadt unterwegs und haben uns ständig in den Park gesetzt nur um die Sonne im Sommer und den wunderschönen Schnee im Winter zu betrachten. Diese Routine wurde dementsprechend täglich und es blieb kein Tag aus, an dem wir nicht genau das taten. Manchmal nahm sich Haruki sogar extra die Zeit dazu und ließ manchmal seinen Gitarrenunterricht, zu welchen er neben bei noch hinging, um ein paar Stunden verschieben, nur um mit mir hinaus zu gehen. Er war wirklich ein Freund fürs Leben.

Eines Tages kam er jedoch zu mir und berichtete mir, mit Tränen in den Augen, dass seine Familie aus geschäftlichen Gründen umziehen musste und er deshalb natürlich mit musste und sie nicht im Stich lassen konnte.

Ich hatte damals meinen, über 7 Jahre langen Freund, aufgeben müssen.

Danach schien alles bergab zu laufen. Meine Noten gingen den Bach hinunter und ich selber erwischte mich seit neustem dabei, wie ich Nachts in Tränen ausbrach, da ich das Gefühl hatte, Haruki hatte einen Teil von mir mitgenommen, als er verschwunden war.

Wir blieben jedoch weiterhin in Kontakt, schrieben jeden Tag miteinander und hielten uns gegenseitig auf dem Laufenden, sodass der andere noch mitbekam, was bei dem anderen im Leben so abging..
Auch bis heute noch.

Ich hatte Haruki ebenfalls von Nagito erzählt und er hatte schon Angst gehabt, dass Nagito seinen Platz eingenommen hatte, während er solange nicht mehr da war.
Ich versicherte ihm jedoch, dass das nicht der Fall sein würde, da man, wenn man einmal Brüder sei, immer Brüder bleiben würde.

Und nun war es soweit. Haruki kam zurück nach Hause, nur um für eine Woche hier Urlaub zu machen, damit er mich wieder sehen könne. Ich war vor Freude wirklich vom Stuhl geflogen, als ich diese Nachricht von ihm bekommen hatte.

Nun hieß es nur noch, es hinzubekommen, dass Nagito einem kein Feuer unterm Hintern machen würde und ruhig blieb.

Ich hatte nämlich keine Lust, dass sich meine beiden besten Freunde meinetwegen in die Haare bekommen...

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Ich sag's euch. Sobald diese Story hier beendet ist, werde ich ALLE meine Titel neu schreiben. Die klingen ja schrecklich... XD
Außerdem muss ich dann dringend auf Zeichensetzung und Rechtschreibung korrigieren... ✔️

𝐊𝐨𝐦𝐚𝐇𝐢𝐧𝐚 ¦ 𝐒𝐓𝐑𝐀𝐍𝐆𝐄 𝐍𝐄𝐈𝐆𝐇𝐁𝐎𝐔𝐑𝐒 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt